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letzter Beitrag 02.04.18 um 11:14 von  BeNo
Fäkalienschlauch setzt sich zu
 12 Antworten
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Autor Nachrichten
Karl-Rudolf Stratmann Segler Segler Posts:17
--
24.03.18 um 16:04

    Liebe Kollegen,
    falls es irgendwo in einem Forum hierzu eine Diskussion gibt, bin ich für einen Hinweis dankbar.

    Folgendes Problem tritt bei mir auf dem Schiff auf.
    Die Fäkalien werden von der mechanischen Bordtoilette in einen Tank geleitet. Der Zulauf für die Fäkalien in den Tank hinein ist oben am Tank. Dieser kann ins Wasser abgelassen werden, oder abgesaugt werden. Die Schläuche waren sehr stark zugesetzt, so dass sie erneuert werden mussten, nachdem das Schiff ungefähr 2 Jahre permanent benutzt wurde. Als Prophylaxe wurde 500ml Purisan in 2 Monaten verbraucht, wobei das oben beschriebene Ergebnis erreicht wurde. Die Schläuche waren zu.

    Es handelt sich um ein Alu-Schiff und der Tank ist aus Kunststoff.

    Hat jemand eine Idee, wie ich es verhindern kann, alle 2 Jahre die Schläuche zu erneuern?

    Vielen Dank für Tips und Tricks

    Karl - Rudolf 

     

     

    jamesmcdust Kommodore Kommodore Posts:149
    --
    24.03.18 um 19:41

    Falls du in Englisch schreiben kannst, wuerde ich dir eine Anfrage beim cruisersforum.com empfehlen, suche dort in Threads betr. WC Schlaeuchen und/oder Faekalientanks, oder stelle deine Frage. Es hat dort Spezialisten die sich beruflich mit Bordtoiletten befassen und dir wahrscheinlich Ratschlaege geben werden.

    Aus meiner Erfahrung, ich habe ueber ein Jahrzent auf dem Boot gelebt, koennte es daran liegen, dass zu wenig gespuelt, dh. abgepumpt wurde. Kontrolliere mal in der Bedienungsanleitung der Bordtoilette wieviele Pumpenhuebe pro Meter Schlauch notwendig sind. Auf meinem Boot habe ich die Schlaeche alle ca. fuenf Jahre ersetzt wobei ich aber nicht viel Belag in den Schlaeuchen vorhanden war geschweige denn, dass diese zugesetzt gewesen waeren.

    Good luck!

    James

    Karl-Rudolf Stratmann Segler Segler Posts:17
    --
    25.03.18 um 06:01

    Hih James,

    danke für die tips

     

    Karl - Rudolf

    SY-DELLE Senator Senator Posts:461
    --
    25.03.18 um 13:33
    Ahoi Karl-Rudolf
    Auch dort im Gästebuch meine Beiträge unter Jürgen Riesen (Muschelverstopfung gemäß Wasserzuführung)
    jr-DELLE
    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: sy_delle39 - auf ein Strafverfahren wird seit dem 96.9.22 bisher gewartet
    Karl-Rudolf Stratmann Segler Segler Posts:17
    --
    26.03.18 um 09:11

    Hallo Delle,

    vielen Dank. Das hat mir sehr viel weiter geholfen. Mit Winschenfett habe ich es sofort eingefettet. Das leuchtet mir direkt ein.

     

    Danke und immer eine handbreit Wasser unter dem Kiel, Die  Handbreit am besten hochkant.

