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Hallo, Langfahrer und langjährige Eigner.
Seit geraumer Zeit bin ich nun Mitglied im TO, ohne bisher eine Yacht mein eigen zu nennen.
Meine Frau und ich planen mittelfristig (vielleicht sogar kurzfristig) die Anschaffung einer Fahrtenyacht. Aufgrund unserer beruflichen Situation wird es noch eine Weile (4-5 Jahre) dauern, bis wir die wirklich großen Strecken (Atlantik, etc.) in Angriff nehmen. Zunächst wird es in die Ostsee, Nordsee und sicherlich auch ein oder zwei Jahre ins Mittelmeer gehen. Trotzdem ist das angedacht und sollte beim Erwerb natürlich berücksichtigt werden.
Ich habe mich viel mit unterschiedlichen Konzepten auseinander gesetzt und bin dabei immer wieder bei folgender Konfiguration hängengeblieben: Alurumpf, Centerboard, Decksalon.
Meine Gründe sind:
Alurumpf - Langlebig und stabil. Geringer Wertverlust. Keine Osmose. Gefahr von Elektrolyse ist natürlich bekannt.
Centerboard: Klar, zusätzliches bewegliches Teil mit Fehlerpotential, aber die Möglichkeit, in flachen Gewässern zu ankern oder auch mal trocken zu fallen empfinde ich als sehr attraktiv.
Decksalon: Ich mag das Gefühl der Rundumsicht unter Deck. Außerdem bin ich mit 1,96m recht groß und Decksalons bieten häufig eine gute Stehhöhe im Verhältnis zur Rumpflänge
Vielleicht liege ich mit all dem auch falsch. Ich freue mich daher sehr über Rückmeldungen, von Eignern mit ähnlichen Konstellationen. OVNI, ALLIAGE, GARCIA, etc. Oder natürlich von all denjenigen, die sich bewusst für ein anderes Konzept entschieden haben.
Nun gibt es gerade bei Yachtworld eine Alliage 45 in hervorragendem Zustand aus dem Jahr 2010 für stolze 360.000€. Liegeplatz an der französischen Atlantikküste. Dies übersteigt eigentlich unser Budget etwas, liesse sich aber schultern. Auf der anderen Seite gibt es auch nicht so viele Alternativen. Wir fragen uns folglich, ob es die Investion wert ist und vor Allem, mit welchen laufenden Kosten wir in den nächsten Jahren rechnen müssen. Die bekannte Formel "10% des Neupreises pro Jahr" erschließt sich mir nicht ganz, denn eine 45ft Yacht aus Alu kostet gerne mal 800.000€ neu, was 80.000€ im Jahr entsprechen würde, wohin bei GFK 400.000€ und somit nur die Hälfte anfallen würde. Mit was sollte ich bei einem Liegeplatz an der Ostsee für die nächsten Jahre also tatsächlich ungefähr rechnen?
Es wäre schön, wenn sich der eine oder andere mal mit einer Einschätzung melden könnte. Auch gerne bezüglich Preisfindung. Sollte man "frech" verhandeln oder vielleicht sogar gar nicht zuschlagen und erstmal "klein" anfangen?
Vielen Dank in die Runde und viele Grüße,
Arne
Hallo Arne,
Die wenigsten Eigner kennen die echten Kosten ihrer Yacht. Ein mir gut bekannter Segler hat einmal ehrlich und umfassend seine Kosten einer Weltumseglung aufgezeichnet. Google einmal SV Bebe für die Homepage und dort siehst du costs.
Es gibt einiges was kalkulierbar ist wie Versicherung, Liegeplatz und Winterlager, Antifouling etc. Diese Kosten hat man relativ gut in der Planung und Vorhersage.
Bei einem 10 Jahre alten Boot wird von der Versicherung neues stehendes Gut gefordert, neue Segel , Reparatur und vernachlässigter Service - da sind schnell 10 % des Kaufpreises fällig.
Eine Alu Yacht aus einer renommierten hat ihren Preis. Beim Kauf einer Yacht sollte man sicherlich auch die Möglichkeit eines Wiederverkaufs bedenken und eine bekannte Werft und Typ bevorzugen, diesen probesegeln und einen Gutachter mit Erfahrung mit dieser Werft hinzuziehen.
Viele Grüße Wolfgang Weber SY Elise
Hab Dir PN geschickt
Moin Klaus-Ferdinand.
Hab dir ne private Nachricht geschickt. :)
LG, Arne