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letzter Beitrag 19.10.13 um 12:18 von  FRIEDRICH-G
Lagerung Diesel
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Autor Nachrichten
bee
Skipper
Skipper
Posts:34


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12.06.13 um 11:33
    Hallo

    an meinem Boot müssen nach Unfall leider einige Arbeiten ausgeführt werden. Dazu müssen die BB-Dieseltanks ausbegaut werden da sich eine Stelle hiner den Tanks befindet. In den Tanks ist noch relativ viel Diesel, ca. 2500 - 3000l. Nun sorge ich mich das dieser Diesel durch das umpumpem und Lagern verunreinigt wird und verdirbt. Ich habe mal gelesen es gebe ein Mittelchen das man in den Tank gibt und den Diesen vor Bakterien (Dieselpest) zu schützen. Wer weis was ?

    Grüsse Benjamin  
    gelöscht#15
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:131


    --
    12.06.13 um 12:13
    Grotamar 71 hat in verschiedenen Tests gut abgeschnitten. Ich benutze es seit Jahren. Es hilft gegen die "Dieselpest" bzw. beugt ihr vor. Ob es den Kraftstoff auch generell "lagerfähiger" macht, weiß ich nicht. Aber, anders als Benzin, ist Diesel meines Wissens auch so über Jahre lagerfähig. Gruß Uwe
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    14.06.13 um 08:02

    Aus eigener Erfahrung:

    Grotamar 71 (neuerdings wohl 82) ist ein hochwirksamer Schutz gegen Dieselbakterien. 2007 hatten wir die "Pest" an Bord. Der Racor-Vorfilter war mit geleeartiger Anhaftung verstopft ... Bakterienrückstände. Ehe wir nun den Motor ausbauten, um an die Reinigungsöffnung des Tanks zu gelangen, probierten wir Grotamar 71. In Hochdosierung (100 Milliliter pro 100l Diesel) konnten wir die Bakterien wirksam abtöten und nach einigen weiteren vorgezogenen Vorfilterwechseln hatte sich das Problem erlediigt, obwohl der Tank ungereinigt blieb.

    Seit 6 Jahren geben wir als Vorbeugedosierung 25ml auf 100l Diesel und sind trotz manchmal obskurer "Tankstellen" ohne neuerlichen Befall. - Nach unserer Erfahrung funktioniert das Mittel ... obwohl es vielleicht auch ohne gegangen wäre, aber das wollten wir nicht riskieren. - Desweiteren wissen wir, dass z.B. Speditionen mit großen Lagertanks Grotamar einsetzen, um bei unvermeidlichem Kondenswasser der Bakterienbildung an der Grenzschicht zum Diesel vor zu beugen. - Mehr bei www.schuelke.com

    Benjamin, hübsches Boot musst Du haben .... 3.000l, ist das nur der Backbordtank?

    Gruß Andreas aus Neukaledonien
    Norbert
    Leichtmatrose
    Leichtmatrose
    Posts:2


    --
    14.06.13 um 10:44
    Ein gutes Mittel gegen die "Dieselpest" ist z.B. "Grotamar 82", Man kann es u.a. bei SVB bestellen. Außerdem gibt es bei Volvo einen sog. "Fuel Decontaminator", ein System, das mit Hilfe von Magneten bestimmte bakterielle Bestandteile im Diesel zerstört und Dieselschlammbildung vermeidet und sogar teilweise beseitigt. Bei meiner Yacht hat diese Kombination gut gewirkt, d.h. der vor zwei Jahren noch vorhandene Dieselschlamm, der die Leitungen und Filter verstopft hatte,  ist restlos verschwunden ohne Austausch von Kraftstoff und ohne Tankspülung.
    gelöscht#15
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:131


    --
    14.06.13 um 11:26
    Hallo Norbert, zum Thema "Magnetfilter" kann ich Dir diesen Artikel hier empfehlen: http://segelreporter.com/panorama/d...ermarchen/

