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von Andreas "Andy" Kretzschmar, Trans Ocean e.V. Stuetzpunkt Trinidad, W.I., Trinidad@Trans-ocean.org
Die im Bericht geschilderten Vorkommnisse sind uns bekannt und wurden unter Seglern in Trinidad ausfuehrlich diskutiert. Die Betroffenen koennen in der Tat froh sein, noch einigermassen glimpflich davongekommen zu sein.
Ich moechte in diesem Zusammenhang noch einmal darauf hinweisen, dass es derzeit, wie schon seit einigen Jahren, und wohl auch in naher Zukunft, UNVERANTWORTLICH ist, nahe an der Kueste Venezuelas zu segeln.
Aufgrund der extrem hohen Kriminalitaetsrate wird derzeit generell vom Besuch des Landes Venezuela abgeraten. Der Trans Ocean Stuetzpunkt Trinidad sowie viele andere Quellen und Organisationen und Kenner des Revieres warnen ausdruecklich vor Unternehmungen dieser Art, wie sie von S/Y EXPLORER unternommen wurden.
Das Mitfuehren von Schusswaffen schuetzt nur sehr bedingt und auch nur denjenigen, der bereit ist, solche Waffen ohne langes Nachdenken einzusetzen. Venezolanische Piraten verfuegen ausserdem teilweise ueber vollautomatische Waffen wie AK47 usw.
Ich habe selbst ein von AK Munition zerschossenes Deckshaus einer Segelyacht gesehen, die nach einem Ueberfall wieder nach Trinidad zurueckkehren musste.
Das Segeln in kleinen Gruppen von Yachten hilft nicht oder nur sehr bedingt. Es haben in den letzten Jahren mehrere Ueberfaelle auf in Gruppen segelnde Yachten in dem betroffenen Gebiet stattgefunden.
Bitte unterrichten Sie die Mitglieder Ihrer Organisation, die sich in der suedlichen Karibik befinden, entsprechend. Im Zweifelsfall enpfehle ich dringend, den naechsten Trans Ocean Stuetzpunkt nach aktuellen Informationen zu fragen. Wie schon telefonisch besprochen, befinde ich mich bis mindestens 17.12. in Tobago. Ich werde jedoch versuchen
herauszufinden, wo sich S/Y EXPLORER derzeit befindet.