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letzter Beitrag 04.09.13 um 02:39 von  Venus
Ausrüstung im Ausland kaufen?
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Autor Nachrichten
Littlefoot
Segler
Segler
Posts:5


--
27.08.13 um 19:44
    Hallo Zusammen!

    Bei der Ausrüstung meines Schiffes für Langfahrt überlege ich, ob es evtl. günstiger ist, Ausrüstung im Ausland vor Ort zu kaufen!?
    Ich denke da an:

    Hypalon Schlauchboot
    Wassermacher
    Biminitop

    Habt Ihr Tipps?

    Danke und Gruß aus Kiel

    Hallo lieber xxx,
    bitte halte Dich an unsre Netiquette und benutze fuer ein Posting nur den Klarnamen.


    14. Benutzen Sie unbedingt Ihren wirklichen Namen, kein Pseudonym!
    In der Mailboxszene und bei einigen Internet-Anbietern verbergen die Nutzer ihre wahre Identität hinter einem Pseudonym und schreiben manchmal Dinge, die sie sich sonst nicht erlaubt hätten. Aufgrund der negativen Erfahrungen, die viele Leute im Netz mit den Trägern solcher Pseudonyme gemacht haben, müssen Sie Ihre Artikel mit Ihrem wirklichen Namen ("real name") versehen. Wir bestehen auf Klarnamen. Nach 2 Verstössen und Ermahnungen werden der Artikel gestrichen.
    Außerdem ist es unhöflich ein Pseudonym zu verwenden. Da Sie Ihren richtigen Namen nicht nennen, könnte man denken Sie haben etwas zu verbergen.
    Pseudonyme bzw. Anonymous-Remailer bieten übrigens keinen Schutz, wenn man dem Netz oder seinen Teilnehmern schaden oder wenn man Straftaten begehen will. Wie bei den meisten elektronischen Medien ist im Ernstfall eine nachträgliche Rückverfolgung möglich.

    Herzl. Gruss
    Helmut - Admin
    PS ich bin auch schon mit einem echten Vornamen zugfrieden!   

    Karl
    Segler
    Segler
    Posts:6


    --
    27.08.13 um 23:07
    schlechte Idee, ich würde mir lieber Gedanken machen, was wirklich alles drauf muss auf den Kutter; weniger ist oft mehr, Sprachprobleme, Garantieprobleme, Qualitätsprobleme, das soll man nicht ausser acht lassen, meine Erfahrungen nach 5 Jahren Langzeitsegeln: einen  Wassermacher haben wir nicht, hatten auch noch nie Probleme diesbezüglich (hätte trotzdem gern einen, wenn Geld keine Rolle spielen würde, tut es aber...), das erste Dinghy wurde geklaut, das 2. (ein altes) löst sich gerade auf, das 3. wird wieder ein preiswertes, wenn es nicht geklaut wird, hält es 5 Jahre und das ist dann auch ok; ein neues Bimini-Top, auch so ein Verschleissteil, haben wir uns gerade in der Karibik machen lassen, auch nicht unbedingt preiswerter als in D,
    solide ausgerüstet losgefahren ist viel entspannter, als ständig auf der Jagd nach Schnäppchen zu sein, die gibt es, klar, und je llänger Du unterwegs bist, wird Dir auch das eine oder andere Schnäppchen über den Weg laufen und Du kannst entscheiden, ob Du zuschlägst, nur fehlen darf das Teil (das wichtige) nicht zu Beginn der Reise;
    wenn Du allerdings planst, erst mal ein halbes Jahr an einem geeigneten Plätzchen auf dieser Welt Dein Schiff zu überholen und auszurüsten, dann ist das etwas anderes, wir haben da gute Erfahrungen mit der Türkei gemacht, doch da muss man erst mal hinkommen
    fair winds!
    Karl, SY MAIA too; C5KFH@ymail.com
    Bernd
    Senator
    Senator
    Posts:207


    --
    29.08.13 um 12:29
    Ich kann Karls Ausführungen nur voll unterschreiben!
    Seitdem wir unser Boot haben sind wir von der Adria in die Karibik gesegelt, in´s Mittelmeer zurück und darin mehrmals hin und her bis Istanbul, zuletzt wieder nach Westen bis auf die Kanaren.
    Nirgends hatte ich den Eindruck, dass man Zubehör oder Ersatzteile nennenswert billiger bekommt als in Deutschland. Jedenfalls nicht so, dass es sich anbietet, auf gut Glück auf ein gewünschtes Zubehörteil zum Superpreis zu hoffen, da kann man lange warten.
    Es mag Ausnahmen geben, wenn man sich durch Internet, Segelkameraden oder wie auch immer zuverlässig informiert hat, dass man ein bestimmtes Teil, welches man gezielt sucht, an einem bestimmten Ort preiswerter bekommt. Das wird aber nicht häufig der Fall sein.
    Wir hatten gerade dieses Jahr zu Saisonbeginn viel Ersatzteil- und Reparaturbedarf und ich kann zusammenfassend nur sagen, das ist alles keinesfalls billiger gekommen als in Deutschland. Geringere Arbeitslöhne werden in südlichen Ländern meistens durch den "Beschissfaktor" und durch schlechtere Arbeitsqualität aufgewogen. Ersatzteile und Zubehör könnten auf den Kanaren wegen des deutlich geringeren Steuersatzes billiger sein (bei Zigaretten und Schnappes funktioniert das ja auch), aber man glaubt doch wohl nicht ernsthaft, dass die Yachtausrüster dort den Preisvorteil in voller Höhe an die durchziehenden Nordeuropäer weitergeben.
    Dazu kommt, wie von meinem Vorposter auch schon angedeutet, das Problem der Garantie. Nach Deutschland komme ich immer wieder und kann mich ggf. mit dem Händler auseinandersetzen, Bei einem Shipchandler, der sich am anderen Ende des Mittelmeeres befindet wird das schwierig. Ich habe das Problem gerade mit einem Ersatzteil, dass ich vor 15 Monaten in Griechenland gekauft habe und das wieder nur 1 Jahr gehalten hat.

