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letzter Beitrag 23.02.12 um 17:08 von  FRIEDRICH-G
Auspuffkrümmer schweißen?
 20 Antworten
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Seite 1 von 212 > >>
Autor Nachrichten
Theesener
Skipper
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Posts:42


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18.02.12 um 21:15
    Ihr Lieben,.
    wir haben Probleme mit dem Krümmer unseres Volvo Penta MD11C. Er hat einen Riss an der Unterseite, wie ich vermute. Dort scheint tröpfchenweise Seekühlwasser auszutreten. Der Krümmer setzt an der Unterseite Rostspuren an. Ein neues Teil kosten um die 150,- EUR (für uns ganz schön viel).

    Nun meine Frage: Kann man so etwas schweißen (lassen)?

    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    wijosef
    Senator
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    Posts:222


    --
    19.02.12 um 00:19
    Der richtige Weg wäre, den Krümmer auszubauen und den Riss etwas aufzuschleifen.
    Anschließend den Krümmer mit einem Autogenbrenner auf Schweißtemperatur erwärmen und dann den aufgeschliffenen Riss mit einer speziellen Gußelektrode (mit hohem Nikelanteil) zu verschließen.

    Da Du jedoch keine hohe mechanische Festigkeit benötigst, genügt es, den Krümmer an der zu schweißenden Stelle blank zu schleifen und über die schadhafte Stelle eine Naht mit einem gewöhnlichen Schutzgasschweißgerät zu ziehen.
    Dieses kann in eingebautem Zustand erfolgen.

    Sollte beim Schweißen die Naht aussehen wie von Mäusen angefressen, ist der Kohlenstoffanteil im Guß zu hoch und du must leider den richtigen Weg einschlagen.

    Viel Erfolg Josef

    Theesener
    Skipper
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    Posts:42


    --
    19.02.12 um 01:12
    Hallo Josef,
    vielen Dank für Deinen Tip. Ich werde das DIng ausbauen und zum Stahlbäcker meines Vertrauens bringen. Ich geb ihm gleich einen Ausdruck deiner Anleitung mit dazu. Spitzenklasse. Danke.

    Handbreit

    Carsten
    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    renos
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    --
    19.02.12 um 14:32
    Das Teil ist doch Jahrzehnte alt und gehört ersetzt.
    Wenn Dir das nicht 150 EUR wert ist solltest Du das Segeln aufgeben.
    Gruss Renos
    Theesener
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    --
    19.02.12 um 15:18
    Beigetragen von renos am 19 Feb 2012 14:32:55
    Wenn Dir das nicht 150 EUR wert ist solltest Du das Segeln aufgeben.
    Gruss Renos
    Liebeenr Renos,

    danke für Deine Antwort, zeigt sie mir doch, dass Du dich mit meinem Problem beschäftigst.
    Wie Du richtig bemerkt hast, ist das Teil Jahrzehnte alt. Ich schätze, es könnte sich noch um die erste Motorisierung handeln, die etwa auf das Jahr 1980 zurückgeht. Auf dieses Jahr gehen so viele technische Einrichtungen zurück.
    Nun musst Du aber wissen, dass das Budget, dass uns als fünfköpfiger Familie zur Verfügung steht, extrem begrenzt ist. Im Sinne guter Seemannschaft sind da doch eine Reihe anderer Dinge auf dem Boot, die auf dem neusten Stand zu halten und zu bringen sind. Ein Krümmer aus Gußeisen mit einer geschätzten Materialstärke von 5-30 mm und der guten Möglichkeit, ihn zu reparieren gehören in meinen Augen nicht auf den Schrott. Wenn ich so vorgehen würde, hätte ich mit dem Segeln gar nicht erst anfangen können.

    Ich freue mich, wenn Du besser darstehst und solche Kleinigkeiten immer und überall zügig ersetzen kannst. Das würden wir uns auch ab und zu wünschen. Leider sieht die Realität anders aus, aber wir kommen zurecht. Ich denke, wir werden die Segelei trotz sicherlich gut gemeintem Rat nicht aufgeben und den Krümmer schweißen.