    Gruß Uwe
    Fleur de Mer
    Segler
    Segler
    Posts:12


    --
    17.06.13 um 15:56
    Mir hat ein Freund einmal erzählt, daß er den Diesel ausschließlich als Ultimate Diesel bei Aral kauft und immer am Wochenende ein Kanister mit zum Schiff nimmt. Dieser Kraftstoff ist der einzige biofreie Diesel in Deutschland. Damit dürfte man sicherlich am wenigsten Probleme mit Pilzen und Bakterien bekommen. Außerdem ist der Kraftstoff an der Autotankstelle wahrscheinlich sogar günstiger als deram Bootssteg. Ich weiß, manche benötigen solche Mengen, daß diese nicht einfach mitgebracht werden können aber andere wiederum können das organisieren.

    http://www.aral.de/kraftstoffe-und-...iesel.html

    Gruß Armin
    Maringa
    Posts:3


    --
    12.10.13 um 19:41
    Peinlich ,aber ist nun einmal passiert.Beim Tanken von Diesel den Einfüllstutzen für Wasser vertauscht und ca.25 Liter Wasser in den Dieseltank gefüllt.Im D Tank dürften sich noch ca.50 Ltr. Diesel befunden haben.
    Da Wasser schwerer als Diesel ist,haben wir ca. 30 Liter Wasser am tiefsten Punkt des Tanks abgesaugt .
    Inzwischen habe ich ca. 30 Betriebsstunden unter Motor ohne Störung zurückgelegt und zweimal den Dieselfilter gewechselt.Im Dieselfilter konnte ich keine Wasseranteile feststellen.Inzwischen habe ich das Boot in zur Überwinterung vorbereitet,den Tank mit Diesel voll betankt und Grotomar zugefügt.Das Boot liegt in Korfu/Griechenland.
    Wem ist ein ähnlicher Vorfall bekannt und können trotz der abgelaufenen Betriebsstunden noch Folgeschäden auftreten?
    Liebe Grüße Günther
    Günther SY Maringa
    Venus
    Skipper
    Skipper
    Posts:58


    --
    13.10.13 um 22:30
    Die Lagerung von umgepumptem Diesel bringt nicht mehr Probleme als im ursprünglichen Tank. Das Hauptproblem ist das Kondenswasser (als Lebensgrundlage der Bakterien), das man vermeidet, wenn der Tank möglichst voll mit Diesel ist.

    Wir haben uns angewöhnt, vor und nach dem Tanken je eine Flasche (Wasserflasche aus Plastik) mit dem Diesel zu füllen. Da hat man bei einer wirklichen Sauerei im Diesel zumindest schon mal den Hinweis darauf und wird nicht in irgendeiner engen Durchfahrt vom Stillstand des Motors überrascht.

    Im Übrigen habe ich mir eine "Dieselwaschanlage" installliert: Zum Umpumpen vom Steuerbordtank in den Haupttank an Backbord habe ich eine richtige Dieselpumpe, die den Diesel durch einen Dieselvorfilter pumpt. Ich kann - wenn die Maschine nicht läuft - die Leitungen so schalten, dass der Diesel aus dem Haupttank einfach nur durch diesen gesonderten Filter gepumpt wird. Das mache ich gerne bei schwerem Seegang, wenn der ganze "Schlammassel" (wenn denn einer da ist) im Tank durch die Bewegung aufgeschüttelt wird und so nicht in den eigentlichen Vorfilter gelangt, sondern eben herausgefiltert wird.
    Uwe
    www.SYVenus.de
    FRIEDRICH-G
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    19.10.13 um 12:18
    Ich schätze, die Erfahrung mit dem Diesel haben bereits viele gemacht. Ich hatte einmal den Dieseltank so wie Venus beschreibt nicht voll gemacht und hatte dann im Frühjahr die Verschlammung im Diesel.

    Mit dem Grotomar, mehrmaliges Filter reinigen die ich dann immer mit Benzin ausgwaschen habe, bekam ich die Sache nach ein paar Monaten halbwegs in Griff. Am besten hatte sich aber der Benzinsusatz von 5% bewährt, was bei einen Volvo Penta 2 oder 3 kein Problem ist. Ich habe daher imm beim Einwintern den 300 Liter Diesel ca. 10 Liter benzin gegönnt und der Filter musste nie mehr gereinigt werden.
    Sascha
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