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Ich segle diesen Winter wieder mit der Familie in die Karibik, unsere Absicht ist es den ersten Landgang in Grenada oder Tobago zu machen. Nun lese ich auf der Seite der Auswärtigen Amts: Piraterie Segler sollten beachten, dass Raubüberfälle auf ankernde oder sich in Küstennähe befindende Schiffe bzw. Fälle von Piraterie in der Ostkaribik sporadisch vorkommen und entsprechende Maßnahmen ergreifen (Vorsicht mit spontanen Gästen an Bord, Eigensicherung bei Nacht). Notrufe an die Polizei/Küstenwache über 911 (Mobiltelefon) sind möglicherweise zuverlässiger als Dringlichkeitsrufe über mobilen Seefunk. Ich war 2012 mit der Familie auf Grenada und hab diese Gegend als sehr sicher empfunden, hat sich in den letzten Jahren die Lage verschlechtert oder gab es diese Warnung schon immer?
Hallo Joan,
bin seit 4 Wochen zurück von Trinidad nun in der Dom.Rep. Die letzte Meldung von Piraterie in deinem angesprochenen Revier ist aktuell. Vor einem Jahr wurde eine Yacht auf dem weg von Grenada nach Trinidad auf der halben Strecke von Piraten überfallen und das Schiff ausgeräumt. Das sind in der Regel Leute aus Venezuela die sich weit über die 20nm Zone hinauswagen. Allerdings recht selten. Ich bin im November von Curacao über Los Roques (sehr empfehlenswert obwohl venezuelanisch) gegen Wind und 3 kn Drift nach Trinidad aufgekreuzt. Ich habe in meinen Kreuzschlägen ständig vermieden, näher als 20nm an die Venezuelanische Küste zu kommen. Trinidad selbst ist sicher und in Chaguaramas findest Du eine große Seglergemeinschaft und Servicefirmen die jede Reparatur und Ersatzteilbeschaffung realisieren. Wenn Du AIS benutzt, ist es sinnvoll in Grenada abzuschalten und erst wieder in Trinidad einzusetzen.
Viel Spass und fair winds
Rene' von der ARIES DREAM