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Hallo,
wer weiß Rat, wie das kleine Schaufelrädchen, das unten am Rumpf die Geschwindigkeit des vorbeiströmenden Wassers messen soll, vor Bewuchs geschützt werden kann? Vor zwei Jahren haben wir neue Instrumente mit entsprechenden Gebern installiert. Laut Anleitung von Raymarine sollen die Geber nicht mit Antifouling überdeckt werden. Klingt auch erst mal plausibel. Leider verhinderte schon nach wenigen Tagen die Wohnraum suchende Mittelmeerfauna das Drehen besagten Schaufelrädchens und reduzierte unsere Datenanzeige auf die GPS-gestützte Fahrt über Grund. Schnorcheln und freipuhlen half immer nur ein, zwei Tage, machte aber in trüben Häfen und Marinas auch keinen Spaß. Also haben wir letztes Jahr vorsichtig etwas Antifouling aufgepinselt. Das half immerhin einige Wochen. Um die Funktion nicht zu beeinträchtigen, haben wir das Rädchen dieses Jahr nicht bepinselt und prompt eine sofortige tierische Überbelegung der kleinen Nische in unserem Rumpf hinnehmen müssen.
Was machen wir falsch? Eigentlich dürfte der Loggeber mit Schaufelrädchen bei niemandem bewuchsfrei bleiben und wäre somit eine Fehlkonstruktion.
Auf Tipps und Erfahrungsberichte freuen wir uns!
Beste Grüße Anja und Siegfried
Etwas hilft ggfs. "fahren - fahreN - Fahren" Ist aber wohl nur bei Rennen um die Welt machbar. Ich überlege derzeit, ob ich ein dünnes, zum Bug gekrümmtes Röhrchen HINTER das Rädchen und auch vor dem Ruderskeg in Höhe vom PROP, bis innen fast unter die Schiffsdecke im Maschinenraum mit jeweils Sperrschiebern über dem Boden beim nächsten Landstand verlege- Oben dann ein Ventilaufsatz für Druckluft. Damit bläst man garantiert dann den Schalentieren den Marsch. Der BG-Prop und Rohr brauchen so etwas wohl eher nicht, da das Drehen auch so schon reichlich Power dort selber ja produziert Oft auch einfach immer mal ohne Bedarf laufden lassen, hilft ungemein.
Die SY-DELLE hat KEIN Antifouling, sondern nur META-Alu-Emulsion (über Wasser und das Deck sind in Alu NATÜR belassen und ersparen uns Anstriche und Pflege durch Putzgänge), META aber hilft gegen Bewuchs nur so lange, bis es rauh wird- Dann wird sie mit VA-Bürsten wieder geglättet und danach umgehend einmal neu bestrichen. Meistens dann, wenn wir im WATT auf den beiden Twinkielen für ca 4 Stunden trocken liegen. Für eine Seite reicht dann immer die Zeit und es hat immer wieder ein besonderes Erleben, Trocken zu fallen und wieder aufzuschwimmen. Die letzten und ersten 5 cm Wasser sind dann etwas ruppig durch das Aufsetzen, auch dann immer nur noch bei leichter Welle. Bis zu 20 cm sind wir dann schon und noch neben der DELLE und lassen unsere Füße und Beine im Salzwasser. Dann wieder an Bord, hat es auch keinen Sand mehr zwischen den Zehen
bis denne und immer noch mit über 77 von der DELLE.
Bald aber ggfs. dann nur oder auch von der BEULE, mein seit zwei Jahren im Refit befindliches Wohnschiff mit 2 Terrassen und geraden Wänden auf 3 x 10 Meter.für dann mindestens in der kalten Jahreszeit einfacher auf dem Wasser nutzbar
Für die DELLE überlege ich schon länger, ob sie für das Fahren im hoffentlich noch weiterem Altern, noch ein Heckstrahlruder bekommt
Jürgen Riesen.
veröffentlicht von Anja+Siegfried am 08.10.16 um 22:10 ... wer weiß Rat, wie das kleine Schaufelrädchen, das unten am Rumpf die Geschwindigkeit des vorbeiströmenden Wassers messen soll, vor Bewuchs geschützt werden kann? ....
... wer weiß Rat, wie das kleine Schaufelrädchen, das unten am Rumpf die Geschwindigkeit des vorbeiströmenden Wassers messen soll, vor Bewuchs geschützt werden kann? ....
Kein Schutz, aber:
Wir haben B+G Instrumente, aber das Rädchen dürfte weitgehend gleich konstruiert sein. Ca. 2/3 des Durchmessers sind im Gebergehäuse (kein Platz für Bewuchs), 1/3 steht frei im Wasser und das ist der Bereich, wo der hemmende Bewuchs stattfindet. Steht das Rädchen, nehmen wir mit Schiff in Fahrt eine ca. 6mm Leine, die an der Reling etwa auf Höhe des Loggegebers befestigt wird. Wir führen sie dann aussen um den Bug herum, lassen die Bucht ins Wasser und geben aus der Hand soviel Länge, dass die Leine vom Wasserstrom getrieben am Rumpf entlang rutschend unter dem Schiff über das Rädchen treibt ... holen wieder Leine und geben wieder Leine mit "zarter" Hand, um nichts zu beschädigen, bis der Bewuchs losbricht und das Rädchen wieder frei dreht.
Seit 10 Jahren und 1x rum unsere Methode. Das Schaufelrädchen ist immer noch dasselbe und hat keinen Schaden genommen.
Probiere mal und berichte.
Grüße von der Osterinsel :-))
Andreas
Hallo Andreas,
das nenne ich mal eine originelle Idee. So wie früher beim Kielholen der gesamte Rumpf schön sauber wurde, könnte das auch heute noch klappen. Mal sehen, wen ich dann kielhole. Aber leider hat mein Loggeber-Rädchen rechts und links eine Abdeckung und ist nur von vorne und hinten zu sehen. Und die fiesen Kalkröhrentiere und Muscheln sitzen bei meinem Gerät am liebsten tief drin.
Ich glaube, ich probiers wieder mit Antifouling. Ich muss halt aufpassen, dass nicht zuviel Farbe hineinläuft und dann das Rädchen behindert.
Vielen Dank jedenfalls für eure Tipps!
Siegfried
hallo Delle versuch es mal mit Antipockenfett, Gruß borzel
ist notiert, danke. Die DELLE kommt erst im nächsten Frühjahr an Land und somit erst dann ggfs. Ende 2017 im WATTenfall ein Ergbebnis hier zu melden ist
bis denne
jr-DELLE
Hallo Sigfried Antipockenfett oder weise Vaseline, gegebenenfalls wenn blokiert durch Schwarfahrer einfach Geber nach innen herausnehmen säubern u. erneut Pockenfett oder Vaseline. Dies erspart Dir den Tachgang ins trübe Hafenwasser.