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letzter Beitrag 04.05.15 um 09:11 von  veladare
Elektrik auf meinem Aluboot
 8 Antworten
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Autor Nachrichten
veladare Segler Segler Posts:4
--
08.04.15 um 17:31
    Hallo
    Versuche gerade meine Elektrik auf meiner Reinke Euro fertig zustellen. Wird der Minus der Batterie auf den Schiffsrumpf gelegt oder gibt das Probleme mit  Korrosion? Verkabelt ist alles als 2-Kreis mit 2-poligen Schaltern von Philippi

    Grüsse
    Willi
    www.veladare.ch
    wijosef Senator Senator Posts:222
    --
    09.04.15 um 11:09
    Lieber Willi

    Ich denke nicht daß Du eine Dich befriedigende Antwort erhälltst.
    Dazu ist dieses Thema einfach zu umfangreich.

    So wird die Antwort ganz anders ausfallen wenn Du z.B.

    Den Fußpunkt der Antenne direkt oder Kapazitiv zu Rumpf ausführst.
    Die Lichtmaschine potentialfrei verbaut ist.
    Wie trennst Du den Starter deines Motors nach den Startvorgang vom Rumpfpotential?
    Sind die Geber an der Maschine Potentialfrei?
    Ist die Landstromversorgung über einen FI abgesichert oder über einen Trenntrafo ausgeführt.
    Und und und.

    Liebe Grüsse Josef
    veladare Segler Segler Posts:4
    --
    09.04.15 um 21:57
    Hallo Josef
    Vielen Dak für deine Antwort.
    Der Landstrom ist über einem Trenntrafo geführt und nach diesem habe ich einen neuen FI-Kreis aufgebaut. Das mit dem Motor ist so ein dunkles Kapitel. Die Lima ist nicht potentialfrei auch den Starter trenne nicht nach dem Startvorgang vom Rumpfpotential. Der Motor habe ich so belassen wir er von Yanmar geliefert worden ist. Einzig ein Ladestromverteiler habe ich eingebaut.

    Kannst du mich einen Tipp geben wo ich weitere Infos zu diesem Thema finde? was ist unbedingt nötig was kann man lassen?

    Wie haben andere mit einem Aluboot dies gelöst? Sind ja noch andere Aluboote unterwegs.

    Viele Grüsse
    Willi
    SY-DELLE Senator Senator Posts:461
    --
    10.04.15 um 10:21
    Moin Willi (und  Josef)
    Geht event.mal auf SUCHEN hier im TO mit "DELLE", irgendwo hatte ich das schon beschrieben. Dort hatte ich auch das Buch YACHTBAU von Kurt Reinke angeführt. Da hat Herr Muhs das alles schon beim Neubau mit Alu abgehandelt, sogar ehe ALU für den Schiffbau erst richtig zusammengestellt wurde (AlMg4.5Mn 1986 ?)
    Ggfs schreibe ich hier oder per PN noch mehr dazu. Alles ist eigentlich sehr einfach, nur nicht in kurzer Abhandlung jetzt zu beschreiben:
    bis denne jr-DELLE

    die Tatsachen, als Wahrnung zu ähnlichen Aktionen, einer CREW kostenlos eine Yacht zur Verfügung zu stellen, findet Ihr unter www.DEIN-Globus.com + INSTA: sy_delle39 - auf ein Strafverfahren wird seit dem 96.9.22 bisher gewartet
    wijosef Senator Senator Posts:222
    --
    10.04.15 um 10:58
    Lieber Willi.

    Mit deinem System fährst Du eine ähnliche Konfiguration, wie die allermeisten mir bekannten Aluboote.
    Der Motor ist durch eine dicke Masseleitung mit der Starterbatterie verbunden.
    Starterbatterie und Versorgungsbatterie liegen an der selben Masse.
    Der Motor hat eine Masseverbindung zum Rumpf und wenn er auf noch so dicken Gummilagern steht.
    Denn, auch die Salzwassersäule im Kühlkreislauf ist leitend.
    Du kanst also ohne Probleme die Batteriemasse auf den Rumpf legen.

    Wieso ich das so genau weiß!

    Meine Lichtmaschine ist massefrei, die Motorgeber sowieso.
    Der Starter hat nur Masseverbindung während des Startvorganges.
    Meine Antennen waren nur kapazitiv mit dem Rumpf verbunden.
    Alles geprüft und kene Masseverbindung zum Rumpf.
    Aber nach geschätzten zehn Jahren stellte der Oberelektiker aus eigener Blödheit, ohne es zu merken, eine gut leitende Masseverbindung zum Rumpf her.
    Diese Verbindung bestand über Jahre, da das geniale System vom Unfehlbaren nicht mehr überprüft wurde.

