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letzter Beitrag 07.07.13 um 09:11 von  MichaelK
Tankreinigung
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Autor Nachrichten
MichaelK
Segler
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Posts:11


--
29.06.13 um 09:05

    Um Algenbefall im Dieseltank zu verhindern habe ich in meine beiden 150 Liter Tanks bei den letzten beiden Einwinterungen Grotamar in den Tank gegeben. Es hat gut gewirkt, jetzt schwimmen tote Algen im Diesel. Ich habe zwar einen Dieselvorfilter mit Wasserabscheider, trotzdem würde ich gerne den Dreck aus dem Tank entfernen, um die Einspritzdüsen zu schonen. Leider haben meine Tanks keine Inspektionsluken oder andere Öffnungen an der Oberseite. Der einzige Zugang ist der Einfüllstutzen. Dessen Knick lässt sich nur mit einem dünneren Schlauch überwinden. Damit an die tiefste Stelle zum Absaugen zu kommen dürfte nicht gelingen. Jetzt habe ich eine Füllstandsanzeige, die Abhilfe schaffen könnte. Am unteren Ende befindet sich ein Drehknopf. Nach unten ist eine geriffelte Schraube in eine Mutter eingedreht. Hier die Frage. Hat schon mal jemand so ein Teil gesehen? Kann man tatsächlich mit der Dreheinrichtung kontrolliert Diesel ablassen?

    http://sy-habanera.blogspot.gr/2013...62013.html

    Gruß Michi

    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    01.07.13 um 08:41

    Habe mir Dein Foto angesehen .... und würde mich trauen, an allen Schrauben zu drehen!

    Das Teil sieht gesund aus und scheint tatsächlich für Ablasszwecke gedacht.  Sollte die erforderliche Kraft beängstigend groß sein, weil fest gegammelt, bietet sich ohne große Risiken die Schlauchschelle an. Da Ablassschraube und Schlauch der Füllstandsanzeige einen gemeinsamen Tankabgang haben, werden beide Möglichkeiten zum selben Entleerungsergebnis führen. Sofern der Schlauch noch biegsam ist, oben lösen und als Saugheber möglichst tief in Auffangbehälter führen .... nachspülen nach Bedarf.

    Gucke doch mal 3 Threads tiefer bei "Lagerung Diesel", da habe ich etwas zu unseren Erfahrungen mit Dieselalgen geschrieben.

    Andreas
    MichaelK
    Segler
    Segler
    Posts:11


    --
    04.07.13 um 08:02

    Hallo Andreas,

    die Lösung mit dem Lösen der Schlauchschellen lag auf der Hand, aber ich habe sie nicht gesehen. Diesen Weg haben wir inzwischen beschritten. Von den Schrauben haben wir die Finger gelassen, nachdem wir feststellten, dass es sich um nicht metrische Gewinde handelt, die da am Tank angebracht sind. Geht was kaputt, wird es schwierig mit einem raschen Verschluss. Wir haben bis auf einen kleinen Rest allen Diesel abgelassen. Er war durchgängig sauber. Wir werden jetzt Dein Vorgehen kopieren, ohne Tankreinigung den Motor laufen lassen und öfters den Vorfiltereinsatz wechseln. Jede Firma, die wir hier wegen einer Tankreinigung angesprochen haben, wollte gleich mindestens ein Loch in den Tank schneiden. Das will ich eigentlich nicht.

