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Nach 18 Jahren mit Spiritus u Elektro - System ORIGON - haben wir uns eine Induktions-Doppelblatte für DARAUF gekauft. Gleiche Platzgröße. Bei 16 Ah-Absicherung geht sie einwandfrei mit Landstrom und sicher mit einem Jockel oder mit großer Batteriebank und 220 Wandler. (beide letzt genannte Möglichkeiten haben wir nicht) Der besondere Vorteil ist, dass man im Sommer ohne Hitzeentwicklung seitens der Feuerstelle arbeitet und wenn dann Strom nicht vorhanden ist, geht es immer noch mit 2 Platten über Spiritus.
bis denne - jr Delle
Moin Delle,
danke für Deine Antwort. Eure Lösung ist mir zu stromlastig, obwohl das Argument mit dem hitzefreien, sommerlichen Kochen sicherlich etwas für sich hat. Versuche, mich zwischen Diesel, Petrolium und Spiritus zu entscheiden.
Tom
Habe mich für Diesel entschieden, da der Motor mit Diesel läuft, der Refleksofen mit Diesel läuft und nun auch der Herd. Habe also den notwendigen Stoff immer an Bord. Habe den Wallas Diesel Herd jedoch noch nicht getestet, da noch nicht eingebaut.
Walter
Moin Walter,
in die Richtung denke ich auch.
Nur einen Brennstoff an Bord, den es überall gibt, und der auch noch sicher ist.
Aber die Dieselherde sind vergleichsweise teuer, oder ?
Habt Ihr euren neu gekauft ?
Gruß,
Hallo,
nein, ich habe den Wallas bei ebay für 100 € defekt gekauft, wurde nun bei Bukh in Bremen für 600 € repariert. Da allein die Topfhalter schon 100 € kosten würden, die bei ebay dabei waren, habe ich so fast 500 € gespart. Der Kamin und den Borddurchbruch muss ich noch kaufen neu kaufen. Die waren beim Kauf nicht angeboten.
Man muss bei einem neuen Wallas Dieselherd immer mit ca. 2000 € incl. aller TEile rechnen.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo Walter,
alles klar, vielen Dank.
Viel Erfolg noch beim Einbau !
Seit meiner Jugend koche ich mit Peroleum. Wir kamen jetzt gerade von unserer 5jährigen Weltumseglung zurück gekocht haben wir immer mit dem Taylors 030. Manchmal muß man eine verstopfte Düse wechseln. Petroleum gab es auf der ganzen Welt!
Fair winds
Hans
SY RESOLUTE
Hallo Segelfreunde
obwohl ich ein Freund einfacher und haltbarer Lösungen bin, noch ein Wort zum Petroleumkocher bzw. Heizung.
Wir machten mitten im Winter 1975/76 eine Überführung von der englischen Ostküste über Portsmouth und weiter nach Le Havre und Paris nach Basel.
Dafür benötigten wir unbedingt eine Heizung. Ich entschloss mich auf Grund von Artikeln in der Yacht und in der Segelliteratur, für einen Taylor Parrafin Ofen, da diese Heizung neben Petrol keine weitere Energie für den Betrieb benötigt und eine angenehme trockene Wärme erzeugt. Wir kauften in England ca. 5 Gallonen "blue burning Kerosene* mit dem der Ofen gut funktionierte.
Als dann das in England gekaufte blue burning Kerosene langsam aufgebraucht war zu Folge des kalten Winters mussten wir mehr heizen als im voraus angenommen, stand der Kauf von Petroleum in Frankreich an. Leider kokelte der Ofen mit diesem Petroleum, ob wir es nun teuer aus einer Apotheke bezogen oder beim Brennstoffhändler kauften.
Glücklicherweise hatte ich einen relativ grossen Vorrat an Ersatzdüsen und Düsenreiniger gekauft. Mit dem Düsenreiniger konnte eine Düse vielleicht ein oder zweimal gereinigt werden, mehr war nicht möglich, da sich die Düse durch das Arbeiten mit Reiniger (ein Griff mit einem dünnen Stahldraht) ausweitete und der Ofen nicht mehr funktionierte.
Eine neue Düse war schnell eingebaut, obwohl der Ofen erst erstkalten musste. Trotzdem war das kein Zustand, denn dass der Ofen neben Petrol auch noch 2 Düsen pro 25 km konsumierte ( wir waren schon auf Binnengewässern, die Seefahrt war bei Rouen zu Ende) war kein Zustand.
Eine Lösung fanden wir später in der Schweiz mit dem Kauf von Optimus Fotogen, das zwar nicht ganz billig aber mit dem die Heizung wieder gut funktionierte. Leider weiss ich nicht ob das Optimus Fotogen noch erhältlich ist, bei meiner ehemaligen Bezugsquelle in der Schweiz auf jeden Fall nicht.
Über Winter bin ich wieder in Florida. Ich habe mir hier schon einige Segelboote angesehen. Wo nicht Gas als Heizquelle für das Kochen verwendet wird, scheint der Dickinson Dieselkochherd sehr beliebt zu sein. Vorteil auch das praktisch keine Elektrizität für den Betrieb benötigt wird es sei denn, dass ein kleiner Elektroventilator bei wenig. Ein Drucktank ist ebenfalls nicht notwendig da die Brennstoffzufuhr empfohlenerweise über Gefälle erfolgt. Eine ausführliche Betriebs- und Einbauanleitung auf Deutsch habe ich bei Toplicht.de gelesen.
James
Hi James, es ist bei mir genau jetzt noch nicht akut aber in den naechsten 8 - 10 Monaten muss ich eine Entscheidung treffen. Mit den Dickinson-Dieselkochern die Du da gesehen hast, da haette ich gerne ein paar extra-Infos von Dir. Sie interessieren mich wirklich sehr, koenntest Du ein paar Hinweise geben in welcher Form die eingebaut waren? - was ich meine: da sie ja ein "Ofenrohr" brauchen kann ich ihn nicht kardanisch aufhaengen - oder liege ich da falsch? - waren die Oefen alle in der Schiffsmitte am zentralsten Punkt eingebaut? Oder wie haben die Eigner es geloest um auch bei Lage auf See noch irgendeine Moeglichkeit zu haben zu kochen wenn es was fluessigeres war? - wie kamen die Eigner mit den 20 - 30 Minuten zurecht bis sie die Flamme justieren konnten etc.? Ist sicher okay fuer eine groessere Crew wenn viel gekocht werden muss, aber shorthanded um nur mal eben was warm zu machen? Waere klasse wenn Du da mal nachfragen koenntest oder vielleicht kennst Du die Antworten ja auch selbst? Ich muss dazu sagen ich koche sowieso nicht gerne, und wenn, dann mag ich es gerne ohne viel Federlesens schnell hinter mich bringen. Gaskocher sind das einzige mit dem ich bisher happy war - aber wegen den Gefahren wuerde ich gerne von Gas weg. Petroleum mit Stichflammen und angekokeltem Holz haben mich noch nicht ueberzeugt und Elektro schon gar nicht. Mit Diesel braeuchte ich nur einen einzigen Brennstoff mit mir 'rumzufahren (abgesehen vom Sprit fuer den AB), was natuerlich sehr interessant ist. Danke fuer Deine Antwort im Voraus! Fair winds Dody