Verstanden

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren

Trans-Ocean Foren

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen.
Hier finden Sie die aktuellsten Beiträge
vorherigevorherige Go to previous topic
weiterweiter Go to next topic
letzter Beitrag 23.06.20 um 06:28 von  AliiKai
Sind Radar und Wassermacher auf der Barfußroute sinnvoll
 11 Antworten
sortieren:
Sie sind nicht berechtigt, eine Antwort zu verfassen.
Autor Nachrichten
AliiKai
Skipper
Skipper
Posts:42


--
15.03.20 um 08:12

    Hallo alle zuammen,

    wir rüsten unser Schiff gerade für die Barfußroute aus. Bisher haben wir das Mittelmeer kreuz und quer, sowie die Algarve mit aktivem AIS und aktivem Radarreflektor bereist. Jetzt soll es etwas weiter gehen und wir stehen vor der Frage, ob ein Radar wirklich notwendig ist für unsere Reisepläne Barfußroute und Ostküste USA. Auch beim Wassermacher sind wir unschlüssig.

    Vielleicht kann mir ja jemand erfahrener hierzu eine Empfehlung aussprechen.

    Vielen herzlichen Dank im voraus ....

    Axel

    Daniel SY Vairea
    Skipper
    Skipper
    Posts:47


    --
    15.03.20 um 12:21

    Hallo Alex

    Wassermacher wie Radar sind für mich unerlässlich. Unser Wassermacher läuft zwei bis dreimal pro Woche und wir produzieren damit unseren ganzen Wasserbedarf. Dies ermöglicht es uns auch länger abseits von Versorgungsmöglichkeiten vor Anker zu liegen. Den Radar brauchen wir auch sehr oft. Sicherlich läuft er auf Nachtfahrt, aber auch tagsüber leistet er gute Dienste. Es gibt leider immer noch viele Boote ohne aktives AIS deren Kurs man damit plotten kann und auch bei Ankermanövern ist er hilfreich, um den Abstand zum Ufer und/oder anderen Ankerliegern zu messen.

    Grüsse von Bord der SY Vairea au den BVI

    Daniel

    ArAl
    Skipper
    Skipper
    Posts:52


    --
    15.03.20 um 20:09
    Mir Radar soll man auch recht gut Squalls sehen können.
    Daniel SY Vairea
    Skipper
    Skipper
    Posts:47


    --
    15.03.20 um 20:42

    Bei Squalls kann man damit die Zugbahn bestimmen. Die Stärke lässt sich damit aber nur bedingt einschätzen.

    Dr. Burger Zapf
    Segler
    Segler
    Posts:5


    --
    15.03.20 um 22:47

    veröffentlicht von Dr. Burger Zapf am 15.03.20 um 22:47

    Nach 110000sm und um die Welt kann ich mich nicht erinnern, wann ich das Radar zum letzten mal angestellt habe, seit wir einen AIS TANSPONDER benutzen. Auf Ozean Ueberquerungen ist der AIS Transponder.unendbehrlich. Anfrage an den Frachter: Sehen Sie mich auf Ihrem Radar? Ich sehe Sie nicht auf meinem AIS!!!

    Unser Wassermacher laeuft dauernd!

    SV Halekai

    SY Elise
    Skipper
    Skipper
    Posts:31


    --
    15.03.20 um 23:36
    Ich denke ein Radargerät ist für die Ostküste der USA nachts und im Nebel sehr sinnvoll und ein Radar ist heute auch kein Stromfresser mehr, es hat overlay auf dem Plotter , Aprs etc und kostet heute auch kein Vermögen mehr.
    Beim Wassermacher denke ich zwangsfläufig an den Energieverbrauch. Enerrgie muss also irgendwie bereitstehen - egal ob mit Generator oder solar. Wassermacher ist eigentlich ein muss, aber spätestens beim Defekt wird man sehen,dass man auch so überleben kann. Wasser kann schnell einmal 50 -100$ kosten!
    Was ich auf jeden Fall für die Karibik machen würde, ist Solarfolie von 3M( Nicht von Aldi) auf die Decksluken ggf Bullaugen fixieren.
    Ostküste US einige Vorschriften wie verschliessbares Ventil vom Fäkalientank, diverse Schilder über Wastemanagement, Drugs,Oil etc, Schwimmwesten und Beleuchtung fürs Dinghy nicht vergessen und besonders Visum B1/B2 für USA.
    P.s. im Moment hoffe ich, dass irgendwann meine Crew aus Deutschland zu mir kommen kann und ich dann wieder zurűck nach Europa segeln kann.
    Wolfgang Weber SY Elise Fort Lauderdale
    Dr. Burger Zapf
    Segler
    Segler
    Posts:5


    --
    16.03.20 um 00:08
    Falls Novascotia und Maine in Euren Plänen steht ist ein Radar gerät nützlich. Auch im Long Island sound ist Nebel nicht unbekannt. Aber In den Tropen sehe ich wenig Nutzen aus einer grossen Investition.
    SV Halekai
    Daniel SY Vairea
    Skipper
    Skipper
    Posts:47


    --
    16.03.20 um 00:21

    Das AIS ist sicher auch unentbehrlich, In der Nacht würde ich aber nie auf das Radar verzichten, egal in welchem Fahrtgebiet. 