    Karl - Rudolf

    Thomas Bogdain Skipper Skipper Posts:32
    --
    29.03.18 um 16:23
    Hallo Karl-Rudolf,
    Ich habe kein Rezept, aber das gleiche Problem und wäre auch dankbar für einen Tipp. Nach drei Jahren fast ganzjähriger Benutzung habe ich die Fäkalienschläuche von der Toilette zum Tank ausgetauscht, weil sie fast zu waren. Die Spülung der Toilette geht eigentlich recht gut, da ich sie immer wieder warte. Und auch immer wieder mal fest durchspüle. Der Link von Delle bezieht sich ja mehr auf eine gängige Toilette als auf die Vermeidung der Verstopfung des Fäkalienschlauchs.
    Gruss Thomas
    Thomas Bogdain SY NOE www.segeln-und-klettern.de
    resolute Skipper Skipper Posts:50
    --
    29.03.18 um 17:44
    Während unserer 5 jährigen Weltumseglung hatten wir mehrmals dieses Problem, welches sich aber einfach lösen läßt. Schläuche ausbauen, an Land bringen und die Schläuche auf einen Poller oder Stein schlagen. Der Urinstein fällt dann aus dem Schlauch - Problem gelöst.
    Gruss
    Hans
    SY-DELLE Senator Senator Posts:461
    --
    29.03.18 um 19:32
    Ihr geht also vom WC zum Fäkalientank , z.B. in den Motorraume mit somit dann eine längerer Schlauchverbindung ?
    Wie wäre es mit zu wenig Gefälle, bzw. einen oder sogar mehrere Säcke. Nicht nur Urinstein ist dann dort der Grund, sondern auch die Fäkalie gerne selber. Den Fäk-Tank lasse ich IMMER oben offen, er wird nach jeder Nutzung per Regen- oder Wasser durchgepumpt. Ich habe schon von Fäk-Tanks gehört, die oben zu waren und die Gase dann den Tank haben explodieren lassen. Wir haben einen  Zweiwegeschieber, mit dem wir direkt auf See vom WC rausgehen oder in Häfen dann den Fäk-Tank zum Motorraum bedienen, wenn dort eine Absauganlage ist.
    bis denn jr-DELLE
    - gut spülen, mindestens 20 Hübe sind bei uns Pflicht. Trotzdem setzt sich die Membrane zwischen WC-Abgang und Geruchsschlauch mit Urinstein gerne fest und muss dann bei Pumpschwierigkeiten ausgebaut, ausgeklopft und gut geschmiert werden. Ja, ja, das WC - Kurt Reinke war da schon der Meinung, dass dort ein PortaPotti sehr sinnvoll ist, aber welche Regierung an Bord macht das mit ?
    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: sy_delle39 - auf ein Strafverfahren wird seit dem 96.9.22 bisher gewartet
    wijosef Senator Senator Posts:222
    --
    30.03.18 um 17:27
    Servus meine Lieben,
    Ich benutze ein Vaccuum WC von Lavac mit Membranhandpumpe.
    Das Boot wird ca. zwei Monate im Jahr bewohnt und gesegelt.
    Bei der Installation der Toilette habe ich aus Unkentnis die falschen Schläuche verwendet.
    Es handelt sich dabei um die billigen grünen Baumarktschläuche mit der von aussen sichtbaren weißen Spirale.
    Nach Jahren erhielt ich Kenntnis, dass für diese Anwendung spezielle Schläuche verwendet werden müssen.
    Ich wollte diese Schläuche wechseln, wenn die angedrohten Probleme auftauchen würden (Gerüche, Schlauchbrüche, Versprödungen usw.).
    Das war vor zwanzig Jahren.
    Inzwischen haben diese Schläuche den Äquator passiert, die Tropen gesehen und sind immer noch weich, flexibel und stinken nicht.
    Die Handmembranpumpe musste ich in dieser Zeit ein paar mal zerlegen und ca. 5 bis 7mm Urinstein entfernen.
    Nur eben diese Billigschläuche zeigen keine Ablagerungen.
    So warte ich weiter auf den Zeitpunkt, bis ich auf Grund von Alterung oder was auch immer diese Schläuche wechseln muss.
    Liebe Grüße Josef
    SY-DELLE Senator Senator Posts:461
    --
    30.03.18 um 20:13
    Diese, bzw alle lichtdurchlässigen Schläuche, angeblich sogar die gummierten Wasserschläuche, haben insbesondere ein Problem beim Trinkwasser. Ein Restwasser, also auch schon Nässe darin, wird dort wohl bei kleinstem Lichteinfall zur Bakterienbildung. (siehe Palstek.de / Kretschmann) Wir haben das beim Kaltwasser (Warm sind K-Rohre) und kämpfen jährlich mit Essigessenz dagegen an. (Kein Silber nehmen - damit gehen die Kupferrohre im Boiler kaputt - dann kommt aus dem Warmwasser das Glysantin aus dem Innenkühlkreislauf aus dem Duschkopf etc.) Aber das war jetzt mehr zu Deinen grünen Schläuchen ansich.
    Fritz, wenn die Schläuche als Fäkalientransporter immer gut geleert sind, sollten sich keine Gaze bilden, denn gerade das ist bei dem dann freigesetztem Fäkaliengeruch im Boot ja sehr unangemehm und die undichte Geruchsstelle, ob im Schlauch oder Anschluss ist kaum zu finden. (Pfütze sichten ?) Nach meiner Erfahrung werden diese Schläuche auch bei Verhärtung nicht undicht, egal was da durch - fließt - also Betonung auf FLIESST -
    Ich habe 1995 (Untergang der ESTORIA - wir waren 50 sm davon weg) eine 15er Reinke von HH nach Danzig, wo sie gebaut wurde, mit einer Vakuumanlage hingebracht. Das Schlafen war IM ganzen Schiff fast unmöglich auszuhalten. Es wurde dort dann cpl auf ein Pumpsystem umgestellt, so schön Vakuum in der Bedienung auch war
    jr-DELLE aus meiner Erfahrung für Euch
    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: sy_delle39 - auf ein Strafverfahren wird seit dem 96.9.22 bisher gewartet
    Dody Senator Senator Posts:285
    --
    31.03.18 um 12:44

