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JO
Moin Segler - klingt nach einem ungenügenden Anschliff. Hatten wir auch, als wir 2013 in Neuseeland eine Lage hinzugefügt haben und der Boatyard den Anschliff - in unserer Abwesenheit - nicht ausreichend erledigt hat. Resultierte in ein paar Tauchgängen mehr in der Saison und der g ründliche Anschliff wurde dann in Brisbane nachgeholt. @Sascha/Friedrich-G - Du hast schon 2004 versucht, mir Coppershield auszureden mit unterschiedlichen Schauergeschichten. And here were are: 14 years of happy Coppershielding/-coating. Das sind 14 Jahre überwiegend im Wasser. Wir können nicht meckern. Was den Bewuchs betrifft: es ist eher umgekehrt - wir haben einen Algenschleim, den man leicht abwischen kann, wenn man mòchte. In Neuseeland zum Beispiel mochte ich wegen der Wassertemperaturen im Winter nicht, und wir hatten in 7 Monaten in einer Bucht mit reichlich Nährstoffeintrag und intensiver Austernzucht keinen exorbitanten Bewuchs außer an der nicht beschichteten Kielsohle. Für Seepocken und Muscheln sind wir wenig anfällig.
Ich weise immer auf den Anwendungsfall hin und wenn es im Einzelfall passt und wenn einer gerne taucht, spricht nun mal nichts dagegen. Wenn in einer Saison 3-6 Monate mehrere Tauchgänge erforderlich sind um jedes mal den Bewuchsschutz zu aktivieren, dann wäre mit einfetten, was auch unter Wasser geht, ein besserer Wirkungsgrad zu erzielen. Da wäre der Aufwand erheblich geringer und preiswerter, als ein Unterwasserschiff beim Tauchgang anzuschleifen. Meine eigenen Erfahrungen 2015/16/17 in Australien und Neuseeland, was da bestens funktioniert, funktioniert im Mittelmeer keine 3 Wochen. Was den Hinweis von Frau Gans auf die Nährstoffe im Austernzuchtbereich betrifft, die Nährstoffe bilden keinen Bewuchs. Wenn also so mancher Blauwassersegler bestens zufrieden ist, dann ist nun mal die Ursache dass sich ab 2-3 Knoten kein Bewuchs am Unterwasserschiff verfestigen kann und in den Marinas wird dann getaucht um den Bewuchsschutz zu aktivieren.Tatsache ist nun mal, dass Manfred nach knapp einen Jahr extremen Bewuchs mit Coppercoat hat und das was er vor hat zur Dauerbeschäftigung werden wird. Es ist auch nicht jedermanns Sache, alle paar Wochen bei 2-4° warmen Waser z.B. in der Nordsee zu tauchen um ein Unterwasserschiff anzuschleifen. Wenn einer ständig taucht, um das Unterwasserschiff anzuschleifen, dann hat er keinen Bewuchsschutz und braucht auch keinen Bewuchsschutz.
Friedrich
Nee Friedrich,
so nicht, aber ich versuche es zu erklären. - Das leichte Anschleifen macht man nur 1x an Land (400-600er naß) nach längerer Pause und vor dem Zuwasser, um Kupferpartikel im Epoxy frei zu legen. Im Wasser hat man es dann auf Coppercoat allein mit Algenschleim zu tun, während fester Bewuchs wie Muscheln und Barnacles das Kupfer meiden. Die von Frau Gans oben erwähnte Kielsohle war mit "werftüblichem" Antifouling beschichtet, vielleicht nicht das beste und lud Muscheln zum Siedeln ein und das besonders reichlich, weil das Schiff Monate in nährstoffreichem Wasser lag. Ja, das hast Du richtig erkannt, Nährstoff macht keinen Bewuchs, aber Muscheln gedeien besonders gut, wenn sie "gefüttert" werden (erwähnte Austernzucht). - Den Algenschleim kann man schnorchelnd leicht abwischen oder bürsten oder auch dranlassen, ist kein großes Fahrthemmnis.
Du sagst, Bewuchs auf Schiffen in Fahrt findet nicht statt, mag auch richtig sein, aber bei unserer Langfahrt überwiegt doch das wochen - bis monatelange Ankern bei weitem.
Auf der Barfußroute sind wir mit Copperxxx zufrieden, zumal wir nicht jedes Jahr aus dem Wasser gehen ... und geschliffen wird da nix, nur nach Landaufenthalt und das ist wichtig. - Erfahrungen im Mittelmeer fehlen uns, aber eine mehrmonatige Ostseerunde nach Erstauftrag und -anschliff 2005 war überzeugend und bestätigte unsere Erwartung.
Andreas
PS: Ich weiß das alles, weil ich gemeinsam mit Frau Gans "barfuß" unterwegs bin.
