Verstanden

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Mehr erfahren

Trans-Ocean Foren

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsbedingungen.
Hier finden Sie die aktuellsten Beiträge
vorherigevorherige Go to previous topic
weiterweiter Go to next topic
letzter Beitrag 26.11.12 um 11:55 von  La Paloma
Fahrt ausserhalb von Europa
 8 Antworten
sortieren:
Sie sind nicht berechtigt, eine Antwort zu verfassen.
Autor Nachrichten
La Paloma Kommodore Kommodore Posts:167
--
20.11.12 um 18:12
    Wir werden in kürze Europa/Kanaren verlassen und und in Richtung Karibik verholen. Dazu hätte ich mal ein paar Fragen an die Seglergemeinde:

    1. welche AuslandsKV habt ihr

    2. wie wart/seit ihr insgesamt versichert

    3. wo segelt man sinnvollerweise am Anfang hin.(Nordkaribik, Trinidad, Barbados, Grenada oder Martinique?)

    4. welches Leichtwindsegel habt ihr genutzt und wie oft eingesetzt.

    De
    Ferdinand

    de Ferdinand / In der Karibik Inselhopping. Takatsch on Tour
    Meinesee Segler Segler Posts:14
    --
    20.11.12 um 18:31
    Salut Ferdinand,

    zunächst viel Spaß bei der Altlantiküberquerung. Das wird euch große Freude bereiten.

    Zu deinen Fragen:

    1. Die ADAC Auslands KV (nie gebraucht, daher weiß ich nicht, wie die bei einem eventuellen Versicherungsfall agieren)
    2. Für mich war 1. alles. Das Boot noch Haftpflichtverischert via Pant.
    3. Dahin, wo ihr hinwollt. Ich bin nach Antigua gesegelt. Hielt es für sinnvoll, erst einmal in eine Marina zu gehen wo man sich auch gut versorgen kann (neuen Proviant an Bord schaffen, Müll abladen, etwas reparieren). Aber es geht auch ohne Marina.
    4. Parasailor. Leichtwindtage hatte ich bei 23 Tagen Überfahrt rund 3 oder 4. Sonst immer 4+ Bft mit dann Groß und Genua, Wing-on-wing.

    Grüße
    Dirk
    AKKA Senator Senator Posts:582
    --
    20.11.12 um 18:47
    Beigetragen von La Paloma am 20 Nov 2012 18:12:04
    Wir werden in kürze Europa/Kanaren verlassen und und in Richtung Karibik verholen. Dazu hätte ich mal ein paar Fragen an die Seglergemeinde:

    1. welche AuslandsKV habt ihr

    2. wie wart/seit ihr insgesamt versichert

    3. wo segelt man sinnvollerweise am Anfang hin.(Nordkaribik, Trinidad, Barbados, Grenada oder Martinique?)

    4. welches Leichtwindsegel habt ihr genutzt und wie oft eingesetzt.

    De
    Ferdinand


    1. Allianz via Pantaenius

    2. AuslandsKV plus GKV in D (siehe Thread nebenan zu Versicherungs- und Meldepflicht); Schiff ESA via Preuss

    3. Schwer zu sagen, wohin - kommt drauf an, wie Ihr weitermachen wollt, wie lange Ihr in der Karibik zubringen wollt! 
    Je nachdem, wie viele Saisons man in der Karibik verbringen will, dreht man halt später eine größere Runde in den Norden (ich denke, Du meinst mit Nordkaribik die großen Antillen?!)  - die meisten steuern erst einmal die kleinen Antillen an.

    Der Bogen der kleinen Antillen ist ja doch recht engräumig, wir sind auf unseren Charterreisen von St. Martin aus zwischen den Virgins und Grenada gesegelt, das waren immer so um die 4 Wochen, insofern spielt das Ziel auf einer Langfahrt vielleicht nicht so eine Rolle.

    Und: Trinidad/Grenada/ABC-Inseln sind eigentlich die Übersommerungsziele, bzw. viele, die dorthin gehen, wollen gleich nach Westen weiter.  Wir fanden Trinidad insgesamt lohnend, aber wir kamen aus Brasilien und hatten dort einen längeren Stopp.

    Martinique/St. Lucia fanden wir immer recht voll.
    Wir sind einmal GC-Antigua gesegelt; Nelsons Dockyard ist auch ein schönes Ziel. Einige gehen auch nach St. Martin, von dort kommt man leicht in die Virgins und kann später nach Süden gehen. 

    Barbados ist die kürzeste Strecke und so weit östlich, dass man es später, wenn man erst in den kleinen Antillen ist, schlechter anliegen kann.

    Die Qual der Wahl ...

    4. Gar keines!  Auf den Passatstrecken wurde eher gerefft...  Wir haben lediglich einen Genaker und dre kommt insgesamt selten zum Einsatz.

    Gruß
    Andrea/AKKA
    gelöscht#15 Kommodore Kommodore Posts:131
    --
    20.11.12 um 19:52
    Hallo Ferdinand,

    ich habe das 1998 einhand gemacht.

    1. keine KV
    2. Boot nur Haftpflicht
    3. Ziel war Antigua, weil ich immer schon mal Nelson´s Dockyard sehen wollte.
    4. Schmetterling mit Groß und ausgebaumtem Klüver. Blister oder Spi hätten mit der Aries auf meinem Boot nicht funktioniert.

    Gruß Uwe
    Bernd Senator Senator Posts:207
    --
    20.11.12 um 21:22
    1. sind privatversichert und die gilt weltweit, zugegeben, da haben wir Glück

    2. Haftpflicht sowieso, aber auch Vollkasko. Bei unserer Versicherung kann man das Fahrtgebiet per Telefonanruf oder Email von einem Tag auf den anderen erweitern.

