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Beigetragen von S.Y. Telefine am 10 Feb 2013 19:09:20 Hi ! .......... Da wir nächstes Jahr auf die Blauwasserroute wollen, möchte ich die Kapazität dern neuen nicht zu klein wählen. .................. Enrico
Beigetragen von Nanumea am 11 Feb 2013 19:25:19 Hallo Enrico, frag ruhig, ... lass wenn Du genug Erfahrungen gesammelt hast die Neulinge, die es dann geben wird von deinen Erfahrungen profitieren... Ich versuche dir mit bestem Wissen und Gewissen auch ohne Signatur und Avatadingsbums und drum und dran zu antworten...
Hallo Enrico,
obwohl einige Segler, die z.T. schon einige Jahre an Bord leben, dir aus ihren Erfahrungen berichtet haben, hier noch meine 2 Cents zum Thema:
Neben der Bordbatterie sollte es unbedingt eine eigene Starterbatterie geben, die ausschließlich zum Starten des Motors benutzt wird und ansonsten tabu ist. Es ist völlig ausreichend diese Batterie ausschließlich über die Lima zu laden. Geeignet ist eine normale Starterbatterie aus dem KFZ-Zubehör.
Anders ist das bei der Bordbatterie, die alle anderen Verbraucher versorgt. Dafür sollte unbedingt eine sogen. zyklenfeste Batterie verwendet werden. Welche und wie groß diese sein sollte, hängt von den Verhältnissen bei dir an Bord ab.
Um dich mit etwas Systematik dem Thema zu nähern, wirst du nicht umhin kommen, dir zunächst Gedanken um deinen Strombedarf zu machen. Wie man das grundsätzlich macht, habe ich hier beschrieben. Bei den Überlegungen, die du dazu anstellst wirst du von ganz allein darauf kommen, dass es Sinn macht einen Batteriecontroller zu installieren. Das ist eine Art Tankuhr für deinen Stromvorrat. Unterwegs wirst du mit dem Ding genauso wie mit dem Wetterbericht leben und dein Verbrauchsverhalten danach richten. Darauf aufbauend kannst du auch deine Batteriebank dimensionieren. Einige Anregungen dazu findest du hier. Welchen Batterietyp man wählen und wie groß sie sein sollte ist vor allem ein Rechenexempel. Du musst nur ausrechnen was dich die entnehmbare Ah kostet. In die Rechnung gehen so Dinge wie Entladetiefe, erreichbare Zyklenzahl etc. ein. Vermutlich wirst du bei derzeitigen Batteriepreisen bei normalen Flüssigbatterien landen. Im Gegensatz zu AGM und Gel reagieren die auch nicht so empfindlich auf Ladefehler. Zum Laden der Bordbatterie kommen neben der Lima, auch Landstrom, Schleppgeneratoren, Sonne und Wind in Betracht. Am besten nebeneinander, da selten alle Quellen ständig zu Verfügung stehen. Du findest jede Menge Infos in den verlinkten Artikeln.
BTW: Einige von euch kennen mich als Referent vom TO-Kommunikationsseminar, wo ich über KW-Transceiver und Antennen berichtet habe. Zu anderen Anlässen habe ich auch schon ein Referat in ähnlicher Form zum Thema „Die Bordbatterie und wie man sie lädt“ gehalten. Ich biete das gern auch für TO an. Es müsste sich nur jemand finden, der ein Seminar organisiert.
Martin
Beigetragen von MERGER am 13 Feb 2013 09:27:44 ................BTW: Einige von euch kennen mich als Referent vom TO-Kommunikationsseminar, wo ich über KW-Transceiver und Antennen berichtet habe. Zu anderen Anlässen habe ich auch schon ein Referat in ähnlicher Form zum Thema „Die Bordbatterie und wie man sie lädt“ gehalten. Ich biete das gern auch für TO an. Es müsste sich nur jemand finden, der ein Seminar organisiert. Martin
................BTW: Einige von euch kennen mich als Referent vom TO-Kommunikationsseminar, wo ich über KW-Transceiver und Antennen berichtet habe. Zu anderen Anlässen habe ich auch schon ein Referat in ähnlicher Form zum Thema „Die Bordbatterie und wie man sie lädt“ gehalten. Ich biete das gern auch für TO an. Es müsste sich nur jemand finden, der ein Seminar organisiert.
