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Im letzten TO Heft 143 berichtet die Crew einer TO Yacht ab Seite 6 über eine Reise in die USA und dabei ausführlich auch über die Einreisebestimmungen und - erfahrungen. Dabei wird eine US CBP Beamtin zitiert, dass "… jede Begegnung mit den Skippern einlaufender Schiffe purer Stress sei, die Regeln der USA würden nicht akzeptiert, es würde argumentiert und geschimpft."
Im nächsten Satz liefert der Autor dann gleich den Nachweis, das die Yachtskipper häufig selbst der Grund sind, wenn es "Stress" bei der Einreise gibt: die Crew berichtet voller Stolz, wie man nach Ankunft in Florida alle verbotenen Sachen einfach ins Dinghi gepackt und an einem anderen Dock geparkt habe, bis die Einklarierung vorbei war.
Das ist aus zwei Gründen gefährlich:
CBP ist völlig humorlos bei vorsätzlichen Vergehen gegen die Einreisebestimmungen. Folge bei Entdeckung ist Abschiebung, Geldstrafe, min. 5 Jahre Einreiseverbot für die Crew. Das kostet zusätzlich häufig das Schiff - man kann es dann nach ca. 6 Monaten bei einer Versteigerung des US Marshall Service in beklagenswertem Zustand wieder zurückkaufen, wenn man das vom Ausland aus hinbekommt.
Ausserdem werden mit jedem solchen Fall die CBP Beamten weiter in der Ansicht bestärkt, dass Yachties nur Probleme bereiten. Yachten unter TO Stander sollten sich von solchen Einreisevergehen klar und deutlich absetzten, zu ihrem eigenen Schutz und aus Respekt vor allen nachfolgenden TO Yachten, die nicht durch den Übermut ihrer Vorgänger unter einen Generalverdacht der CBP Beamten kommen wollen. Wir sind Gäste in unseren Reiseländern und sollen und wollen uns an die dort geltenden Gesetze halten.
Wenn TO solche Berichte abdruckt, sollte man gleichzeitig deutlich auf die damit verbundene Problematik hinweisen, um Nachahmer abzuschrecken. Besser noch, der Lektor streicht solche Passagen einfach ganz raus.
lobo