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letzter Beitrag 19.05.12 um 12:11 von  ATAIR
Abfall auf Langfahrt
 15 Antworten
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Autor Nachrichten
Moskito
Kommodore
Kommodore
Posts:191


--
19.01.12 um 13:16
    Hallo Alle,

    hier ist eine Kopie aus dem alten Forum zum Thema Müll...allerdings ohne Erwähnung der Urheber(habe keine Idee, wie es einfach mit Urheber machbar wäre).
    Das ist als Versuch zusehen, vielleicht Themen aus dem alten Forum zu übernehmen, wenn es nicht passt, kann es wieder raus..

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    Hallo Gemeinde

    wie handhabt ihr das Problem "Müll" auf Langfahrt?

    Wenn man z.B. den Atlantik überquert, oder vielleicht auch nur mal eine Woche zu den Kanaren fährt, sammelt sich doch etwas Müll an.

    Wie verfahrt Ihr z.B. mit dem eher unappetitlicheren Müll, wie z.B. Toilettenpapier?

    Dass man nichts in Wasser schmeissen sollte versteht sich ja im Grunde von selbst (ausser Bio-Abfälle). Aber das besagte Toilettenpapier z.B. wäre doch auch innerhalb kürzester Zeit aufgelöst, oder?

    Da ich noch nie Fahrten in dieser Länge gemacht habe würde mich das mal echt interessieren.

    Sind Schiffe nach Atlantiküberquerungen also quasi "Müllschiffe"? Wohin mit dem Abfall auf entlegenen Inseln?
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    Ich verwende eine Backskiste und handelsübliche Abfallsäcke achtern im Bb-Rumpf als "litter-dump" und entsorge an Land wenn immer möglich. Auf längeren Reisen gehen organische Abfälle in's Meer. Aber NIEMALS Plastik!! Am wichtigsten ist jedoch möglichst wenig abfallträchtiges Zeugs überhaupt aufs Boot zu nehmen! Alle Verpackungen etc. vorher entsorgen. Was auch wichtig ist um Ungeziefer im Boot zu vermeiden.

    Aber es stimmt schon - Abfall auf dem Boot ist immer auf eine Art ein "Headake".
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    Toilettenpapier, ob benutzt oder unbenutzt, ist aus Umweltschutzgesichtspunkten so ziemlich der sauberste Müll, den Du ins Wasser werfen kannst. Es gibt da ganz einfach Null Bedenken, außer vielleicht, wenn Leute direkt ums Boot herumschwimmen.

    Unbedenklich sind im Prinzip auch menschliche Fäkalien, solange deren Konzentration (z.B. durch große Zahl von Ankerliegern) eine kritische Grenze nicht überschreitet. Schließlich kacken auch jede Menge Fische, Vögel und Säugetiere ins Wasser, und die paar Menschen auf einem kleinen einsamen Boot darf man da getrost als Teil dieser Fauna betrachten, deren Hinterlassenschaften ganz normal in den ewigen Kreislauf des Lebens eingebaut werden.

    Dasselbe gilt sowieso für jede Form von organischem Müll, seien es Gemüse-, Obst- oder Eierschalen oder irgend was anderes dieser Art.

    Metall, also v.a. leere Konservendosen, kannst Du ebenfalls völlig unbedenklich ins Meer werfen, wenn Du einigermaßen sicher bist, dass kein Wal oder Delphin das Zeug auf seiner Sinkfahrt zum Boden verschlucken wird.