    Etwas anders liegt der Fall natürlich bei "Low-Budget Seglern", die sich Teile Ihrer Ausrüstung erst unterwegs gebraucht aus Anschlägen am schwarzen Brett zusammenkaufen. Aber das ist hier glaube ich eher nicht gefragt.
    Gruss Bernd
    Venus
    Skipper
    Skipper
    Posts:58


    --
    30.08.13 um 09:55
    Das Schlechtmachen der Arbeit in anderen Ländern kann man sich schenken. Ich habe auch mit deutschen Lieferanten / Handwerkern Probleme gehabt. Und selbstverständlich muss man sich sowieso darein finden, im Ausland alles Mögliche machen zu lassen / in Auftrag zu geben. Oder was versteht man in dieser Runde unter "Langfahrt"?
    Wir haben unser Schiff vor zehn Jahren in Mallorca gekauft; es war nie in Deutschland. Wir haben inzwischen zwei ausgiebige Refits hinter uns (Mallorca und Marmaris). Und wenn man unter Langfahrt versteht, dass man einen Ortswechsel vornimmt, was spielt dann die Garantie in Deutschland für eine Rolle? Wenn ich tausend oder zehntausen Meilen entfernt bin, kann ich nur Dinge reklamieren, die ich ausbauen kann. Und dann kommen immer noch die Transport- und sonstigen Kosten dazu.
    In Sardinien wurde unser Schlauchboot geklaut. Jetzt haben wir ein italienisches, viel besser, haltbarer als all die anderen um uns herum.
    Nur Mut, Littlefoot! (oder hast Du auch einen richtigen Namen?) Wir haben unser Bimini und den kleinen Wassermacher in Mallorca bekommen, neue Wassertanks und einen großen Wassermacher sowie den Generator in Marmaris. Ein neuer Dieseltank musste dann in Teneriffa her. Ebenso derStarter der Hauptmaschine. In Martinique haben wir eine neue Maschine erhalten, super!!! Von den Wassertanks war dann in Curacao einer defekt. Aber per Email (über Istanbul, Marmaris, USA) erhielten wir Hilfe durch einen Techniker, der aus Venezuela angeflogen kamn und die geplatzte Naht geschweißt hat! Es geht immer irgendwie.
    Und ob etwas günstiger ist in Deutschland oder im Ausland, kann man ja wirklich sehr leicht googeln.
    Viel Spaß beim Planen und natürlich bei der "Langfahrt"
    Viele Grüße aus Fidschi
    Uwe
    www.SYVenus.de
    Bernd
    Senator
    Senator
    Posts:207


    --
    03.09.13 um 22:13
    Beigetragen von Venus am 30 Aug 2013 09:55:14
    Das Schlechtmachen der Arbeit in anderen Ländern kann man sich schenken...............
    Uwe
    www.SYVenus.de

    Lieber Uwe, wenn Du die Arbeits"leistung", besser gesagt Arbeitsqualität erlebt hättest, die ich zwischen Sept. 2011 und jetzt zwischen Griechenland und Portugal erleiden musste hättest Du Dir diesen Kommentar geschenkt.
    Sicher hast Du recht, dass man grosse, insbesondere fest eingebaute Bootsteile im Garantiefall auch nicht einfach nach Deutschland transferieren kann, aber um diese Teile ging es mir auch nicht. Es sind die vielen kleineren, handlichen Ausrüstungsgegenstände, bei denen man Garantieansprüche problemlos in DE geltend machen kann.
    Wie alt ist denn das italienische Schlauchboot inzwischen, reicht es schon für eine abschliessende Qualitätsbewertung?
    Gruss Bernd
    Venus
    Skipper
    Skipper
    Posts:58


    --
    04.09.13 um 02:39
    Das Schlauchboot von Novamarine haben wir im August 2004 in Sardinien gekauft.
    Eine Grundregel habe ich bei allen Arbeiten an Bord gelernt, die man nicht selbst macht: Dabei sein muss man schon.
    Uwe
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