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Hallo zusammen
Wir planen im Mai/Juni 2021 von Fehmarn Richtung Süden aufzubrechen. Zwei Personen, 38 Fuss Fahrtenkat (Modell langsam aber stetig...). Ziel - irgendwohin, wo es schön warm ist. Momentane Planung: Via NOK, und der Staandemastroute bis Rotterdam, dann Engl Kanal und über die Biscaya. Alle möglichst ohne Stress und mit dem Ziel im September in Portugal zu sein. Ob es dann zum Überwintern in der Gegend oder dem Mittelmeer oder die Kanaren kommt, oder ob wir direkt über den Teich in die Karibik gehen ist noch völlig offen.
Würden uns über Kontaktaufnahme von Leuten mit ähnlichen Ideen freuen.
Beste Grüsse
Jan
Hi Jan,
Helena und ich planen ähnlich. Werden zum Winterlager voraussichtlich beim Yachtservice Schreiber auf der Rader Insel im NOK verweilen. 2021 soll es dann ebenfalls, z.B. über Helgoland, Nordseeinseln, IJsselmeer, Amsterdam- Nordsee-Kanal irgendwie in Richtung Süden gehen. Idealerweise einige Monate auf den Kanaren, dann Karibik. Keine Eile..... Wir sind ebenfalls mit 38ft unterwegs, allerdings auf einem Mono. Vermutlich gibt es in 2021 wieder ein TO-Losfahrertreffen und vermutlich würden wir da auch teilnehmen. Vielleicht ergibt sich ja was.
Gern bleiben wir in Kontakt, werden in dieser Saison immer mal wieder einige Wochen auf der Ostsee verbringen und mal sehen, wie sich die Dinge entwickeln. Gern bleiben wir in Kontakt.
Sportliche Grüße aus Dortmund senden
Helena & Martin
Hallo ihr zwei,
um ein wenig über Erfahrung zu schreiben. Meine Frau und ich sind 2015/16 etwas über ein Jahr unterwegs gewesen. Von Flensburg über den NOK, Nordsee, Englischer Kanal, Guersey zum tanken (Diesel ca. halber Preis), Camaret sur mer und dann über die Biskaya nach La Coruna. Auf der Biskaya hatten wir fast jede Nacht Flaute. Wenn ihr genügend Zeit habt, dann bleibt eine Zeit auf der Atlantikseite. Die Rias in Nordspanien sind sehr schön, dann Porto (Portweinkellerei besichtigen), Lisabon und die Algave haben uns gefallen. Es gibt natürlich viele Dinge, die ich noch erzählen könnte. Wir sind dann weiter über Gibraltar ind Mittelmeer gesegelt. Von Nov. bis Anfang April lagen wir in Cartagena. Dieser Hafen ist recht günstig und die Stadt sehr schön. Außerdem ist es wohl die wärmste Gegend im Winter. Es gibt dort eine Communty von ca. 30 - 40 Langzeitseglern. Der nächste Flughafen Alicante ist in etwa einer halben Stunde mit dem Auto zu erreichen. Mietwagen sind sehr günstig. Außerdem fahren Zuge und Busse. 2016 sind wir weiter nach Norden und nach Formentera, Ibiza und Mallorca gesegelt. Anschließend ging es die selbe Strecke zurück nach Flensburg.
Wenn ihr noch Fragen habt, dürft ihr gerne schreiben oder wir können auch telefonieren.
Viele Grüße
Hans Werner
SY Andromeda MMSI 211691470
Auch von uns ein "Moin" in die Runde,
Uns, damit sind meine Frau Conny und ich, Horst-Peter, gemeint. Wir planen ebenfalls kommendes Jahr unsere Reise. Wir werden jedoch von Griechenland starten, da unser Boot sich derzeit auf Leros im Winterquartier befindet. Grob planen wir ab März/April langsam nach Gibraltar zu segeln und von dort im August runter weiter nach Senegal. Um den Jahreswechsel ist dann die Überfahrt nach Guyana vorgesehen und dann wird man sehen...
Vielleich besteht ja die Gelegenheit sich unterwegs zu treffen.
Über einen Austausch von Infos würde ich mich sehr freuen. Wie plant Ihr z.B. die Kommunikation? Ich überlege mir ein Iridium Go zu kaufen. Ich weiß nur nicht, ob ich noch eine zusätzliche externe Antenne brauche. Habt Ihr ähnliches vor oder wollt ihr funken? Wie bereitet Ihr Euch vor? Was plant Ihr an Anschaffungen?