    Im Übrigen würde ich mir von Dir wünschen, dass Du in einem Technikthread, bei dem es um die Diskussion einer Reparatur und Instandhaltung geht, mit deinem technischen Sachverstand zur Lösung beisteuerst. Für zynische Bemerkungen möchte ich dich bitten einen neuen Thread im entsprechenden Unterforum zu eröffen und dort zu posten.  Vielen Dank.

    Handbreit

    Carsten
     
    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    renos
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    --
    19.02.12 um 16:31
    Lieber Carsten
    Nun aber mal ganz ruhig und sachlich.
    Guss kann man schweissen, es ist aber technisch keine gute und schon gar nicht eine empfehlenswerte Lösung.
    Vermutlich hast Du das Teil noch nicht abgeschraubt und mal von innen angesehen. Das ist in den meisten Fällen nicht einfach ein simples Gussrohr.
    Ich hatte auch mal einen MD-11C. Das ist eine altbewährte und auch gute Dieselmaschine mit traditioneller Technik. Ich ziehe solche "altertümliche" Technik der vollelektronischen vor. Sie ist einfach zu warten und geht eigentlich fast nie kaputt.
    Ein defekter Auspuffkrümmer kann zu Folgeschäden führen, welche dann eventuell sehr viel Geld kosten. Du tust Dir, Deiner Familie und Deinem Schiff keinen Gefallen, wenn Du hier nicht konsequent vorgehst. Weisst Du das mit dem Sparen ist so eine Sache, billigt ist oftmals zu teuer. Wenn ein Bauteil durch Korrosion, Materialermüdung oder was sonst noch "end of life ist", ist eine Reparatur nur als vorübergehende Lösung sinnvoll.
    Das hat nun gar nichts mit den finanziellen Verhältnissen des Eigners zu tun, sondern wie Du selbst erwähnst mit guter Seemannschaft.

    Den Rat das Teil am Motor zu schweissen würde ich auf keine Fall befolgen. Die Hitze wird die alten Dichtungen und Schläuche endgültig "himmeln". Wenn schon abmontieren, genau inspizieren und dann schweissen (als Notreparatur) und später ersetzen.
    Gruss Renos
    Challenge
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    --
    19.02.12 um 17:40
    Hallo Carsten
    ich glaube das dein Riss im Krümmer ein Harriss ist, der durch Schwingungen entstanden ist und ein Schweißen wäre nicht die beste Lösung diesen Riss zu Verschließen weil durch die Schweißung eine Gefügeveränderung im Bereich der Schweißnaht entsteht und der Krümmer wieder neben der Naht Reissen wird, erst recht bei einem Gusskrümmer den Guss zu Schweissen ist nicht ganz einfach wie bereits geschrieben muss es Vorgewärmt werden und dann Fachgerecht Verschweißt werden das Ergebniss ist meisten nicht sehr Zufriedenstellend. Daher mein Rat lasse den Riss einfach Hartlöten den eine Hartlotnaht erzeugt keine Spannungen in deinem Krümmer und er kann so noch lange halten ( wenn noch genügend Material vorhanden ist und nicht Durchgerostet ist) viel erfolg Wünscht

    Steffen
    Theesener
    Skipper
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    19.02.12 um 19:44
    @ Renos (Wie magst Du wohl in echt heißen?):
    Danke, ich wusste, dass es Dir eigentlich nicht schwer fällt professionell zum Thema zu sprechen und gut zu argumentieren anstatt sarkastische Kurzstatements zu geben. Mit Deinem zweiten Beitrag hast Du mich doch mal echt ein Stückchen weitergebracht. Vielen Dank  dafür. Was hällst Du denn vom Vorschalg, den Steffen eingebracht hat?

    @Josef: Was meinst Du zu den Hinweisen von Reno und Steffen? Notreparatur oder länger haltbar?

    Handbreit

    Carsten

    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    wijosef
    Senator
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    --
    19.02.12 um 20:31
    Lieber Theesener. hier noch einige Anmerkungen zur Haltbarkeit solcher Schweißungen.

    Ich habe 1990 bis 1992 einige russische Jeep`s aus DDR-Depots für Liebhaber mit Mercedes und Opelmotoren upgedated.
    Dafür mussten die Krümmerrohre aufgetrennt und der Abgasaustritt versetzt werden.
    Diese Krümmer können sich im Betrieb bis zur Rotglut erwärmen.

