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letzter Beitrag 05.02.12 um 05:35 von  Palima
Ist 7/8 Rigg für Langfahrt geeignet?
 1 Antworten
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Moskito Kommodore Kommodore Posts:191
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22.01.12 um 11:42
    Aus dem Alten Forum

    Ich wollte mal fragen, ob jemandem eine Atlantiküberquerung mit 7/8 Rigg bekannt ist, ich plane dies und bin mir nicht sicher, ob ich vlt. doch umrüsten sollte.
    Gründe dafür sind, dass ich einhand unterwegs sein werde, ein Topprigg nicht wie meins verjüngt ist und zumindest stabiler aussieht, außerdem ist die Handhabung einfacher, jedoch würde mich die Mehrarbeit nicht abschrecken. Bei dem Boot handelt es sich um ein schwedischen Langkieler, eine RJ85 (www.rj85.dk)
    +++
    Ich sehe kein Problem.
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    So allgemein kann man die Frage nicht beantworten. Wie wurde das Rigg berechnet, mit welchem Sicherheitsfaktor? Wenn das Schiff für Regatten konzipiert wurde, dann muss man schon aufpassen.
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    Warum sollte es ein Problem sein,  die meisten Kats sind 7/8 geriggt....übrigens, breche gerade zur 2 Atlantiküberquerung mit 7/8 Rigg auf.
    +++
    Nach meiner Ansicht gibt es keine Bedenken gegen ein 7/8 Rigg auf einem Langfahrtschiff. Es muss natürlich ansonsten ausreichend dimensioniert sein.
    Allerdings würde ich die 3 Punkt-Riggs der meisten Kats nicht mit dem 7/8 Rigg eines Monohulls vergleichen.

    Selbst bevorzuge ich auf einem Fahrtenschiff das Topprigg mit Kutterstagsegel, das bei mir im Prinzip die "Allzweckwaffe" an der Kreuz und bei mehr als 20 kn Wind ist.

    Viele Atlantiküberquerer denken m.E. zu sehr an die richtige Ausstattung ihres Schiffes für den Törn von Ost nach West. Das schafft jeder Holzschuh. Die Rückfahrt ist dann eher der Törn, der die Eigenschaften von Schiff und Mannschaft fordert.
    +++
    Ist ja meistens auch richtig. diese Saison aber (sprich Nov./Dez. 06) war die "Barfußroute" hübsch knackig, wie ich nicht nur bei meiner (4.) ARC erleben musste, sondern wie mir hier auch von nicht-ARC-Seglern bestätigt wurde. Seit Madeira sind wir immer mal wieder einem sehr netten jungen englischen Einhandsegler begegnet, den wir eben auf Antigua wiedergetroffen haben. Er hat uns erzählt, dass er sich nur selten getraut hat, überhaupt das 2. Vorsegel zu setzen, und er ist weiss Gott kein Weichei.

    aber ansonsten: d´accor mit meinen Vorrednern, die Auslegung des Riggs ist nun wirklich nicht der Knackpunkt, da gibt es weit Wichtigeres zu bedenken.
    +++
    Ich denke, dass man die Kräfte in Rigg letztendlich selbst bestimmt. Also rechtzeitig vor einem Squall reffen und alles dürfte glatt gehen. Check lieber mal das stehende Gut auf Bruch.
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    Palima Segler Segler Posts:12
    --
    05.02.12 um 05:35
    Sorry, man kann nicht die Kraefte im Rigg selbst bestimmen. Bei Sqalls mit bis zu 50kn Wind bricht schon mal die Reffleine oder das Fall. Und wenn keine Windsteuerung vorhanden macht das Boot schon mal einen unguenstigen Weg zur Sqallrichtung und deutlich staerkere Kraefte werden wirksam.
    Gruss Edgar
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