Eine Information an alle Segler, die Buenos Aires und deren Yachtclubs im Kielwasser haben. Für uns war der Yachtclub Barlovento die "Erste Adresse" weil dort die meisten der deutschen Segelyachten festmachen, unter anderem auch um den hiesigen Stützpunktleiter Gustavo Hardt kennen zulernen. Man liegt dort sicher, die Menschen sind freundlich und sehr hilfsbereit, die gesamte Anlage sehr gepflegt und ansprechend. In der näheren Umgebung befindet sich fast alles, was des Seglersherz begehrt. Aber die schmale Geldbörse (jedenfalls unsere) lässt ein noch maliges Überwintern in Barlovento nicht mehr zu, trotz der 10% Ermäßigung für TO-Mitglieder. Also hieß es nach Alternativen suchen. Das wird schwierig, haben wir gemeint, weil wir von vermeintlich kompetenter Person Informationen bekamen, dass andere Clubs entlang des Rio Lujan keine ausländischen Yachten aufnehmen. Dies hat sich als absolute Fehlinformation herausgestellt. Z.B. Marina Puerto Chico (Travellift, Consorcio Parque Nautico-San Fernando, Club Nautico San Isidro (Travellift), Yachtclub Centro Naval in Nunez, uvm. Unschlagbar ist der Club Nautico Ensenada, hier zahlt man umgerechnet 60 € im Monat einschl. Strom und Wasser, das sechsfache weniger, als z.B. in Barlovento. Sicher ist Buenos Aires 50 km entfernt, aber mit dem Bus preiswert zu erreichen. Der Club ist schön angelegt, wir haben uns sehr wohl gefühlt. Und vor allen Dingen....die Einklarierung in Ensenada (Prefectura,Aduana (8 Monate), Immigration) wenn man in Argentinien einreist, ist sehr, sehr viel mehr entspannter, für die Bürokratie bei der Prefectura in San Fernando oder die Aduana in Tigre( hier gibt es je nach Laune zw. 3 Mon. 6 Mon.8 Mon. für`s Schiff), haben wir fast einen Tag benötigt, zig Fotokopien haben wir machen müssen, das war in Ensenada nicht der Fall, alle Dienststellen liegen auf dem selben Gelände. Unsere Information soll dazu dienen, sich auf das herrliche Land Argentinien zu freuen und der Ankunft entspannt entgegen zusehen.
Heidi Angelika und Udo Wagner von der "La Boheme"