Beigetragen von MERGER am 13 Feb 2013 09:27:44 . BTW: Einige von euch kennen mich als Referent vom TO-Kommunikationsseminar, wo ich über KW-Transceiver und Antennen berichtet habe. Zu anderen Anlässen habe ich auch schon ein Referat in ähnlicher Form zum Thema „Die Bordbatterie und wie man sie lädt“ gehalten. Ich biete das gern auch für TO an. Es müsste sich nur jemand finden, der ein Seminar organisiert. Martin
Beigetragen von SY Stenella am 13 Feb 2013 00:12:04 Unsere Comfortina42 war damals durch die Art der Verbraucher und die Größe des Schiffes vergleichbar, hat aber immer nur wenige Tage ohne Steckdose auskommen müssen und es gab keinen Watermaker. Dennoch waren 6x 100Ah Gelbatterien zu schwach. Wir könnten zweimal in 6 Jahren Mittelmeer die komplette Bank tauschen. Damals war ich noch dümmer, als heute (nur nicht beirren lassen, das sag ich auch. Ich habe und tue es noch: den tollen Menschen hier Löcher in den Bauch fragen und kompetente Antworten erhalten!). Deshalb: Wir haben bei der Restauration des jetzigen Schiffes ungefähr den Rat meines Vorredners Venus erhalten, haben dann 6x200= 1200Ah eingebaut, obwohl ein Dieselgen. an Bord ist und auch Solar satt und Windgen.! (System hat 24 Volt. Fazit: Ich muss immer noch mit dem Strom haushalten, aber kann fast komplett auf den Gen verzichten. Der ist nun nur noch Redundanz. Euer schönes Schiff kann durch die Solar- und Windgen.- Ablagen nie tiefer entladen werden, wenn ihr ein bisschen aufpasst, also denke ich heute, es tun auch einfachere Gelbatterien, aber davon so viele, wie ihr nur irgendwie unterbringen könnt! Die AGM waren ein ANgstkauf, aus den Erfahrungen mit den Tiefentladungen der Batterien der C42. Die hatte keine Solarzellen zur Vermeidung von Entladungen, wenn wir wochenlang von Bord waren. Wenn ihr auf dem Schiff lebt, fällt auch diese Sorge weg. Nur eben früzeitig nachladen. Diese Zeit kann nun durch hohe Kapazität nach hinten hinausgezögert werden. (Richtig gedacht, Experten?)
die Bibel „Elektrik auf Yachten“ habe ich auch an Bord. Es ist sehr umfangreich, ließt sich aber etwas sehr an den CE-Normen orientiert. Für die Entscheidung, welche Batterie und welches Ladesystem erschien mir „Energieversorgung auf Yachten“ hilfreicher. Ich bekomme es nicht mehr auf die Reihe, aber für die Auswahl der Batterien nach Art, Größe und Anzahl sind wohl zwei Dinge ausschlaggebend. Wie wird die Batterie entladen (viel Strom für kurze Zeit versus wenig Strom über längeren Zeitraum). Wie wird die Batterie geladen (relativ regelmäßig über Solarpaneele oder Windgenerator versus in kurzer Zeit viel Strom rein durch Hochleistungslichtmaschine oder Generator). Zur Wertigkeit des Erstellens einer Energiebilanz habe ich so meine Bedenken. Speziell beim Kühlschrank macht es ja wohl einen großen Unterschied, ob man bei 20° oder 25° Umgebungstemperatur den Verbrauch misst. Hilfreich ist ein Messen sicher, um maßlosen Stromfresser auf die Spur zu kommen. Bei mir war es natürlich der Kühlschrank, aber nicht er selber sondern die defekte Leitung auf dem Weg zu ihm. Da beim Laden und Entladen immer mal was schief gehen kann und dadurch die Lebensdauer angegriffen wird, würde ich Säurebatterien nehmen und sie austauschen, wenn sie hinüber sind. Außer Du kannst Dir Lithiumbatterien leisten. Die sollen ja mit ihrem Ladeverhalten ein Klasse für sich sein. Strom reinlaufen lassen soviel wie geht und wenn sie voll sind nehme sie einfach nichts mehr auf. Und kein Absenken Zuflusses bei fast voller Ladung. Muss man nur hoffen, dass sie nicht zu brenne anfangen, wie bei Boing.
Gruß Michi