    JR, mit der Reinke von der Du da sprichst, der Fehler muss da wo anders gelegen haben. Ich bin schon auf vielen Schiffen mit Lavac Vacuum-WC gesegelt und auch Tonga ist, seit ich sie vor ueber 21 Jahren uebernommen habe, mit einem Lavac Vacuum-WC ausgestattet. Da stinkt normalerweise gar nichts.
    Fair winds
    Dody

    SY-DELLE Senator Senator Posts:461
    --
    01.04.18 um 12:33

    Dody, eine 15er Reinke ist schon ein gewaltiges Teil, insbesondere in den Katakomben unterhalb vom Fussboden. Ein z.B. Rattenbiss in den Fäk-Schlauch findest Du nicht mehr - bei der DELLE hat so ein lieber Winterbewohner, sowohl die Hochdruckleitung vom Innenkühlkreislauf zum Boiler, als auch die metallummantelte Dieselleitung gelocht, was dann zu zwei dicken Problemen geführt hat. 1. Motor aus, nach dem der Innenkühlkreislauf leer war 2. blauer Nebel durch kleinen Dieselsprüh auf den heißen Motor. Die Reinke ist in Danzig, rein wörtlich, auf den Kopf gestellt worden und nachdem man dort keinen toten Schweinswal o.ä in der Verwesung gefunden hat, ist alles umgestellt worden.

    Aber das hat ja hier mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun - dazu tippe ich mal auf zu wenig Gefälle oder Säcke, wo sich langsam etwas verhärtet und sich dadurch zusetzt

    Frohes Eiersuchen am 1.4. - wünscht jr-DELLE und hat die TO-CD sofort geordert

    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: sy_delle39 - auf ein Strafverfahren wird seit dem 96.9.22 bisher gewartet
    BeNo Segler Segler Posts:23
    --
    02.04.18 um 11:14
    Auch ich empfehle VIEL PUMPEN und vor dem Tank ein 2-Wegeventil einbauen, damit man nicht immer alles durch den Tank pumpen muss was sowieso raus soll. Dann ist der Weg kürzer wenn man den Tank nicht benutzt und die Leitungen werden besser gespült, zumindest die, die direkt raus leiten....
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