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Sofern die Ankerkette kein Langglied am Ende hat, ist ein Schäkel mit zur Ankerkette passender Arbeits-/Bruchlast wegen des Durchmessers des Bolzens nicht in das Kettenglied einzuschäkeln. Im Falle eines Langglieds passt ein entsprechender Schäkel häufig nicht durch die Führung des Anker-Bugbeschlags. Daher die Idee, für die Verbindung einen Softschäkel mit angepasster Arbeits-/Bruchlast zu verwenden.
Wie ist die Meinung im Forum zu dieser Idee?
Welche Erfahrungen liegen zu dem beschriebenen Vorgehen ggf. vor?
Mal ganz davon abgesehen dass man sowieso keinen Schaekel zwischen Kette und Anker benutzen sollte (was ich mangels besseres Wissens ueber Jahre hinweg trotzdem so gemacht hatte), hatte ich bisher nie ein Problem mit dem Bolzendurchmesser. Und, einen kurzen Blick in den SVB-Katalog spaeter, stimmen Bruchlast bei Kette und Wichard Schaekeln bei gleichem Durchmesser ueberein. Toplicht bietet AQUA Kette an deren Bruchlast hoeher ist. Ist es das wovon Du sprichst? Ich persoenlich wuerde ganz bestimmt keinen Softschaekel an dieser so wichtigen Verbindung haben wollen. Dafuer gibt es mir viel zu viele scharfkantige und spitze Sachen unter Wasser die ihn unbemerkt beschaedigen oder zerstoeren koennen. Was sie natuerlich genau dann tun werden wenn ich es am wenigsten gebrauchen kann. Fair winds Dody
PS: das Problem mit dem Bugbeschlag hast Du weder beim WASI Powerball, noch beim Ketten-/Ankerverbinder mit Wirbel.
veröffentlicht von Dody am 04.04.18 um 23:34 1) ... dass man sowieso keinen Schaekel zwischen Kette und Anker benutzen sollte 2) ... ganz bestimmt keinen Softschaekel an dieser so wichtigen Stelle 3) ...WASI Powerball, noch beim Ketten-/Ankerverbinder mit Wirbel.
1) ... dass man sowieso keinen Schaekel zwischen Kette und Anker benutzen sollte
2) ... ganz bestimmt keinen Softschaekel an dieser so wichtigen Stelle
3) ...WASI Powerball, noch beim Ketten-/Ankerverbinder mit Wirbel.
2) volle Zustimmung, man weiß nie, was am Ankergrund lauert
1) wir haben inzwischen seit 9 Jahren den maximal mòglichen Schàkel plus Wirbel als Bindeglied, denn
3) unser Wasi-Powerball verlor nach 2 Jahren ein Großteil seines Bolzengewindes durch Lochfraß und birgt Gefahr, die Kette freizugeben. - Warmes Wasser in Brasilien, schlammiger Grund und ùber Monate gut eingegrabener Anker fòrderten diesen edelstahltypischen Prozeß mit Sauerstoffmangel.
Andreas
Vielen Dank für die Rückmeldungen. Das Thema betrifft alle Ketten, auch wenn es um die Aqua-Kette geht, die zzt. nicht mit Langgliedern an den Enden geliefert wird. Stattdessen wird ein entsprechend belastbarer Schäkel mitgeliefert, der am Anker zwangsläufig mit 90° Drehung durch die Ankerführung rutschen soll - und eben nicht passt.
Warum sollte man keinen Schäkel zwischen Anker und Kette benutzen?
Die Rückmeldungen zum Wasi-Powerball entspricht auch meinen Erfahrungen. Außerdem sind die ineinander gesteckten Bolzen insgesamt ein Schwachpunkt.
veröffentlicht von Haewelmann am 05.04.18 um 20:10 Warum sollte man keinen Schäkel zwischen Anker und Kette benutzen?
Die Theorie die dahinter steckt ist, dass sich beim laengeren liegen vor Anker (besonders in Tidengewaessern) ohne Wirbel zwischen Kette und Anker sich die Kette so verdrehen kann dass sie entweder den Anker ausbricht oder die Kette bricht wenn starker Wind aufkommt.
Idealerweise sollte, wenn Schaekel, dann der Schaekel zumindest aus Stahl sein anstatt aus Edelstahl denn Stahl ist in sich elastischer. Edelstahl kann zwar direkten Zug ab, wenn es aber zusaetzlich zu Torsionsbelastungen kommt, kann es ganz leicht brechen.
Fair winds Dody
veröffentlicht von Haewelmann am 08.04.18 um 17:15 .. bin ich bei Toplicht fündig geworden: Anker-Twister. Welche Erfahrungsberichte gibt's dazu in der Forumsgemeinde? ...
Den Anker-Ketten-Twister gibt es wohl erst seit Anfang des Jahres, noch dürfte es hier keine Erfahrungen geben. - Das Teil ist aufwändig hergestellt, z.T. etwas filigran und hat den Vorteil des selbsttätigen Ankerausrichtens im Bugbeschlag. Mich stört der lange Hebel (200mm) zur Ankergabel bei seitlich wirkendem Kettenzug und nach schlechten Erfahrungen mit VA-Powerball und Edelstahlkette würde ich für L a n g fahrt in warmen Gewässern (über 25*C) auf verzinkte Komponenten setzen: starker Rundschäkel am Ankerschaft greift in Auge eines Wirbels, der mit Gabel und Schraubbolzen oder weiterem Schäkel an die Kette anschließt. Wirbel und Kettenschäkel sind so nur zugbelastet. - Für Nord- und Ostsee gelten meine Bedenken betreff Edelstahl nicht, da waren wir mit Powerball und VA-Kette sehr zufrieden.
Andreas aus Martinique
Hallo zusammen,
vielen Dank für die zahlreichen Rückmeldungen und Vorschläge. Ich entnehme daraus die Lösung: Rundschäkel an den Anker, ggf. Wirbel zwischen Schäkel und Kette.
Allen weiterhin gute Fahrt und tolle Erlebnisse wünscht der Häwelmann