    Was prinzipiell nicht ins Meer entsorgt wird: Plastik, Öl, Farben, Lösungsmittel, Medikamente
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    Das mit dem Metall klingt ja schon im Grunde logisch, nur so rein gefühlsmäßig hätte ich das jetzt nicht als "versenkbar" eingestuft. Dann dürften Glasflaschen z.B. ja auch möglich sein? Ich weiss nicht... Aus den Augen aus dem Sinn? Ich habe da jetzt keine Ahnung in wie fern Metalle oder Glas die Umwelt unter Wasser wirklich belasten oder nicht, vielleicht freuen sich die Fische ja auch über neue Behausungen? Es werden ja auch ganze Kriegsschiffe medienwirksam versenkt um neue Korallenriffe zu generieren...
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    Was haltet Ihr von der Option "Müllverbrennung"? An Bord in einer Tonne oder an Land?
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    Feuermachen an Bord? Nee, lieber nicht, wie leicht kann das ausser Kontrolle geraten. Und wo willst Du das machen?
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    Bedenke mal, das allermeiste kommt aus der Natur: Metall, Holz, Zellstoff, auch Glas! Dann kann es auch wieder dahin zurück, ohne dass man damit der Umwelt wirklich schadet. Auf Langfahrt will ich jedenfalls an Bord keine Schimmelkulturen und Gestank produzieren.

    Wenn ich nach einer längeren Fahrt ankomme habe ich eigentlich fast nur Plastikabfälle abzuliefern.
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    Das mag alles nicht internationalen Vereinbarungen entsprechen, ist mir aber ehrlich gesagt wurscht, da diese nicht von segelnden Praktikern gemacht werden.
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    Und noch eins: Du wirst nicht immer in Laendern ankommen, in denen die Muellentsorgung wie in Mitteleuropa funktioniert. Da schiebst Du die Verantwortung nur an ein paar arme Einheimische ab, die die Sachen dann ungefiltert verbrennen (viel schlechter als gleich in´s Wasser) oder auch in´s Wasser werfen (Antillen z.B.). MARPOL kennen die gar nicht, und wenn wuerde es auch nichts nuetzen

    Das ein Kreuzfahrer nicht den Müll von 2000 Leuten in´s Wasser werfen kann ist ja klar, aber das kann man eben auch nicht vergleichen.

    Um es klarzustellen, das oben geschiebene gilt für Langfahrt, nicht für Leute, die nachmittags noch Muell ueber Bord kippen obwohl sie abends in der Marina liegen.
    Bei der Müllverbrennung in einer Tonne ist zu beachten , daß man dabei eine nicht genemigte Müllverbrennungsanlage betreibt, was u.U. eine Staftat ist
    Wir füllen fast alles nach dem Einkauf in Tupperdosen um und entsorgen den Müll noch an Land.
    Dadurch haben wir auch mehr Platz an Bord, da die Industrieverpackungen meist schlechte Staumasse haben.
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    Darueberhinaus bitte noch beachten, dass man an entlegenen Ankerplaetzen (ohne Entsorgungsmoeglichkeit) bitte auch auf das Ueberbordwerfen von Blechdosen und Glasflaschen verzichten sollte. Wenn dort auch getaucht wird, wie z.B. in den Grenadines, ist es fuer die Taucher nicht so schoen, wenn sie die Produkte von Heineken, Amstel, Carib und Carlsberg zwischen den Korallen vorfinden.

    Beim Entsorgen an Land bitte auch beachten, dass man seine Muellsaecke zu einem Platz bringt, wo sie auch wirklich von der Muellabfuhr abgeholt werden. Ich beobachte manchmal (zum Glueck selten) Yachtbesatzungen, die Ihren Abfall einfach an den Strand stellen, nach dem Motto, da wird schon einer kommen und ihn wegtragen. Das ist durchaus nicht ueberall so, und die Bevoelkerung der Inseln beschwert sich zu Recht ueber diese Unsitte. Also bitte die paar Extra-Schritte zum naechsten Muellkasten, -korb, -container, -platz usw. gehen ...


    :):)
    Et hätt noch emmer joot jejange ...meint Selmi :):) Moskito .... meine Ideen zum Bord-Alltag findet Ihr in Die Faehre
    Dietrich
    Segler
    Segler
    Posts:4


    --
    20.01.12 um 15:30
    Also,

    alle organischen Abfälle können über Bord, darunter zählt ja auch Papier, oder?