Horst-Peter
veröffentlicht von Horstpeter am 30.07.20 um 11:16 Über einen Austausch von Infos würde ich mich sehr freuen. Wie plant Ihr z.B. die Kommunikation? Ich überlege mir ein Iridium Go zu kaufen. Ich weiß nur nicht, ob ich noch eine zusätzliche externe Antenne brauche. Habt Ihr ähnliches vor oder wollt ihr funken? Wie bereitet Ihr Euch vor? Was plant Ihr an Anschaffungen? Viele Grüße Horst-Peter
Viel Glück für Eure Reise - das sind aufregende Zeiten, bis es soweit ist. Und danach erst einmal... Wir sind jetzt im 14. Jahr der Reise und noch immer nicht müde. Zum Go! - wir haben das GO! seit 2015 ohne externe Antenne laufen, ich nehme es mit ins Cockpit unter die Sprayhood. Funktioniert gut. Wir möchten allerdings den Kurzwellenfunk nicht missen, weil es einfach eine angenehme Art der Kommunikation mit vielen, weit verstreuten Teilnehmern bietet, z.B. auf den langen Passagen, teils auch Funkgruppen in riesigen, ansonsten eher leeren Segelgebieten. Gut zum Wetter- und Problemabgleich. Alles Gute!
Liebe Frau Gans,
vielen Dank für die Antwort.
Ich habe da noch eine Frage:
Sollte man noch zusätzl. Seekarten mitnehmen? Wenn ja, auch (für mich) von so exotische Reviere wie Senegal/Gambia oder Surinam/Guyana? Sind die elektr. Seekarten nicht viel aktueller und besser?
Lieben Gruß
veröffentlicht von Horstpeter am 03.08.20 um 13:24 Liebe Frau Gans, vielen Dank für die Antwort. Ich habe da noch eine Frage: Sollte man noch zusätzl. Seekarten mitnehmen? Wenn ja, auch (für mich) von so exotische Reviere wie Senegal/Gambia oder Surinam/Guyana? Sind die elektr. Seekarten nicht viel aktueller und besser? Lieben Gruß Horst-Peter
Unsere Erfahrungen sind so, dass wir fast ausschließlich elektronisch fahren, aber wir haben halt Papier an Bord. Wir benutzen Navionics auf einem Raymarine Plotter, dazu als Back-Up Navionics Boating HD auf einem Tablet, und Open CPN auf Laptop(s) als "Backup vom Backup" und für Stellen, wo man gern eine selbst angefertigte Google Earth Datei über die CM93-Karte legen möchte (zum Beispiel bei kniffeligen Riffpassagen im Pazifik...). Als Papier hatten wir meist die schwarzweißen Bellingham/Tides End Charts (ich bin ncht sicher, ob es die noch gibt). Damals war Navionics in Gambia nicht wirklich viel wert. Die Karten sind 1860 kartiert, aber besser als nüscht. Wir ärgern uns heuete noch, dass wie die aufgezeichneten Tracks zum Beispiel durch die Bolongs in den Oyster Creek nicht aufgezeichnet haben. Aktuelle Hinweise könnte die SY Aracanga geben, die sind gerade mit der IVALU wieder auf dem Weg nach Gambia, wo Aracanga liegt. (Kontakt über ahoi.blog). Martin und Riki sind große Gambia-Fans wie wir auch. Suriname Rivier ist gut kartiert, da braucht es nichts extra, auch im Maroni (St. Laurent in Fr. Guyana) oder in Brasiliens Flüssen (wir waren Im Paraná) nicht. Mir fällt auf unserem Weg gerade nur ein Seegebiet ein, wo man von den elektronischen Medien abweichen muss, und das ist ist San Blas/Guna Yala, Panamá. Dort ist das Navigieren nach dem "Bauhaus" zwingend - ich bin noch immer Mitglied in der Facebookgruppe * "Panama-Cruisers" und an dem Thema scheint sich nichts geändert zu haben. Digitalisierte Kopien seiner Kartenausschnitte gibt es in der Seglergemeinschaft, dabei sollte man darauf achten, dass es eine aktuelle Version ist, ich glaube, der Bauhaus ist jetzt bei Edition 6. Neidvolle Grüße aus Virginia Andrea SV AKKA
* wir schätzen Facebook als Basis für Informationsaustausch mittlerweile sehr, fast für alle Seegebiete/Reviere gibt es Gruppen, auch für Technikbereiche (oder die Schiffsmodelle oder Hersteller).
veröffentlicht von Frau Gans am 03.08.20 um 19:30 Nachtrag: Eric Bauhaus - The Panama Cruising Guide
... und weiter oben musste das natürlich Paraiba heißen.
Danke für die Anregungen. In 7 Tagen fliegen wir zurück nach Griechenland. Es wartet dort viel Arbeit auf uns: der Coppercoat Anstrich, Befestigung der Solaranlage, Anschluß der Lithium Batterien, etc. Weiterhin möchte ich weg vom Gas und dafür einen Elektroofen mit elektr. Kochplatten einbauen. Ich weiß noch nicht welche Marke, nur ein FORCE 10 wird es sichrlich nicht. Vielleicht haben Sie ev. einen Vorschlag?
Ansonsten wünsche ich Ihnen immer einen guten Wind und vielleicht trifft man sich mal...