Ist es wirklich so schwer zu verstehen, dass der Einzelfall nicht übertragbar ist. Was bei einzelnen anscheinend funktioniert, funktioniert bei anderen noch lange nicht. Coppercopat ist nun mal eine inaktive Epoxid-Kupferbeschichtung, die durch anschleifen aktiviert wird. Sind die frei gesetzten Kupferbiozide nach dem anschleifen verbraucht, dann gibt es keinen Bewuchschutz mehr. Da müsste einer schon die Physik neu erfinden. Dieses System macht durchaus in einzelnen Fällen Sinn, wenn die Voraussetzungen gegeben sind. Wir haben auch im Ostseeraum zufriedene Kunden mit Coppercoat. Nur wir haben im Ostseeraum inzwischen mehr als 30 000 km² totes Gewässer wo es keinen Bewuchs gibt. Da würde sagar Butterschmalz als Bewuchsschutz locker ausreichen. Wo also nichts ist, gibt es keinen Bewuchs. Natürlich näheren die Nährstoffe die Muscheln, nur Muscheln schwimmen nicht im Wasser, um sich an einen Unterwasserschiff festzusetzen. "Frau Gans" hat auch darauf hingewiesen, dass das Coppercoat durch anschleifen aktiviert werden muss. Ob das an Land oder bei einen Tauchgang erfolgt ist egal. Bei uns im Mittelmeer ist einer für das kranen je nach Standort schnell mall 700 - 900,-€ los, da hört sich der Unsinn schnell auf. Wie auch immer, was bei enzelnen funktioniert, funktioniert beim Manfred noch lange nicht. Meine Erfahrung nach mehr als 30 Jahren bei den Skippern ist, ....mag der Unsinn noch so groß sein, ein Skipper der zum Sachverständigen mutiert würde sich nie einen solchen Unsinn eingestehen. Bei einen Antifouling das mehr als 10 Jahre funktioniert, da würden alle Hochseeschiffe die alle 2-3 Jahre in den Trockendock müssen, schlange stehen, denn das würde viele Millionen an Kosten einspraren, denn 1 Liter Coppercoat, Coppershield, Mifulan, Vero usw. (sind alle identisch) lässt sich locker selbst anmischen. Dazu brauchen wir keine Unternehmen wie International, Hempel, Tenax, Nipon BASF usw. Wer sich also ein solches Produkt selbst herstellen möchte, kauft 5 Liter Reinepoxid oder Polyester z.B. bei Wella für 18,-€, dazu 5 kg Rohkupferpulver 98%, kostet bei der Degusa 3,20 €, das gibt dann ca. 11 Kg für ca. 22,-€ einer identischen Kupferbeschichtung lt. Sicherheitsdaten. Wie auch immer, wir schreiben das Jahr 2018 und da ist nun mal die Entwicklung was solche Kupferanstriche aus den 70-ziger Jahren betrifft ein wenig weiter fortgeschritten.
Der Biozidverbrauch bei Coppercoat beträgt 5 Milligramm/cm² im Jahr, daher reicht es für mehr als 10 Jahre. Der Kupfer-Biozidverbrauch bei einen SPC-Antifouling beträgt ca. 30 Milligramm im Monat, das ist mehr als die 70-fache Menge an Kupfer-Bioziden und trotzdem reicht das in vielen Gewässern bei weitem nicht und daher sind weitere Biozide wie z. B. Zinkoxide, Zineb, Trykresylphosphat,Methylisobutylketon und Dichlor-2-octyl-2h-isothiazol beigemischt, was inzwischen in vielen Bereichen auch nicht mehr ausreicht. Auch VC17m von International ist eine Kupferbeschichtung, die noch zusätzlich PTFE (Teflon) als Antihaftbeschichtung enthält. Das ist ausreichend für ein Trailerboot, hohe Geschwindigkeiten, kurze Wasserliegezeiten und VC17m hat auf Grund der Antihafteigenschaften einen erheblich besseren Bewuchsschutz als Coppercoat. In Marinas wie Travemünde sieht das nach 4 Monaten so aus, siehe http://www.antifouling-shop.com/sho...ina-Travemünde&highlight=VC17m
Ansonsten empfehle ich jeden der Coppercoat anwenden möchte, zuerst den Beitrag unter http://www.antifouling-shop.com/sho...PER-CRUISE zu lesen.
Liebe Frau Gans,
es gibt keine Muscheln in Jugendform, denn die Fortpflanzung und Entwicklung der Glochidien erfolgt nicht über Schwebstoffe im Wasser und hat nicht das Geringste mit dem Bewuchsschutz vom Manfred zu tun. Erkläre doch einfach mal den Manfred, warum sein Bewuchsschutz mit Coppercoat ein Chaos ist und nicht funktioniert, denn das ist nun mal sein Problem. Erkläre Ihm die Wirkungsweise vom Coppercoat, wie ein solcher Bewuchsschutz mit einfachen Kupferepoxid funktionieren sollte und nicht, dass die Seepocken gerne Schwebstoffe mögen.
Des weiteren biete Ihm eine Lösung für sein Problem an, die auch funktioniert, denn auf Kupferepoxid haftet kein anderes Antifouling, zumindest nicht lange. Nur zu polemisieren ohne fachliche Informationen, ist doch ein bisschen zu wenig.
Hallo Zusammen,
ich habe auf meiner Trintella seit 2010 Coppercoat auf dem Unterwasserschiff. Vor zwei Jahren habe ich eine Auffrischung aufgebracht. Vor der Wasserung habe ich die Oberfläche angeschliffen. Danach war ich 8 Monate im Wasser, Guatemala und Belize. Viele Ankerzeiten, keine langen Touren. Danach habe ich das Schiff aus dem Wasser an Land gestellt. Keine Muscheln am Unterwasserschiff, nur Schleim. Den konnte ich mit einem rauen Schwann abwaschen. Also ich bin sehr zugrieden mit Coppercoat. Hier in der Karibik nutzen immer mehr Eigner Coppercoat.
de
Ferdinand