    Plastik und sontige anorganischen Stoffe kann man mit Seewasser reinigen, pressen und bis zum nächsten Hafen verstauen.
    Bei Langfahrten kann man schon am Starthafen diverse Auslesen treffen, so daß sich der Müll in Grenzen hält.

    Gruß Dietrich
    Ahoi Dietrich
    La Paloma
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:167


    --
    20.01.12 um 18:47
    Der Müll ist immer ein Problem. Bei uns kommt auch aller organischer Abfall über Bord. Plastik wird gesammelt und dann an Land entsorgt. Obwohl man nicht immer weiß, dass der Müll dann nicht doch im Meer verklappt wird. Auf dem Atlantik in Westafrika finden wir immer wieder richtige Müllstraßen in den Strömungslinien. Das ist aber Hauptsächlich Platikmüll. Nach Möglichkeit wird das Plastik Verpackungsmaterial nach dem Einkaufen schon entsorgt und verbleibt nicht an Bord. Alle in Plastik verpackten Lebensmittel besser in verschließbare Behälter umfüllen. Dosen entsorgen ist immer ein Problem. Löcher reinmachen und versenken ist ein Möglichkeit, wenngleich nicht die Beste. Bier geht ja noch nicht per Instantpulver.
    de Ferdinand / In der Karibik Inselhopping. Takatsch on Tour
    Palima
    Segler
    Segler
    Posts:12


    --
    11.02.12 um 06:54
    Hi, mir kommt der Gedanke der umweltbewussten Segler zu kurz. Wie isses mal mit umweltbewusstem Einkauf? Brauchen wir wirklich die Plastiktueten aus den Kaufhaus fuer eigene Muelltueten? Ansonsten volle Zustimmung - bei deutlichem Abstand zur Kueste (z.B. 50sm) sind Scherben, versunkene Dosen, Papier und Bio kein Problem. Eine einfach ueber Board geworfene Glasflasche kann aber leicht zur Flaschenpost werden.
    Was machen eigentlich Regattersegler mit ihrem Muell - und der Umweltschutzgedanke? Ressourcen und so.... Ich befrag naechte Woche mal die Kubaner.
    Gruss Edgar
    guk
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    06.05.12 um 18:12
    Eine tolle Aktion zu diersem Thema:

    Ocean Safe Yachts

    "...a program for boats to become an Ocean Safe Certified. It is a committment from the crew to look after our oceans by using a series of alternative products to reduce their impact on the environment."

    http://oceancrusaders.org/sailing/o...ed-yachts/

    Ulf



    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    07.05.12 um 01:28
    Tolle Idee...

    Sauberes Kielwasser muss bei TO fest verankert sein - und ich finde, ein solches Zertifikat zu tragen wichtiger als den TO-Stander zu führen. Wie gut wäre es, wenn alle TOler sich entsprechend verpflichten würden.

    Wir selbst gucken schon nach einigen dieser Dinge - aber zum Beispiel ist im angeblich so umweltbewussten Neuseeland die Versorgung ohne den "Beifang" von Bergen von Plastikmüll ziemlich schwierig.
    Und wenn wir uns auf See und an Land so umgucken, dann ist einiges zu tun - individuell und als Verein. Anpacken!

    Gruß
    Andrea/AKKA
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    08.05.12 um 05:38
    Im Prinzip ist ja von allen schon das Wichtigste gesagt: müllarm einkaufen, kein Plastik ins Meer (wir zerschnippeln die Flaschen etc. in kleine Stücke, so nehmen sie weniger Platz weg), ebenfalls kein Öl, Farbe, Lösungsmittel ins Meer. 
     Metalldosen, Glasflaschen -am besten vorher zerschlagen (die sind ja aus Sand gemacht!), org. Abfälle, Papier (sofern nicht mit Plastik versetzt) können grundsätzlich ins Meer, aber s.o. weiten Abstand vom Land einhalten. Immer darauf achten, daß die Dosen etc. nicht mit Plastiketikett ummantelt sind z.B. Coca Cola.
    Letztendlich hilft ja so ein Zertifikat nichts, weil die Einhaltung nicht kontrolliert werden kann.
    guk
    Skipper
    Skipper
    Posts:63


