Verstanden

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Die Trans-Ocean Preise

Der Verein würdigt außer­gewöhn­liche Hochsee­fahrten mit Segel­yachten durch die Vergabe von Preisen:

  • Der Trans-Ocean Preis wird für die seglerisch am höchsten einzu­schät­zende Fahrt vergeben, die in den 12 Monaten vor der Preis­ver­gabe beendet wurde. Sollte keine Fahrt statt­gefunden haben, die als preis­würdig erscheint, kann der Trans-Ocean Preis auch für eine segle­rische Lebens­leistung ver­geben werden.
  • Der Ocean Award ist sehr offen ausgelobt und kann für besondere segle­rische und navigato­rische Leistungen vergeben werden, die von gängigen Auslo­bungen nicht gewürdigt werden, ebenso wie für organi­sato­rische und unter­stüt­zende Leistungen oder außer­gewöhnliche Hilfs­aktionen, die Seglern in Not geleistet wurden, oder die Segler gelei­stet haben. Der Preis kann an Einzel­personen, Teams oder Insti­tu­tio­nen ver­liehen werden, ist nicht an die Mit­glied­schaft des TO gebunden und versteht sich aus­drücklich auch als inter­natio­na­ler Preis.
  • Die Trans-Ocean Medaille wird an TO-Mitglieder für Fahrten vergeben, die in den 12 Monaten vor der Preis­vergabe beendet wurden und die als beson­dere segle­rische Lei­stung einzu­schätzen sind.
  • Der Weltumseglerpreis wird an TO-Mitglieder für eine erfolgreich durch­geführte Welt­um­segelung vergeben. Für Weltum­seglungen, deren Start- und Zielhafen Cux­haven war, wird zu­sätz­lich die glä­serne Kugel­bake (Preis der Stadt Cux­haven) vergeben.
  • Die Silberne Kugelbake wird an eine Yacht vergeben, deren Fahrt nach einem minde­stens 2.500 See­meilen langem nonstop Schlag in Cux­haven endet.
  • Der Race Award (ehemals Zinnbecher) wird für besondere Leistungen / Erfolge bei  Regatten verliehen. 

Preisträger 2023
Preisträger des TO beim Festabend

Preisträger

Preis Weltumseglerpreis2020
Preisträger Andreas Dohmeier
Yacht (Typ) Kama (Hanseat)
Entfernung 42667 NM
Dauer Knapp acht Jahre
Reisebeschreibung

Der Pazifik scheint zum neuen Spielplatz der Einhandsegler zu avancieren. Auch Andreas Dohmeier, hat diesen Stillen Ozean allein überquert. Davor ging es mit seiner Kama, einer Hanseat Commodore 42, von Juni 2012 mal mit zwei, mal mit einem Mitsegler von Cuxhaven aus in die Niederlande, an die Englische Küste, über die Biskaya, nach Portugal, Marokko und zu den Kanaren. Dann stand im März 2013 die Atlantiküberquerung an, von Las Palmas nach Cayenne, Französisch Guyana. Man lässt sich Zeit, auch für die Karibik, schließlich gibt es dort genug zu schauen, zu erleben und zu segeln. Warum also nicht einfach mal 20 Monate zum Inselhüpfen in der Karibik bleiben, ganz nach dem Motto: Der Pazifik kann warten. 
Dann also 2016 Durchfahrt durch den Panama-Kanal und weiter nach Ecuador, zu den Osterinseln und nach Pitcairn, der Insel, die nur wenige Segler besuchen. Was folgt ist die Südsee: Marquesas, Französisch Polynesien, Cook Islands, Samoa, Tonga und  noch so viele Inseln und Plätze mehr. Der Weg zurück führt auch für die Kama ums Kap der Guten Hoffnung und schließlich über die Azoren in mehreren Etappen bis nach Cuxhaven. Nach knapp acht Jahren, 42 667 Seemeilen einhand ist die Weltumsegelung beendet. 

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