Wer dort sicher liegen möchte, wo ankern verboten ist, der muss auch zahlen. Wer es nicht tut, zahlt drauf. Das ist überall so und auch vor der Westküste Sardiniens.
Von einem Fall der klassischen Zechprellerei berichtet Manfred Gröbel, der nun schon seit rund acht Jahren das westliche Mittelmeer besegelt und so einiges erlebt hat. Im Bereich des Golfes von Oristano, genauer - vor der Insel Mal di Ventre, wollte jemand besonders kostengünstig liegen. Dort ist das Anker verboten, für die Moorings muss man zahlen. Die Crew einer Yacht meinte, die Liegegebühr umgehen zu können. Die Strafe: 400 Euro – statt 18 Euro für einen Tag oder 140 Euro für die ganze Saison…
Wer also einen Abstecher zu den römischen Ruinen von Tharros machen möchte, sollte lieber für die Boje zahlen, dann bleibt auch noch genug Geld für das ein oder andere sardische Abendessen im Portemonnaie.
Ein Tipp noch: „Besonders vor Tharros liegt man traumhaft und perfekt bei Mistral geschützt. Bei SE liegt man auf der anderen Seite der Dinis-Halbinsel ebenfalls sehr gut"“, schreibt Wolfgang Gröbel. .
Wie man bucht? Ganz einfach. Reservierung und Bezahlung erfolgen über die Webseite von Bluemooring und hier finden sich auch die Preise.