    Alle diese Fahrzeuge befinden sich noch immer mit den ursprünglichen Krümmern im Fahrbetriebauf deutschen Straßen.

    Bei einem Volvo AQ170 mit Z-Antrieb habe ich mit einem billigen Baumarkt-Elektrodenschweißgerät in einer Yugo-Garage den Krümmer bei der Seewassereinspritzung, der komplett durchgebrochen war, mit rostigen Schrottplatten notrepariert.

    Dieser Pfusch war bis zum Verkauf des Bootes nach acht Jahren bei einem Bekannten unverändert im Betrieb.

    Also nur nicht verückt machen lassen.

    Anmerken möchte ich noch, es ist zwar sehr lieb, jemand mit technischem Rat zur Seite zu stehen.
    Wenig hilfreich ist es jedoch, wenn diese Ratschläge durch keinerlei Fachwissen in ihrer Kreativität eingeengt werden.

    Liebe Grüsse Josef


    Theesener
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    19.02.12 um 20:53
    Beigetragen von wijosef am 19 Feb 2012 20:31:06
    Wenig hilfreich ist es jedoch, wenn diese Ratschläge durch keinerlei Fachwissen in ihrer Kreativität eingeengt werden.

    Liebe Grüsse Josef



    Hallo Josef,
    neuerlich meinen besten Dank für Deinen Kommentar. Nur eine Sache verunsichert mich noch ein bisschen. Ist mit dem o.g. Ratschlag der des unbedingten Neukaufs oder der des Hartlötens gemeint? Fall es nicht den zweiten betrifft, würde ich gerne wissen, was Du von der Hartlöttheorie hältst.

    Danke für Dein Engagement.

    Handbreit

    Carsten
    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    Challenge
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    19.02.12 um 21:52
    Hallo Carsten
    wenn dein Krümmer aus Gusseisen besteht kann ich dir nur Abraten ihn zu Schweißen es sei den er ist extrem Dickwandig und ist keinen Schwingungen Ausgesetzt was ich bezweifle, übriegens ich Verdiene mein Geld mit der Reparatur solcher Schweißversuche das sieht manschmal schon echt lustig aus ( eine Naht neben der anderen und trotzdem bricht es wieder) Überlege doch, warum sind Einspritzleitungen nicht Geschweist sondern Hartgelötet.
    Falls du es doch Schweißen willst Glühe den Krümmer ordentlich vor (Rotglühend) und lasse es mit WIG verschweißen mit einem Passenden Zusatzstoff und dann hoffe das der Krümmer Massiv genug ist die Schwingungen zu Schlucken.
    viel Erfolg Wünscht dir Steffen
    wijosef
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    19.02.12 um 22:03
    Lieber Theesener.

    Beim Hartlöten geschieht dasselbe wie beim Weichlöten.
    Der Unterschied besteht nur darin, dass Hartlöten erst ab 450 Grad beginnt. Nur darin unterscheiden sich Hart- oder Weichlötungen.

    Versuch doch einmal einen Haarriss mit Radiolot zu füllen (Weichlot). Alles was Du erreichst, ist aufgrund der Oberflächenspannung des flüssigen Lots eine Verzinnung der Oberfläche.

    In den Riss wird also kein Lot eindringen. Und Grauguss Hartlöten!
    Ich will nicht sagen, dass es nicht funktioniert, entspricht aber in seiner Problematik dem Kleben von Weichplastikteilen.