    Und.... Es passierte nichts!

    Wirkliche Probleme bei Metallschiffen entstehen nur, wen man den Rumpf und nicht eigene Kabel als Minusleitung benützt.
    Die allerschlimmsten Problene entstehen durch Fehler bei der Landstromverbindung, welche Du durch Deinen Trenntrafo ausgeschlossen hast.
    Dieses Wissen der letzten beiden Punkte konnte ich mir glücklicherweise durch die Erfahrung anderer erwerben.

    Liebe Grüsse Josef
    Yogi Leichtmatrose Leichtmatrose Posts:1
    --
    16.04.15 um 16:51
    Hallo zusammen.
    Ich kann den Vorrednern nur zustimmen. Meine 15 M (Eigenbau) hat 25 Jahre nichts massefrei, aber auch keinen Landstrom. Passiert ist nichts. Aber alles zweikreisig und die Motor-Batterieverbindung mit dicken Kabeln.
    Keine Kabel in der Bilge verlegen, sondern an den Waenden oder in der Decke.
    Kabelkanal hat sich bewaerhrt, nur groesser als noetig, es werden immer mehr Kabel.War mir vorher auch nicht so klar.
    Liebe Gruesse aus Panama
    Yogi
    Achso, alle Schalter aus dem Haushalt, es sind noch die Ersten.
    veladare Segler Segler Posts:4
    --
    20.04.15 um 10:05
    Hallo zusammen
    Vielen Dank für eure Tipps. War ein paar Tage offline (Boot weiter ausbauen). Hab mir das Buch von J. Muh besorgt und auch YACHTBAU von K. Reinke wieder ausgegraben.. werde mir das mal genauer durchlesen.
    Aber es beruhigt schon das in der Praxis das mit dem massefrei auch nicht immer so einfach umzusetzen ist und man damit leben kann.
    Das mit dem Kabelkanal hat sich bei mir auch schon bewährt - reinlegen Deckel drauf..
    Den Landstrom habe ich als das grössere Problem gesehen und ein Trenntrafo eingebaut, dazu auch die dicken Masseleitungen zwischen Motor und Batterieen

    Liebe Grüsse
    Willi
    Wigwam-Crew Posts:3
    --
    28.04.15 um 21:48
    Hallo allerseits,
    wir haben eine Alu-Reinke 13M und keine Probleme. Hier kommen ein paar Kommentare:
    - Einen Trenntrafo halte ich für unnötig, weil die Netzspannungsseite sowieso nie mit dem Innenleben in Kontakt kommen dürfte.
    - Statt dessen habe ich den Schutzleiter vom Landstromkabel abgeklemmt, weil der normalerweise mit dem Schiffsrumpf verbunden ist und einen Fehlerstrom liefern oder ableiten könnte. Der würde durch die Rumpf vom oder ins Meer fließen und Elektrolyse auslösen. Die Sicherheit bringten die FI-Sicherungen.
    - Unsere Opferanode hatte sich immer kräftig geopfert. Wichtig ist, sie regelmäßig vom Bewuchs zu reinigen, damit sie ihren Dienst tun kann.
    - Keep it simple: mechanische Schalter statt elektronischem Firlefanz.
    - Wenn man Kuzrwellenfunk betreiben möchte, sollte man rechtzeitig anfangen, Nebeneffekte zu suchen: Welche Geräte spielen verrückt, wenn man sendet? Welche Geräte stören den Empfang? Drossenspulen und Mantelsperren helfen. Erdschleifen vermeiden, zentralen Massepunkt (Masseschiene) schaffen.
    - Wir sind mit 360 W Solarpanels (Nennleistung) gut um die Welt gekommen, würden aber für die nächste Reise die Fläche vergrößern. Ein Windgenerator half auch manchmal. Landstrom nutzten wir extrem selten, weil wir entweder ankerten oder an einer Tonne hingen und auch in Häfen unsere Solarversorgung reichte.
    Viele Grüße, Thoralf
    veladare Segler Segler Posts:4
    --
    04.05.15 um 09:11
    Hallo Thoralf

    An welchen Stellen und wieviele Opferanoden hast du? Und wie hast du sie am Alurumpf angebracht, direkt angeschweisst?
    Welches Material hast du verwendet? Magnesium oder Zinkanoden?


    Viele Grüsse
    Willi
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