Kurz zum Setup:

Der Motor hat eine Leistungsverstärkte Mastervolt Lichtmaschine mit einem Laderegler, der verschiedene Kennlinien einstellbar hat. Das Boot hat eine 75A Bleisäure Starterbatterie und 600A Lifepo Servicebatterie. Alle Komponenten im Schiff sind auf der Elektrik Seite von Mastervolt, alles hängt in einem Netzwerk.

Das Problem:

Derzeit lädt die Lima die Motorbatterie und milltels einen 50A B2B-Lader die Servicebatterie. Dabei geht ein Teil des Potentials der LiMa verloren (wegen der Begrenzung des B2B Laders). Eigentliches Problem ist aber, bei Leerlaufdrehzahl fällt die Lima auf 30A runter, der B2B-Lader lädt aber weiter die Servicebatterie mit 50A, die fehlenden 20A nimmt der B2B-Lader dann aus der Motorbatterie. Das kann nicht so bleiben, da ich mir die Motorbatterie leermache und Mastervolt kann das Problem so nicht beseitigen.

Lösungsvarianten:

A: Ich tausche die Verkabelung am B2B-Lader, und lade dann mit voller Leistung die Servicebatterie mit entsprechender Kennlinie vom Laderegler und der B2B-Lader lädt dann mit der BS-Kennlinie die Motorbatterie.

B: Ich baue den B2B-Lader wieder aus, baue ein MosFet Trennrelais ein, stelle die Ladekennlinie der Lima auf LifePo und bin durch. Dann würde die Bleisäurebatterie des Motors leider auch mit der LifePo Kennlinie geladen werden, Frage ist, ob der BS-Batterie das nicht völlig egal ist, da ja der Ladestrom eh durch den Innenwiederstand begrenzt ist und eine Ladeendspannung von 14,25V für eine BS-Batterie doch auch ok sein sollte.

Und: Auch wenn alle Komponenten von Mastervolt sind und ich Stunden mit denen tlefoniert habe, scheinen die das Problem im jetztigen Setup nicht lösen zu können. Das wundert mich auch, da ja eigentlich B2B Lader genau dafür gebaut sind. Vielleicht bin ich aber auch einfach nur der erste, der das Problem identifiziert.

Ich freue mich sehr über fachkundige Hinweise. Vielleicht bin ich auch nicht der erste mit dem Problem.