Auch sie sind am Ziel – endlich! Lina Rixgens und Andreas Deubel haben die erste Etappe des Mini-Transat hinter sich gebracht und das unter extrem schwierigen Windverhältnissen.
Lina Rixgens wurde sogar noch einmal kurz vor dem Ziel ausgebremst und hat wahrscheinlich mehr als einmal während der Regatta „in den Tampen gebissen“. Schwachwind und Flaute haben die Segler hart auf die Probe gestellt. Den Wind zu finden, war wohl diesmal die schwierigste Aufgabe und … Geduld zu beweisen, viel Geduld!!
Wettertaktisch habe er weit mehr als einmal tief ins Klo gegriffen, kommentiert Andreas Deubel so auch auf seiner Facebookseite seinen ihn nicht zufriedenstellenden 51. Platz und hofft nun auf die zweite Etappe von Las Palmas / Gran Canaria nach Le Marin / Martinique. Doch er ist angekommen und das ist die Hauptsache, zumal er bereits nach der ersten Nacht hoch in den Mast musste. Seine UKW-Antenne hatte sich in der Windanlage verfangen. 45 Minuten habe er für die Reparatur gebraucht. Respekt, doch nicht nur dafür, sondern für die gesamte Leistung!
Und der gilt natürlich auch für Lina Rixgens, die auf Platz 53. landete und während der Wettfahrt ihren 24. Geburtstag gefeiert hat, wie das hat sie uns noch nicht verraten, denn nach ihrer Ankunft hat sie sich erst einmal mit ihrer Familie zurückgezogen, berichtet unser Stützpunktleiter in Las Palmas, René Ernert, der unsere beiden TO-Minis in Las Palmas herzlich begrüßt hat.
Auf alle Fälle ist auch Lina froh, nach einer Reparatur ihrer Ruderanlage auf See dann doch unbeschadet das Ziel erreicht zu haben, wobei sie auf die letzten drei Tage von insgesamt 12 gut hätte verzichten können, kommentierte sie in einem ersten kurzen Interview mit den Organisatoren die erste Etappe. Das Härteste seien die ersten fünf Tage gewesen, da sie überhaupt nicht zum Schlafen gekommen sei. Den Schlafmangel wird sie jetzt erst einmal ausgleichen, dann sich wieder ums Boot kümmern und mit allen anderen Minis am 30 Oktober in Richtung Karibik starten. Dann wird sich auch ihr Atlantikgefühl wieder einstellen, auf das sie sich schon in La Rochelle so gefreut hat.