Erfahrung habe ich damit auch nicht, aber vielleicht können Eigner einer Amel Sharki oder Amel Maramu weiterhelfen. Auf den genannten Bootstypen können die Passatbäume an den Wanten gefahren werden.
Ich würde Eigner dieser Bootstypen z.B. über die Standortmeldungen bze. Schiffsverzeichnis suchen.
Viel Erfolg wünsch
JMD

Bei mir werden die beiden Passatbäume in Ruhestellung hängend vor dem Mast gefahren, d.h. das obere Ende wird in einem Beschlag auf einer Schiene am Mast hochgezogen. Im Einsatz wird das obere Ende heruntergeholt und der Baum zeigt schließlich schräg nach vorn, liegt also VOR den vorderen Unterwanten. Die Bäume werden in dieser Stellung entsprechend fixiert, nachdem die Schoten jeweils durch Blöcke an der Nock geführt wurden. Mein Zwillings-Passatsegel mit 2x39 m² ist am Vorliek zusammengenäht, beide Hälften werden zusammen auf der Rollanlage gefahren und gemeinsam verkleinert bzw. vergrößert. Die Bäume sind 6 m lang. Ehrlich gesagt, habe ich diese Manöver noch nie im Seegang probiert. Ich habe dieses Verfahren von einem altgedienten Weltumsegler übernommen.
Da hilft nur üben (und aus Fehlern lernen).
Viel Erfolg
Georg

Ferdinand,
hast Du meine direkte Mail eingelesen ? (derzeit noch keine Lesebetätigung erhalten, deshalb diese Nachfrage)
jr-DELLE

Hallo Ferdinand und Elke -

erst mal vielen Dank fuer die Glueckwuensche!

Wir hatten auf unserer ersten Weltumsegelung Passagsegel gefahren und dabei ein interessantes und erfolgreiches System praktiziert:
Die Passatbaeume wurden nicht am Mastbeschlag eingepiekt, wenn sie gefahren wurden, sondern "fliegend". Ein Drahtstropp vom Mastfuss mit einer Laenge von z.B. eineinhalb Meter - ein Mastfall 14 mm, das am Mast (oder vom Cockpit aus) justiert werden konnte. Drahtstropp und Mastfall wurden durch einen Nirobeschlag mit Oesen oben und unten miteinander verbunden. Dieser Beschlag hatte auch Oesen in horizontaler Ebene, also links und rechts fuer die Passatbaeume. Wichtig: Die Verbindung der Passatbaeume und des Falls bzw. Drahtstropps  mit dem Nirobeschlag muessen flexibel bleiben, weil sonst Schaeden an den Baumbeschlaegen entstehen koennen. - Der Winkel der Segel zur Kiellinie wurde mit den Schoten variiert. Die Spannung auf die Segel wurde durch Dichtnehmen oder Fieren des Mastfalles justiert.

Vorteil: Dadurch, dass die Baumnocks nicht starr am Mast gefahren wurden, konnten sie sich im Wellengang frei bewegen. Wie stark, konnte man durch das Mastfall bestimmen. Das Geigen des Schiffes war bei uns gaenzlich vorbei, weil die Schaukelbewegung vom "Knie" der Passatbaeume, also am Nirobeschlag, aufgefangen wurde.  Anstatt des Bootes "geigte" der Nirobeschlag mit den Baumnocks.

Weiterer Vorteil: faellt der Wind immer weniger achterlich ein, laesst sich das System so drehen, dass man einen viel groesseren Bereich der Anwendung hat, bevor ein Segel umschlaegt.

Nachteil: Es dauert etwas und braucht Uebung, bis man das System beherrscht. Aber wenn man bei untergehender Atlantiksonne auf dem Vorschiff sitzen kann und das abgestellte Weinglas nicht umkippt, sagt das schon etwas aus.

Gruss -

Klaus und Maria

Hallo Klaus und Maria,

das System interessiert mich sehr. Habt Ihr Fotos von davon wie das angeschlagen ist? Das geigen der Segel ist ja immer ein Problem.

Viele Grüße aus Gomera, kanarische Inseln.

Elke und Ferdinand

Hallo Ferdinand -

ich habe keine Fotos mehr. Das Schiff war eine Slup. Spater waren wir mit einer Ketsch unterwegs. Passatsegel fanden wir dann nicht mehr sinnvoll.
Eine Korrektur: Der Drahtstrop geht nicht vom Mastfuss aus, sondern vom Bugbeschlag.
Ich wuerde Dir gerne einige Zeichnungen schicken und eine umfangreiche Beschreibung. Wohin soll ich es mailen?

Gruss -

Klaus

Hallo Klaus,

die Mail bitte auf diese Adresse schicken: ferdinand@takatsch.de

Warum waren Passatsegel bei der Ketsch nicht mehr sinnvoll?

Viele Grüsse
Ferdinand

Hallo Klaus,

kannst du mit bitte auch eine Zeichnung schicken. Ich habe mit unserer Ketsch (eine Amphitrite 43) zwei mal den Atlantik überquert, in Richtung Westen fast nur unter Passatsegeln, bin aber mit meinem System nicht ganz zufrieden,

Grüße

Joan

Hallo Klaus.

Bitte auch an mich eine Zeichnung.

fiasko@bluewin.ch

Danke     Hansjörg

Hey, Klaus, meine E-Mail ist joan@bassols.de

danke

Hallo Klaus,
ich denke es ist für viele interessant, diese Zeichnung und Erläuterung zu sehen. Falls es möglich ist, stelle es doch hier ins Forum, da müßten Anhänge diverser Art doch akzeptiert werden.
Ansonsten würde ich mich auch sehr über eine persönliche Kopie freuen :-) an ralf.meischner@gmx.de

Hallo Klaus,

bitte sende auch uns die Zeichnung. Wir haben noch keine Erfahrung mit Pasatsegel und sind für Anregungen dankbar. Mail : steinmueller-edith@t-online.de

Danke

hallo klaus,
ich hätte auch interesse an der zeichnung. mail: jbuttmann@dynamicaudio.de
vielen dank!

Hallo Zusammen,

ich habe die Zeichnungen auf dem Boot im PC. Das dauert noch ein paar Tage bis ich da drankomme. Ich werde das dann den interessierten mitteilen.

de
Ferdinand

Hallo Klaus,

ich hätte die Zeichnung auch sehr gerne. Wenn du noch Lust hats, dann schick mir doch bitte eine Mail an heckegecko@mail.com

Lieben Dank, Sven

Hallo Klaus,
liebe Grüße, auch von der WADO RYU Crew (Klaus & Claudia) !!!

Eine Zeichnung wäre auch für uns toll,
wir haben auf unserem neuen Schiff mehrere Umbaumöglichkeiten für Passatbäume und freuen uns wieder von Euch zu hören!!!
73 KS
ks@ks-makler.de

Hallo zusammen,,

hat jemand von Euch diese Zeichnung bekommen?

Es wäre sehr nett, wenn Ihr sie mir ebenfalls schicken könnt.

Fairwinds
Andreas

Hallo Ferdinand+Elke,

das beschriebene System klingt auch für mich sehr interessant.
Könntet Ihr mit bitte auch eine Skizze davon mailen: yachti@gmx.net

Beste Grüße
Bernd