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Nach nur gut 2 Jahren sind unsere Service-Batterien verschlissen, über die Gründe spekulieren wir noch. Es gibt hierzu ja schon einiges im Forum zu lesen. Ursache könnten Qualitätsunterschiede der drei AGM Batterien in der 330 Ah Gruppe gewesen sein, oder aber der Mix aus langen Perioden an Ladegerät/Landstrom trotz Solar-Ladestrom (Werft-Installation), aufgrund der Covid-Reiseunterbrechungen. Neue Batterien sind bestellt - wir versuchen es also noch einmal mit AGM. Voraussichtlich werden wir, wenn es im Winter in die Karibik geht, die Zeit mit Landstrom drastisch reduzieren. Ob dann die neuen Batterien länger halten, werden wir sehen.
Eine Detailfrage habe ich dennoch: Für die Stromversorgung aus den Batterien haben wir Service- und Starter Batterien strikt getrennt, die gesamte Elektrik ist zweipolig verlegt (Alu-Schiff). Nur bei Ausfall z.B. der Starter-Batterie, die auch die Ankerwinsch versorgt, können die beiden Gruppen zusammengeschaltet werden. Soll heißen, dass es auch keine Verbindung der Minuspole der beiden Batteriegruppen gibt. Die Stromversorgung überwachen wir mit einem philippi BCM über zwei Shunts, was bisher, soweit ich das beurteilen kann, perfekt funktioniert. Allerdings fehlt in unserer Installation aus dem zuvor genannten Grund (strikte Trennung der Gruppen), die in den Schaltplänen des BCM vorgesehene Verbindung der Minuspole der beiden Gruppen. Ist diese wirklich relevant, ist sie notwendig, und wenn ja, warum eigentlich? Könnte hier ein Grund für den frühen Verschleiß der Versorgerbatterien liegen? Danke schon mal für's Experten-Feedback.
AGM Akkus benötigen eine strikte Kennlinie zum Laden, habt ihr diese Kennlinie an euren Ladegeräten eingestellt?
Die meisten AGM Hersteller empfehlen 13,8 V und max. Strom, die Absorptionsphase arbeitet mit 14,4 V und min. Strom und die Erhaltungsladung liegt bei 13,8 V. Die Absorptionsphase ist für AGM Akkus überlebenswichtig! Ihr könnt mich gern kontaktieren, um Details zu besprechen. Oder ihr hört mal in meinen Podcast "Boote und Technik" rein. LG Frank SY Manatee
Ich würde bei Philippi einmal nachfragen. Wenn ich mir das Schaltbild ansehe, hat philippi nicht aus purer Laune heraus die Minusverbindung V- zwischen die beiden Shunts gezeichnet. Eine Möglichkeit der kurzen Batterielebensdauer wäre, das die Meßergebnisse, die das BMS2 euch anzeigt, schlicht falsch sind (Anzeige die Batterien sind voll, aber evtl. nur halb geladen sind ect.). Ihr habt nichts darüber geschrieben wie ihr die beiden Batteriebänke ladet. 2 Lichtmaschienen, 2 Ladegeräte, 2 Solarregler? Wäre für mich mal interessant zu hören ob eure Batteriebänke so geladen werden und warum ihr die Batteriebänke Minusseitig nicht verbunden habt,
Herzliche Grüße
Wolfgang
Mit Lifepo4 können und sollten sogar zzgl für die Starter eine AGM Anwendung finden. da die mehr Kraft dafür entwickelt. Lifepo4 werden dabei angeblich sogar in Reihe auf 12 V verkabelt. wie das auch immer dann funzt. Die Brennbarkeit der Lifepo4 ist durch anderen Aufbau gegenüber der Litium Autobatterie anders aufgebaut. So zu lesen in WIKIPEDIA: Lifepo4 ist ohne Eisensulfat (Cobalt) aufgebaut und hat dadurch keine eigene Versorgung beim Brand, somit Löschbar.
Gut beschrieben im Video bei YT unter Sailing Manatee - neue Batterien -