    Marc
    Skipper
    Skipper
    Posts:29


    --
    31.03.20 um 09:08
    Radar möchte ich nicht missen, wenn um uns herum Squalls oder Gewitter ihr Unwesen treiben. Oder bei Nebel. Zudem ist es so, dass je nach Fahrtgebiet viele ihr AIS ausmachen, weil sie Angst haben, entdeckt zu werden (Überfälle o.ä.)
    Unseren Wassermacher möchten wir nicht missen und sind sehr froh, den mitgenommen zu haben (Echotec DL260).

    Viele Grüße aus Panama
    -Marc
    PASSAT II
    Segler
    Segler
    Posts:10


    --
    06.06.20 um 14:46
    Hallo Axel,
    Radar war uns vor allem Nachts wichtig , es beruhigt auch ungemein. Seit ich die US Ostküste die letzten Monate allein hochgesegelt bin läuft der Radar auch Tags über mit dem Radarwarner.(Guard). Da kann man dann schon mal ein Nickerchen machen. Ebenso Nachts wenn irgendwo eingelaufen wird, sind nicht immer alle Tonnen beleuchtet und da wäre es ohne Radar schier unmöglich gewesen. Für Squalls , wie oben erwähnt, auch prima geeignet. AIS ist mittlerweile selbstverständlich! Ohne Wassermacher würde ich auch nicht mehr los fahren. Zu zweit sind 60L/h super Luxus mit Gästen darf er auch etwas größer sein. Wir haben den Dessalator Freedom 60 und seit 4 Jahren läuft er ohne Probleme..
    Grüße
    Andreas
    EVE-AND-I
    Skipper
    Skipper
    Posts:34


    --
    17.06.20 um 18:42
    Hallo AliKaii
    Auch ich bereite mein Segelboot für Weltreise vor. Will man Abseits von den gängigsten Routen und meiden von Marinas unterwegs sein, ist schnell klar, dass ein Wassermacher und ein Radargerät unabdingbare Sicherheits und Lebensrettende Ausrüstungsgegenstände sind. Speziell mit den Erfahrungswerten von CORONA, wo man nicht einfach in jede Marina reinschleichen und als Gast die Tanks mit Wasser auffüllen kann. Spätestens jetzt muss jeder Segler verstehen, dass die Produktion von Eigenwasser, das oberste uns sicherste Gebot sein muss um überleben zu können ohne, dass man Dritten gegenüber ausgeliefert ist. Beim Radar stimme ich allen vorgängig Erwähnten Punkten zu. Auch hier ist zu bemerken, dass die heutigen Geräte sehr viel mehr bringen, als nur Kollisions-Verhinderungen. AIS ist dort wichtig, wo sich viele Boote tummeln, segle ich aber zusätzlich in Gebieten mit in denen ich mit Überfällen und Piraterie, Nebel etc unterwegs bin, dann ist ein modernes Radar eben auch ein absolutes Muss. Ich segle meist Solo. Ich bin angewiesen um sogenannte Kat-Naps zu tätigen. Das sind Kurz-Schlaf-Phasen von 10-15 Minuten. Hier ist das Radargerät mein Wachhund und meine Geräte, Wassermacher und aktives Radargerät mit Dopplerfunktion, meine Lebensversicherung! Ich hoffe, dass Dir meine Meinung als Abenteurer und Solosegler weiterhelfen konnte. Schlussendlich spielen die Finanzen die Musik. Beste Grüsse Eve-and-I
    AliiKai
    Skipper
    Skipper
    Posts:42


    --
    23.06.20 um 06:28

    Ich möchte allen herzlich danken, die mir ausführlich "Rede und Antwort" gestanden haben.

    Wir werden dann Radar und Wassermacher installieren, so lange wir noch im Mittelmeer sind, da die aufgeführten Argumente dafür für mich völlig klar sind.

    Beste Grüße .....

    Sie sind nicht berechtigt, eine Antwort zu verfassen.


    Go to top