    --
    08.05.12 um 13:50
    Letztendlich hilft ja so ein Zertifikat nichts, weil die Einhaltung nicht kontrolliert werden kann.
    Vielen hilft es natürlich, sich selbst klare Regeln zu geben und sich selbst zu verpflichten.
    Gleichzeitig hilft es, andere durch ein spannendes Logo auf dem Schiff aufmerksam zu machen, Diskussionen anzuregen und so immer mehr Leute zu sensibilisieren.
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    09.05.12 um 06:11
    Beigetragen von ATAIR am 08 Mai 2012 05:38:04

    ...
    Letztendlich hilft ja so ein Zertifikat nichts, weil die Einhaltung nicht kontrolliert werden kann.

    Also, naja ... Eigenverantwortung ist die Devise.

    Es geht dabei wohl eher um eine Selbstverpflichtung, und wenn man damit bei Leuten offene Türen einrennt, ist das doch wunderbar!
    Aber ich sehe ja, was alles so an Müll angeliefert wird - denk' mal an die Tonne am Anleger in Nuku'alofa, Wolfram... Und ich gestehe, dass ich hier in Neuseeland auch mehr Müll kaufe als sonst - ich bin halt zu faul im Schlaraffenland meinen Joghurt selbst zu basteln, und 'Frischtheken, wo man Käse und andren Belag ohne Plastik kriegen könnte sind auch dünn gesät (mal abgesehen vom neuen deutschen Schlachter in Haruru). In den Inseln bleibt mir keine andere Wahl, aber hier...  Da braucht es dann schon mal eine Erinnerung.

    Ich denke schon, dass es hilfreich ist, so ein "Zertifikat" mit sich rumzutragen, selbst wenn man sich den Sticker ans Heck bappt und täglich selber dran erinnert wird,  All diese Dinge müssen halt Kreise ziehen, aber es gibt keine Kreise, wenn niemand einen Stein ins Wasser wirft.
    Dann nenn' es nich "Zertifikat", sondern Selbstverpflichtungsbepperl - aber es beißt die Maus keinen Faden davon ab, dass viele Leute völlig unkritisch mit Umweltfragen umgehen.

    Man sollte sich auch mal vor Augen führen, dass die selbstverrottenden Plastiktüten auch nicht "spurlos" verschwinden.  Sag' ich das gerade einem Chemiker?!  Tatsächlich ...

    Gruß
    Andrea / AKKA

    Da hatte guk schon vorher das Gleiche gesagt, aber ich lasse es mal so stehen.

    Übrigens, das Müll-Transportproblem, das ist mal eine richtige Aufgabe...  Wie macht denn Ihr das, ohne Plastiktüten?!   Ich seh mich schon mit dem Eimer zur Tonne wanken - aber dann is' nix mehr mit "auf dem Weg ins Dorf schnell den Müll abladen"...
    Mit Plastikflaschen haben wir kein Problem - die gibt es einfach nicht.
    Und noch eine konkrete Frage: trash burning...  Wir sind immer mal wieder versucht - entlastet den Schiffshaushalt, aber bläst viel Mist in die Luft.  Über die erwähnte Müllvermeidung hinaus - welchen Tod soll man denn in dieser Frage sterben?