Liebe Grüße
I see skies of blue, and clouds of white... and I think to myself What a wonderful world !
veröffentlicht von Horstpeter am 04.08.20 um 09:06 Liebe Frau Gans, Danke für die Anregungen. In 7 Tagen fliegen wir zurück nach Griechenland. Es wartet dort viel Arbeit auf uns: der Coppercoat Anstrich, Befestigung der Solaranlage, Anschluß der Lithium Batterien, etc. Weiterhin möchte ich weg vom Gas und dafür einen Elektroofen mit elektr. Kochplatten einbauen. Ich weiß noch nicht welche Marke, nur ein FORCE 10 wird es sichrlich nicht. Vielleicht haben Sie ev. einen Vorschlag? Ansonsten wünsche ich Ihnen immer einen guten Wind und vielleicht trifft man sich mal... Liebe Grüße Horst-Peter I see skies of blue, and clouds of white... and I think to myself What a wonderful world !
Oh, wie schön. So viel Arbeit ;) Mit E-Backofen und Platten kennen wir uns leider gar nicht aus (dafür mit Coppercoat ) - wir verbrennen immer noch Gas. Wieviel Solar rechnet man denn dafür? Unsere 400 Wp würde nicht ausreichen. Oder muss ein Generator zum Kochen brummeln? Force10 hatten wir 2010 im Auge, wurde auch geliefert, passte aber um 3 cm Tiefe nicht in den Ausschnitt. Wir waren auch von der Scharfkantigkeit nicht begeistert. Sagt die Suchfunktion hier im Forum etwas zu E-Öfen? Die meisten kochen wohl mit Induktion - ich kann aber auch mal in meiner "Blauwasserküche" fragen. Jede Meinung zählt. "Guten Wind" hatten wir heute früh - Hurrikan Isaias hat uns besucht. Oder besser: ist ganz dicht vorbeigezogen. Ich schicke mal eine PM. Gruß Andrea / SY AKKA
In der Blauwasserküche kamen eigentlich nur Antworten von Leuten, die mit Gas kochrn, ausgenommen eine Schweizerin, die eine nur als "mobile Kochplatte" gedachte Induktionsplatte zum Hauptgerät bestimmt hat (was natürlich ein bisschen Jonglage bedeutet).
In der Langfahrergruppe kam gerade eine ganzninteressante Antwort:
Andrea Fuchs Wir kochen ausschließlich mit Induktion und E-Backofen.
Wir haben ein Solarpaneel mit 1kWp Leistung und 13,5 kWh Lithium-Batterien. Zur Not kommt der Strom über einen Dieselgenerator, aber der läuft sehr selten. Die Geräte kommen von IKEA, damit sind wir extrem zufrieden. Mit der Batterieleistung könnten wir stundenlang kochen.
Um das Thema zu vervollständigen noch ein Beitrag von einem meiner Yachttechnikgurus (michael Herrmann). Aber dann ist es auch gut ... Elektrisch mit 2 Platten und Backofen, Stromversorgung durch Generator, Inverter, Landstrom und 200 Wp Solar, 400 Ah Gel und als Backup einen Origo. Heute würde ich wahrscheinlich auf Integrel und mehr Batteriekapazität setzen. Nachsatz: Ha, Jürgen... David beats you. 85 und Einhandsegler, Dauerlieger an unserem Covid-Steg in Guatemala. Aber David möchte nun auch verkaufen/-schenken. Und, um es zu präzisieren: nicht im TO aktiv, sondern im TO-Forum (zwinker)
Hallo Frau Ganz,
ich hoffe, Sie haben den Hurricane unbeschadet überstanden. Nochmals Danke für die vielen Infos und Anregungen.
Eigentlich hätten wir hierfür ein eigenes Forum unter Leben an Bord gebraucht.
Vielleicht können wir uns, wenn es so weit ist, direkt per email austauschen.
Viele Grüße aus Bremen
Danke der Nachfrage. Alles gut in Virginia. Vielleicht führt diese Antwort endlich auf das Ausgangsthema "Losfahren" zurück, zu dem ja auch Revierplanung gehört: ich finde, dass die nördliche US-Ostküste trotz der Lage außerhalb des versicherungstechnisch kritischen Bereiches halt nirgendwo so "ganz ohne" ist, was Hurrikans betrifft. Vor zwei Jahren Florence und Michael, letztes Jahr Dorian, dieses Jahr nun Isaias (and more to come?!). Wir haben uns eigentlich 2 Saisons in Trinidad besser aufgehoben gefühlt - das allererste Mal (2009) haben wir bis September im Gebiet Trinidad/Grenada/St.Vincent&The Grenadines ausgehalten (und in Grenada gehofft, dass "Bill" abbiegt, was er dann auch tat) und sind dann nach Venezuela/ABC-Islands weitergesegelt. Gruß
Andrea SV AKKA