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letzter Beitrag 24.08.13 um 17:03 von  bee
Amateurfunk Klasse E
 3 Antworten
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Autor Nachrichten
Thomas Dreier
Segler
Segler
Posts:4


--
14.08.13 um 16:11
     
    Ein Hallo in die Runde,
     Ich beabsichtige "nur" Amateurfunk Klasse E zu machen (In der Schweiz Amateurfunkkonzession 3) , dies für Weltumsegelung Start nächsten Sommer. Da hat man weniger Sendeleistung und weniger Frequenzen zur Verfügung. (Details gemäss Reglement sind mir bekannt). Nun meine Frage: Was für praktische Nachteile ergeben sich, wenn man auf einer Yacht nur Klasse E hat, mit den bekannten Einschränkungen  ? Was für nützliche Sachen auf Langfahrt bleiben mir verwehrt wenn ich nur Klasse E habe ?
    Herzlichen Dank
    Thomas
    SOPHIE
    Skipper
    Skipper
    Posts:72


    --
    14.08.13 um 17:29
    Beigetragen von Thomas D am 14 Aug 2013 16:11:44
     
    Was für praktische Nachteile ergeben sich, wenn man auf einer Yacht nur Klasse E hat, mit den bekannten Einschränkungen  ? Was für nützliche Sachen auf Langfahrt bleiben mir verwehrt wenn ich nur Klasse E habe ?


    Antwort auf Frage 1:  Keine

    Antwort auf Frage 2:  Keine

    Wie kommst du nur darauf, dass man für eine Weltumsegelung ein Amateurfunkzeugnis braucht?
    Wir haben keines und sind auch rundherum gekommen, ohne dass uns "nützliche Sachen auf Langfahrt" verwehrt blieben.

    Harald
    Clasen
    Skipper
    Skipper
    Posts:25


    --
    20.08.13 um 07:16
    Guten Morgen Thomas,

    Amateurfunk im Rahmen einer Weltumseglung dient nicht nur der Kommunikation via Phonie (z.B. Amateuer-Seefunknetze weltweit, in der Regel im 20 Meter-Band), sondern auch der digitalen Möglichkeit via Pactor (ggfls. Winmor). Email, Bilderversand, Wetterinformation via GribFiles, Wetterkartenempfang und Positionsreport sind nur einige dieser Möglichkeiten. All dies sretzt eine adäquate AFu-Izenz voraus, um im WINLINK-System akzeptiert zu werden. Der Erwerb einer höhergradigen Lizenz führt auch zu mehr Qualifikation in Betriebstechnik und der gesamzen Technik. An der korrekten Installation und Wartung der Amateurfunkstelle an Bord hapert es oft und führt zu verweidbaren Kommunikationsproblemen. Die Sendeleistung ist zweitrangig, im Vordergrund steht Antenne, adäquate, niederohmige HF-Erde und besonders die korrekte Installation.
    Sicher: AFu ist nicht "lebensnotwendig", aber es ist die kostengünstigste Form der Kommunikation auf Yachten. Und die Auseinandersetzung mit diesem technischen Medium ist von großem Nutzen. Sieh es als "Horizonterweiterung"!
    Viel Spaß dabei

    Rüttger DL8MEZ SY. URSEL II
    bee
    Skipper
    Skipper
    Posts:34


    --
    24.08.13 um 17:03
    Hallo Thomas,

    Kurzwellenfunk auf einer Langfahrt kann ich nur empfehlen. Das ganze ist erheblich kostengünstiger als Kommunikation via Satelit. Bei aller Begeisterung freut man´sich doch ab und zu über ein paar Zeilen aus der Heimat, bei Problemen kommt man so aus Hilfe an der Heimat (Ersatzteile bestellen ?). Gehen tut es natürlich auch ohne, ich würde ungern ohne fahren wollen.

    Genutzt haben wir vor allem den Digitalfunk per Pactor Modem. Auch Verabredungen mit anderen Schiffen waren über email einfach praktischer als unsere Versuche über grosse Entfernung zu funken. Dafür brauchst Du aber nicht zwingend ein Amatuerfunkzeugniss, ein LRC (Long Range Certificate) tut es auch, dann via Seefunk und z.B. Sailmail. Funktionieren tut es prima, kostet aber eine Jahresgebühr (von 250 USD). Siehe www.sailmail.com
    Ein SRC ist offiziell eh vorgeschreiben (für die VHF Funke). Ich habe das LRC (ohne zuvor ein SRC zu haben) an einem Wochenende gemacht. Do abend , Fr ganztag, Samstag vormittag, Sonntag: Prüfung. Ging prima.

    Nachteil an Seefunk / Sailmail ist die Notwendigkeit von relativ aufwendiger (teurer) Hardware (=Pactor Modem) und die jährliche Gebühr. Ausserdem hat man eigentlich nach LRC kurs natürlich keine Ahnung :-) , aber dafür auch ein SRC.
    Winlink ist umsonst und läuft über die Soundkarte, Ergebnisse sollen auch nicht schlecht sein. Habe ich aber selber noch nie gemacht.Die Funken für Amateurfunk  und Seefunk sind gleich !

    Nützliche Sachen: Über die Wettervorhersage via GRIB Files wird viel diskutiert, ich selbst würde Sie als sehr nützlich einstufen. Auch die Ratschläge von den daheimgebliebenen zur Reperatur und Wartung würde ich als hilfreich gelten lassen.

    Wir hatten ein Icom M710 und ein Pactor IIUSB mit Pactor III Lizenz. Das ICOM war bereits installiert,funktionierte aber mit dem Pactor erst nach Neuinstallation der Erde ( habe aber ewig nach einem Erdungsproblem gesucht, davon lernt man im LRC nix, meine Installation der Erde an den Stahrumpf lässt wohlauch die Amateurfunker hier ergrausen , ging aber mit Bordmitteln und funktionierte prima ! )

    Grüsse bee
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