    Egal, wir haben heute eine weitere Nylon-Einkaufstasche gekauft. Wenn die so lang hält wie die existierende, ist schon mal was gewonnen ;)  Ich finde die Dinge praktisch.
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    09.05.12 um 22:51
    Übrigens: Das Bapperl ist auch aus Plastik und wird über kurz oder lang im Meer oder seine Reste schon vorher im Müll landen.
    Müllvermeidung sieht anders aus.
    Im übrigen, liebe Andrea, habe ich mich nie über sogenannte selbstverrottende Plastiktüten ausgelassen, ja, ich habe sie nicht mal erwähnt. Die ironische Bemerkung ist daher nicht gerechtfertigt.
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    09.05.12 um 22:52
    Übrigens: Das Bapperl ist auch aus Plastik und wird über kurz oder lang im Meer oder seine Reste schon vorher im Müll landen.
    Müllvermeidung sieht anders aus.
    Im übrigen, liebe Andrea, habe ich mich nie über sogenannte selbstverrottende Plastiktüten ausgelassen, ja, ich habe sie nicht mal erwähnt. Die ironische Bemerkung ist daher nicht gerechtfertigt.
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    09.05.12 um 22:52
    Übrigens: Das Bapperl ist auch aus Plastik und wird über kurz oder lang im Meer oder seine Reste schon vorher im Müll landen.
    Müllvermeidung sieht anders aus.
    Im übrigen, liebe Andrea, habe ich mich nie über sogenannte selbstverrottende Plastiktüten ausgelassen, ja, ich habe sie nicht mal erwähnt. Die ironische Bemerkung ist daher nicht gerechtfertigt.
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    09.05.12 um 22:54
    Entschuldigung, ich kann mir die Wiederholungen nicht erklären.
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    09.05.12 um 23:28
    Wolfram, das war nicht ironisch!
    Ich finde, dass die Tüten ein Problem sind, wir sind nicht tütenfrei und bemühen uns drum. Frag Tim von der Mawingo oder andere die sich damit und mit Meeresgetier auskennen.

    Wir können hier jetzt Wortklaubereien betreiben, aber auch das Bapperl kannst Du symbolisch betrachten. Ich brauche das Bapperl nicht aber ich brauche - wie viele andere - den Anstoß, die Erinnerung. Gut wenn Du das nicht benötigst.

    Fakt ist Folgendes:

    Die AKKAnautin wollte gestern die revidierten Segel vom Parkplatz zum Schiff karren und sucht eine Karre (hier ist ja derzeit großer Aufbruch in ein ungewisses Wetterfenster).

    3 (in Worten: drei!) von den dämlichen Karren waren mit Müllsäcken besetzt. Ich weiß nicht, ob das "Platzhalter" sein sollten - ich denke mehr, dass "wir Segler" ein Müllproblem haben.
    Zum Beispiel. Oder ein Antifoulingproblem oder was auch immer.

    Es kann doch nicht schaden wenn man sich ein bisschen Gedanken darum macht - und wie gesagt, wenn jemand bei Dir offene Türen einrennt, umso besser. Wobei - es kann nicht schaden - ICH finde es wichtig.

    Also, nix für ungut!  Und was sagst Du zum Trash Burning?!

    Gruß
    Andrea
    AKKA
    Senator
    Senator
    Posts:582


    --
    09.05.12 um 23:29
    ... dies war jetzt ein Praxisversuch, Beiträge zu löschen. Geht nicht ;)
    ATAIR
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:191


    --
    19.05.12 um 12:11
    Alles klar, Andrea. Danke für die Erläuterungen. Müllverbrennung macht erst ab 1200 Grad C einen Sinn. Die kann man mit einem normalen Feuer am Strand oder in einem normalen Ofen nicht erreichen. Bleibt man aber darunter, entstehen neue gasförmige, flüssige und feste Giftstoffe, die nicht so ohne weiteres entsorgbar sind. In einer ordentlichen Müllverbrennung, werden die Abgase auch gewaschen, dann die Schadstoffe ausgefällt und in einem Salzbergwerk endgelagert. Also meine Empfehlung, nicht selbst Müll verbrennen. Es ist auch nicht gut, was ein Segler mal auf See versucht hat, nämlich den Müll auf See auf seinem GFK-Boot in einem Metallkorb zu verbrennen. Er mußte das Boot aufgeben, weil das durch die Hitze entstehende Loch nicht zu schließen war.
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