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Wir werden mit unserer ATON (43 Ovni) von Florida über die Bahamas und Kuba im Juni 2019 einen großen Schlag nach Panama machen. Wer weiß dort ein gutes "Winterlager", wo wir unser Schiff auch mal einige Wochen unbeaufsichtigt lassen können. Da auch Einiges zu reparieren ist, wären ansäßige, gute Handwerker auch sehr wichtig.
Die andere Frage ist, wie es danach Richtung westl. Karibik weitergehen könnte. Hat jemand Erfahrung damit? Über Jamaika, Dom.Rep. und Puerto Rico, oder über Kolumbien, ABC-Inseln und Trinidad? Das Problem ist der Strom und der Wind, der hier meistens gegenan steht.
Vielen Dank schon mal für Eure Beiträge.
Michaela und Franz
Hallo Andreas, vielen Dank für Deinen Tipp. Kannst Du uns noch etwas über das Preisniveau dort sagen. Was zahlt man so für einen Monat an einer Boje. Weißt Du, was das Kranen einer 43 foot-Jacht kostet? Hättest Du uns irgendeine Kontaktadresse? Vielen Dank schon mal. Michaela und Franz
Hallo Andreas, vielen Dank für Deinen Kommentar. Vielleicht wäre auch eine Alternative, von Turks aus über Puerto Rico bis Grenada. Dort evtl. den refit des Bootes machen. Von dort aus könnten wir dann auch immer noch in einer Flotille bis Trinidad. Wir haben gehört, dass es in Grenada auch gute Marinas und Handwerker gibt - zwar teurer als Trinidad, aber halt auch sicherer. Kann uns das jemand bestätigen?
Liebe Grüße Michaela und Franz
Trinidad hat einfach den Vorteil, dass es eine größerre Insel ist, die die entsprechend bessere Infrastruktur für alle Arbeiten hat. Grenada ist klein und idyllisch, TT laut und lebhaft und lebt von seinen verschiedenen Kulturen, die Natur ist auch sehenswert.
Was Hurrikans betrifft, ist Trinidad einfach noch einen Zacken weiter am Rande des hurricane belts (wir sind 2017 vor TC Bret aus Tobago geflüchtet). Die ultimative Sicherheit gibt es dann erst wieder in den Guyanas. Ja, es hat im Dezember 2015 einen Zwischenfall zwischen Grenada und Trinidad gegeben, aber um Chaguaramas zu erreichen, benötigt man kein Flotille, und durch die Meerenge im Süden muss niemand fahren. Falls man sich überhaupt von der eher unberechtigten Furcht anstecken lässt, hält man einen 15 nm Abstand östlich von den alten Gasfeldern, die "regulars" (und das sind nicht wenige) fahren einfach geradeaus. Man sollte in der Tat (schon seit vielen Jahren, das war bei unserem ersten Aufenthalt 2009 schon so) nicht zu dicht an der venezolanische Küste vor der Halbinsel Paria vorbeifahren, aber wenn man aus Norden oder Osten kommt, stellt sich das Problem nicht. Chaguaramas selbst ist ein sicherer Platz, wir sind jetzt zwei Jahre lang stets mit öffentlichen Verkehrsmitteln dort unterwegs gewesen. Es gibt, wie in vielen Städten, Viertel, die man besser nicht beehren sollte, aber die berührt man/frau kaum, und man kann sich ja auch langsam an die Lage herantasten. Laventille ist so ei Stadtteil, aber da kommen Desperadoes her, eine der besten Steelbands (don't miss the "Big 5" concert...) ;) Zur Frage nach dem Haul-out Preis muss ich gerade passen (siehe Internet Power Boats ), wir sind 17 und 18 bei Power Boats gewesen und rausgegangen, 2009 bei Peake, die tun sich wenig. Mehr Liveaboards bei PB, vielleicht alles etwas schlichter, aber sehr freundliche Leute. 2nd home für uns. Im Umfeld (i Crew's Inn) gibt es einen kleinen Massy-Express-Markt, aber der Bus nach Port of Spain hält vorm Gate des Boatyards, gegen kleines Geld ist man in einer Mall mit einem gut sortierten Massy's Supermarkt, es werden aber auch Einkaufsfahrten organisiert speziell für die Cruiser. (6TT$ fürs Maxitaxi== Minibus oder 2 TT fur den großen Bus, der stündlich fährt, 10 TT für die wilden Taxis, die regulären ab 50, denke ich; Stand 2018) Eines sollte man sagen: es ist heiß und regnet in der Hurrikanzeit viel. Ich weiß nicht mehr, wie das im Sommer 2009 in GD war.
Ach so, noch etwas - der Zeitplan: im Juni, das ist Beginn der Hurrikansaison, über die großen Antillen nach Panama... das bedeutet, dass man immer auf dem Absprung nach Süden sein muss, falls sich etwas entwickelt. Wie lange plant Ihr denn für die Strecke? Wollt Ihr weiter in den Pazifik? In dem Fall würde ich eher an Cartagena in Kolumbien denken und dann weiter nach Panama, oder gleich besser in Shelter Bay in Colon, die zum Beispiel der vom Blitz getroffenen Atanga im letzten Jahr einen guten Preis für ihren Reparaturaufenthalt gemacht haben (entgegen dem gängigen Schnack "Shelter Bay =Shelter Pay". Wie das mit den neuen, kleinen Marinas im Bereich zwischen Portobelo und San Blas ist, weiß ich nicht.
KORREKTUR
ICH SEHE GERADE ERST DEN TÖRNPLAN TURKS/PUERTO RICO u d ab da nach Süden. Ganz sicher eine bessere Idee als Panama..
Unterm Strich: für mich ist es logischer, ein Refit in einer gut dafür gerüsteten Gegend zu machen, und zwar während der Hurrikansaison. Wir sind 2009 in Chaguaramas im April/Mai/Juni rausgegangen und haben dann die Hurrikansaison zwischen Grenada/Tobago Cays/Venezuela und Bonaire verbracht, ehe es weiterging. Immer auf der Hut, falls etwas kommt. Ich finde, TT eignet sich für ein Über-Hurrikanen am besten.
Vielen lieben Dank für die ausführliche Antwort. Wir entnehmen dem, dass Trinidad wohl doch eine echte Alternative ist. Wenn wir nun von den Turks und Caicos Richtung Süd-Osten wollen (sei`s Grenada, oder Trinidad als End-Ziel), gibt es die zwei Möglichkeiten Dom.Rep. Nord- oder Süd-Küste entlang. Heute haben wir mit Jachties gesprochen, die meinten, an der Nordküste gäbe es viel zu viel Potential für Stark-Wind-Böen (bis zu über 40 Kn.immer gegenan). Deswegen wäre wohl die Route um Haiti, und dann an der Südküste Dom. Rep`s entlang, besser. Wer hat denn hier Erfahrung? Rentiert sich der nicht unerheblich längere Weg? Ist im Mai tatsächlich mit so viel und so starkem Gegenwind zu rechnen? Wer ist hier schon mal lang gesegelt?