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letzter Beitrag 17.03.13 um 11:39 von  Moskito
Wohin nach Südamerika zum Bootbasteln?
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Autor Nachrichten
Hinnerk Weiler
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15.03.13 um 22:41
    Moin zusammen, Ich bin gerade am Alternativen überlegen und könnte eiige Ideen gebrauchen:


    Zur Zeit steht Paulinchen noch in USA an Land an der Golfküste. Und es stehen einige zeitaufwändigere Überholung von Rumpf und Rigg an.

    Plan A:
    Ich bleibe noch etwas hier und mache die arbeiten hier. Schätze etwa anderthalb bis zwei Monate durchschnittlich teure Marina, recht teure Lebenshaltung, dafür gute Materialversorgung. Ich müsste dann im Mai/anfang Juni stramm mit den ersten potentiellen Hurricans in Richtung Südamerika verduften. Die Saison aussitzen geht nicht, weil im August mein Cruising Permit ausläuft und das Boot da aus den USA sein muss.

    Plan B:
    Ich überlege darum hier nur noch das Nötigste zu machen und dann mit Kurs Südamerika weiterzuschippern. Auf der anderen Seite des Hurrikan-Gürtels bräuchte ich dann eine Marina, um etwa zwei Monate bezahlbar an Land zu verbringen und die meiste Arbeit in der zweiten Jahreshälfte zu machen.

    Wer also hat einen guten Tipp für mich? Zwischen Trinidad und Ecuador ist eigentlich alles denkbar. Ein bisschen Material sollte man bekommen können, das Grobe würd eich von hier aus mitbringen. Vor allem aber müsste man "selbermachen" dürfen! Meine Favorieten wären zur Zeit in der Reihenfolge: Belize, Venezuela, Kolumbien, Panama, Trinidad. Vielleicht auch ganz was Anderes und vorher noch durch den Kanal nach Costa Rica oder Equador.

    Bin einfach mal auf den Input derer gespannt, die dort schon mal an Land waren und am Boot gearbeitet haben.

    Fair winds,
    Hinnerk
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    Moskito
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    15.03.13 um 23:27
    Vor allem aber müsste man "selbermachen" dürfen! Meine Favorieten wären zur Zeit in der Reihenfolge: Belize, Venezuela, Kolumbien, Panama, Trinidad. Vielleicht auch ganz was Anderes und vorher noch durch den Kanal nach Costa Rica oder Equador.

    Bin einfach mal auf den Input derer gespannt, die dort schon mal an Land waren und am Boot gearbeitet haben.

    Fair winds,
    Hinnerk


    Ich würde die Reihenfolge nach IMHO meiner Erfahrung so umstellen:

    Trinidad-Panama dann Venezuela dann Kolumbien.

    Warum (Eigene Erfahrung von 1998-2002, also schon eine Weile her):

    Trinidad hat in Chaguaramas (damals) drei unschlagbar gute Hards, plus Hardware (bestellt oder vor Ort...Peakes u.a.) und ...auch wichtig , für einen längeren Arbeitsaufenthalt  ein gutes Ambiente.

    Panama: Hard ist das Problem, den einzigen, den ich ...noch funktionierend... kenne, ist Flamingo
    Hardware vor Ort..sehr USA-like, viel und gut und viele Zulieferer, wenn man länger vor Ort ist.
    (es soll auf der Karibikseite bei Linton eine neue Marina von einem Franzosen geben, die wäre dann zwar weit von Panama, aber es gibt ja Busse und das Ambiente + Verpfegung  von Panma ist gut)

    Venezuela...in und um Cumana/Puerto la Cruz.... Hardware-Läden dürftig, der Rest nur in den Marina's

    Kolumbien: Karibik-seite: eine Katastrophe, selbst Carthagena ärmlich.

    Aber , wie gesagt, das kann heute ganz anders aussehen und Belize kenne ich arbeitsmässig überhaupt nicht.

    Was Gefahren angeht: weder Trinidad noch Venezuela, Panama oder Kolumbien sind für einen "waschechten" Langfahrtsegler besonders problematisch...vielleicht hätte Venezuela die Fahne oben....

    VON USA ist natürlich Belize der kürzeste Weg, ich könnte mir aber auch vorstellen, dass sich was auf Kuba tut???

    Jedenfalls viel Glück bei der Suche.


    meint
    Moskito


    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    SY Savannah
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    16.03.13 um 18:38
    Hallo Hinnerk,

    auch meine Erfahrungen sind etwas älter (2005/2006), ich glaube aber nicht, dass sich viel geändert hat.

    Top Spot: Chaguaramas/Trinidad, sämtliche Infrastruktur, bezahlbar, gut organisiert, sicher. Außerhalb der Hurricane-Season gut Plätze vorhanden, sonst jetzt schon vorbestellen. Professionelle Werkstätten (Metall/Holz/Elektrik/Motor/Rigg), einige Europäer haben dort Geschäfte gegründet, aber auch die Einheimischen kennen sich aus. Teile/Halbzeug/Farben gibt es in gut sortierten Läden (Budget Marine o.ä.) oder kann schnell bestellt werden. Und: nette Locals, ist ja auch wichtig.
    Bei Peake (http://www.peakeyachts.com/) kann auf dem Hard gearbeitet werden, ich habe dort in 10 Tagen mehr gebacken bekommen als in drei Monaten Brasilien. Soweit ich gesehen habe, geht eigenes Arbeiten auch bei den anderen Werften.
    Trinidad gilt bei Versicherungen als außerhalb des Hurricane-Belts (südlich 12°N) und ist deswegen sehr beliebt, um das Boot in dieser Zeit sicher ab zu stellen. Es regnet dort relativ viel, wenn außen mehr gemacht werden muss, ist es evtl. sinnvoll, sich um eine Überdachung zu kümmern.

    Gleich um die Ecke (Grenada) Prickley Bay - Spice Island Marina fand ich auch gut, Grenada als Insel ist sehr besuchenswert. Für größere Sachen würde ich aber Trinidad bevorzugen.

    Fair Winds und schreib mal, wie Dein Projekt dann ausgegangen ist.

    Michael
    Hinnerk Weiler
    Skipper
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    Posts:37


    --
    16.03.13 um 22:26
    Super, vielen Dank schon mal soweit an Euch! Mit dem, was man mir hier so erzählte, rückt Trinidad näher.

    Ich hatte das eigentlich auch im letzten Herbst so vor gehabt. Dann aber beschlossen, doch nicht an der Ostküste von Südamerika nach Süden zu fahren, sondern Patagonien "richtig" herum anzulaufen und von hier aus erst durch den Panama-Kanal zu gehen. Klingt aber auch verlockend, erst noch den Bogen zu machen und dann im frühen Herbst via Venezuela nach Panama weiterzureisen.

    Also hier wohl nur noch nächste Woche frisches Antifouling "drüberpfuschen" und dann 1500 Meilen zur nächsten Werkstatt :-)

    Hinnerk
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    Moskito
    Kommodore
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    17.03.13 um 11:39
    Es gibt ja auch noch drei Argumente für Trinidad, zwei gute und ein schlechtes

    die guten zuerst

    der weltweit zweitbeste Karneval ...nach brasilien..wird in Trinidad gefeiert

    man spricht englisch und die Lebenseinstellung der "Trinis" ist eine gute Mischung aus Nord und Süd

    die weniger gute

    von USA ist es nicht ganz einfach, dahin zu kommen

    meint

    Moskito

    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
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