    Gruß aus Griechenland, Michi

    Heimkehr
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:123


    --
    04.07.13 um 08:38
    Moin Michael, ein Inspektionsloch wäre aber die richtige Lösung, denn Du wirst den Tank noch öfter reinigen müssen. Zu gucken reicht ein kleines Loch und ein Endoskop. Die gibt es bei Corad und neulich sogar bei Lidl für 59€. Sea U Bert
    MichaelK
    Segler
    Segler
    Posts:11


    --
    04.07.13 um 17:22
    Hallo Bert,
    Danke für die Rückmeldung. Eine Inspektionsluke wäre meine nächste Frage ans Forum gewesen. Bringt mir der nachträgliche Einbau tatsächlich Vorteile oder kaufe ich mir dadurch nicht viele neue Probleme (Undichtigkeit, Instabilität). Hast Du Erfahrung mit einem nachträglichen Einbau?
    Gruß Michi
    Heimkehr
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:123


    --
    05.07.13 um 15:57
    Moin, Michael,
    ja ich würde es machen. Wenn irgendmöglich oben auf den Tanks, und wenn möglich mit einem aufgeschweißten Winkelstahl , einer dieselfesten Gummidichtung und vielen Schrauben und Müttern.
    Bert
    Moskito
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    06.07.13 um 01:21
    Beigetragen von MichaelK am 04 Jul 2013 17:22:17
    Hallo Bert,
    Danke für die Rückmeldung. Eine Inspektionsluke wäre meine nächste Frage ans Forum gewesen. Bringt mir der nachträgliche Einbau tatsächlich Vorteile oder kaufe ich mir dadurch nicht viele neue Probleme (Undichtigkeit, Instabilität). Hast Du Erfahrung mit einem nachträglichen Einbau?
    Gruß Michi


    ich habe das bei unserem 350 l Tank nachgerüstet....

    System...ohne schweissen.Rundes Loch in den Tank oben schneiden..einen innerer LochRing ca. 5 mm dick mit kranzförmigen Gewindelöchern...der presst von innen gegen den Ausschnitt im Tank. Aussen..oben das zugehörige Gegenstück (also 5 mm Lochring), das im Durchmesser grösser als der Tankausschnitt ist. Als Dichtung Kork. Die beiden Ringe werden durch die Schrauben gegeneinandergezogen und verpressen den Kork dicht

    Dichtigkeit...allerdings mehr Geruch als undicht....ist ein Problem....wir haben nie Flüssigkeit gesehen, aber manchmal im Schiff...vor allem bei rauhem Wetter und viel Schiffsbewegung..Dieselgeruch gehabt.

    das zweite Problem...wenn Euer Tank modern gebaut ist, also mit Schwallblechen...hilft Dir die Luke niochts...Du kommst nicht an den Blechen vorbei...das ist das einzige wirkliche Problem. Warum dann also den Aufwand treiben, wenn Du doch nicht den Tank so im Griff hast---also säubern kannst,---wie Du das möchtest.


    meint IMHO
    Moskito
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    MichaelK
    Segler
    Segler
    Posts:11


    --
    07.07.13 um 09:11

    Hallo Bert, Hallo Thomas,

    vielen Dank für Eure Vorschläge.

    Inzwischen war Jürgen von der Speedy bei mir im Schiff und hat sich den Tank angesehen.

    Ihm schauderte… Zunächst war auch seine erste Idee, ein Loch in den Tank zu schneiden. Das bringt das Problem mit sich, dass direkt auf dem Tank Bretter aufliegen, auf denen wiederum die Matratze liegt. Man könnte zwar das Brett ausschneiden, aber dann liegt die Matratze direkt auf dem Tankdeckel, vielleicht nicht die beste Lösung.

    Nach einigem Nachdenken kam Jürgen zu dem Schluss, dass es das beste sei, die Tanks nicht anzurühren. Ich sollte in den (geräumigen) Motorräumen einen, besser zwei zusätzliche Tanks einbauen. Das vom Motor rücklaufende und gefolterte Diesel sollte ich dort fangen. Damit hätte ich immer sicher sauberen Treibstoff, falls mal die Zufuhr aus den Haupttanks stocken sollte. Die Säuberung der Haupttanks müsse halt über den Vorfilter erfolgen.

    Das scheint mir insgesamt eine recht gute (längerfristige) Lösung zu sein.

    Gruß Michi

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