    3. wie AKKA geschrieben hat ist alles möglich. Wir sind allerdings immer Richtung Barbados oder St. Lucia gefahren. Aber, wie gesagt, alles andere kann auch Sinn machen.

    4. Was ich ganz und gar nicht mag ist auf Vormwindkurs ewig mit Gross fahren. Wir haben doppelte Spiausrüstung (das heisst nicht unbedingt, dass man einen Spi haben muss), also 2 Spibäume, 2 Toppnanten, 2 Niederholer, 1 Spi- und 2 Genuafalls. Dann fahren wir je nach Wind 2 Genuas, wenn´s sein muss eine gerefft, oder 1 Genua und 1 Blister (ausgebaumt). Damit ist man für alle Fälle gerüstet und kommt bei normalen Windverhältnissen flott voran.
    Gruss Bernd
    lobo Senator Senator Posts:249
    --
    20.11.12 um 22:06
    3.
    Wenn Du nicht in Eile bist, fahr über Madeira nach den Kanaren - ist immer einen Besuch wert.

    Von den Kanaren sind wir weiter zu den Kapverden und haben uns da ein paar Wochen Zeit gelassen, was sich auch sehr gelohnt hat.

    Von den Kapverden ist nicht nur die Strecke in die Karibik kürzer (ca. 2.000sm), sondern auch der Windwinkel günstiger, d.h. eher raumschots. Den Landfall haben wir erst mal offen gelassen und sind meistens mit dem optimalen Windwinkel gesegelt - rausgekommen dann in Guadeloupe. Die Karibik ist inzwischen so entwickelt, dass es nirgends weit ist zu ordentlicher Versorgung und Services. St. Martin und Martinique sind in jeder Versorgungs-Beziehung exzellent.
    Je höher, d.h. nördlicher Dein Landfall, umso einfacher später die Fahrt durch die Inseln Richtung Grenada und weiter über ABC zum Kanal - wenn das Euer Ziel ist. Nördliche Kurse durch die Inseln können beschwerlich werden bei kräftigem Passat.

    4.
    Keine Passatsegel, aber konventioneller und asymetrischer Spi - zusammen >50% der Zeit im Einsatz. Klassische Passatsegel, d.h. beidseitig ausgebaumte Vorsegel, haben wir nie benutzt.

    lobo
    Moskito Kommodore Kommodore Posts:191
    --
    21.11.12 um 19:48
    Wenn ihr Euch für die Südroute nach Brasilien entscheidet, dann werdet Ihr um ein Leichtwindsegel...von den Kapverden bis auf die Höhe von Fernando de Noronha nicht herum kommen....obwohl sich die Windverhältnisse auf den Passatrouten schwer geändert haben, das ist wohl nicht mehr easy die Milchmannstrasse....aber über den Äquator immer noch wenig Wind, dafür öfter Squalls und Gewitter, daher muss Geschirr und Segel gut bedienbar sein...schnell nach unten'!!!!

    :):)
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    Heimkehr Kommodore Kommodore Posts:123
    --
    22.11.12 um 09:52
    Moin Ferdinand,
    wir hätte Allianz über Pantenius, die nennen die dort Weltumseglerversicherung. Fanden wir sehr gut, hat funktioniert auch eine Magenspiegelung in einem teuren Krankenhaus in Newport USA. Sehr gutes deutschsprechendes Callcenter .Auf der Rückreise nach Europa kann man aussteigen auf den Einlauftag genau. Achtung : In Guernsey funktioniert keine normale Europäische KV, nicht einmal englische.
    2. Haftpflicht und Kasko mir hoher Selbstbeteiligung Pantenius. Die Kasko kostet für Karibik und USA mehr als doppelt soviel wie Europa.
    3. Nach Barbados, weil Du dort sonst nicht mehr hinkommst gegen den Wind. Haben wir leider nicht so gemacht. Ansonsten fanden wir St. Lucia toll, gut zum Einleben. Wir haben dann später die Inseln besucht, zu denen aus welchem Grund auch immer keiner hinfährt. Nevis, 
    St.Kitts, Saba (wunderschön aber schwer zu liegen) St.Eustatius. Wir waren oft die einzige Yacht auf diesen Inseln.
    4. Keine, nur Passatsegel, klassisch mit zwei Bäumen und auf einem Furler, weil nachts wenn die Squalls kommen blitzschnell zu reffen.

    Fair Winds!
    Bert
    'Heimkehr'
    La Paloma Kommodore Kommodore Posts:167
    --
    26.11.12 um 11:55
    Danke für die vielen Antworten. An denen kann ich sehen, es gibt kein Patentrezept, alles ist möglich und schon ausprobiert worden. Also werden wir uns in das Abenteuer Passatsegeln stürzen und viel der hier vorgeschlagenen Dinge auszuprobieren und das Beste für unsere Situation übernehmen. Bei den Versicherungen wird es immer schwieriger, da die V-Gesellschaften den Stegsegler bevorzugen. Segler wie die vom TO sind Hochrisiko, die segeln ja. Das in diesem Sinne, ich werde auch meiner Internetseite weiter über den Verlauf unserer Reise, die ab Donnerstag 29.11. von Teneriffa aus weiter nach Süden führt.

    de
    Ferdinand
    de Ferdinand / In der Karibik Inselhopping. Takatsch on Tour
    Sie sind nicht berechtigt, eine Antwort zu verfassen.


    Go to top