    Liebe Grüsse Josef
    Challenge
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    20.02.12 um 11:02
    Hallo Carsten
    Die Diskussion wird langsam Unübersichtlich und Irreführend lese doch einfach mal bei Wikipedia unter Hartlöten nach, den das Hartlotverfahren was ich meine hat mit Weichlöten nichts zu tun sondern gehört in die Rubrik Difusionslöten das eine Formschlüssige Verbindung durch eine Difusion des Hartlotes mit dem Material eingeht. Das Hatlot was man dafür verwendet wird bei einer Temperatur von über 850 Grad Celsius verarbeitet mit hilfe eines Flussmittels kann das Hartlo in die keinsten Risse eindringen (durch Kapilarefekt) und diese wirkungsvoll verschliessen ohne die Gefügestruktur des Grundwerkstoffes negativ zu beeinflussen (Spannungen im Bauteil) der Elektrolytische Efekt im Krümer ist sehr gering da die mit Elektrolyt benetzte Fläche nicht größer ist als Breite mal Länge des Risses.
    Desweiteren entspricht das Hart lot annähernd einer Messinglegierung und Kommt in dieser Form meistens sowieso in deinem Kühlkreislauf des Motors vor und wird dort duch Öpferanoden Geschützt. Grundsätzlich muss ich dazu sagen das eigentlich Renos recht hat und der Krümer ersetzt werden müsste den wenn dir das Teil entgültig zum Beispiel in der Karibik auseinanderbricht und du auf eine Ersatzteillieferung per Luftfracht warten musst wärend die Hurrikaneseasion immer näher kommt und das Teil dir doppelt oder dreifache soviel kostet, wirst du dich mit einem komischen Gefühl in der Magengeged an diesen Beitrag erinnern, den alles was hier vorgeschlagen wurde sind nur Reparaturmöglichkeiten und kommen nicht an die Qualität eines Neuteil herran. den eine Funktionstüchtige Maschine ist das Technische Herzstück deines Schiffes was dich nicht nur in den Hafen bringt oder an den Ankerplatz sondern auch Energielieferant für dein Schiff ist und damit ein wesentlicher Sicherheitsaspekt für deine zukünftige Reise darstellt.
    Mfg. Steffen
    Theesener
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    Skipper
    Posts:42


    --
    20.02.12 um 17:54
    Die Diskussion wird langsam Unübersichtlich und Irreführend lese doch einfach mal bei Wikipedia unter Hartlöten nach


    Hallo Steffen, bisher kann ich gut folgen und ich finde die Diskussion sehr lehrreich, weniger verwirrend. Nur weiter ...

    den das Hartlotverfahren was ich meine hat mit Weichlöten nichts zu tun sondern gehört in die Rubrik Difusionslöten das eine Formschlüssige Verbindung durch eine Difusion des Hartlotes mit dem Material eingeht. Das Hatlot was man dafür verwendet wird bei einer Temperatur von über 850 Grad Celsius verarbeitet mit hilfe eines Flussmittels kann das Hartlo in die keinsten Risse eindringen (durch Kapilarefekt) und diese wirkungsvoll verschliessen ohne die Gefügestruktur des Grundwerkstoffes negativ zu beeinflussen (Spannungen im Bauteil) der Elektrolytische Efekt im Krümer ist sehr gering da die mit Elektrolyt benetzte Fläche nicht größer ist als Breite mal Länge des Risses.
    Desweiteren entspricht das Hart lot annähernd einer Messinglegierung und Kommt in dieser Form meistens sowieso in deinem Kühlkreislauf des Motors vor und wird dort duch Öpferanoden Geschützt.


    Das hört sich für mich wiederum ganz gut an. Wie gesagt, ich bin Laie und muss irgendwann irgendjemandem sagen, was er mit meinem Krümmer anfangen soll. Wenigstens möchte ich seinen Vorschlag für mich einschätzen können. Deshalb spiele ich diesen Ball noch mal flach in Richtung Josef. Steffen erklärt die Vorteile des Hartlötens in meinen Augen recht plausibel, was meinst Du?

    eine Funktionstüchtige Maschine ist das Technische Herzstück deines Schiffes was dich nicht nur in den Hafen bringt oder an den Ankerplatz sondern auch Energielieferant für dein Schiff ist und damit ein wesentlicher Sicherheitsaspekt für deine zukünftige Reise darstellt.


    Dem ist wohl so oder so nichts hinzuzufügen... :-)

    Danke für Eure Kommentare.

    Handbreit

    Carsten
    Im Hafen ist ein Schiff am sichersten, aber dafür ist ein Schiff nicht gebaut.
    wijosef
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    21.02.12 um 10:05
    Was ich hier lese, lässt mich euphorisch werden. Jawohl, ich bin begeistert.
    Liegt sie doch vor mir, die Lösung vieler meiner Probleme.

    Bei Frostschäden im Motorbereich in der Oldtimerinstandsetzung: Oldtimermotoren sind auch, wie besagter Krümmer, in Grauguss ausgeführt.
    Diese werden immer noch, wenn überhaupt möglich, aufwendig geschweißt, mühsam nachbearbeitet und anschließend wärmebehandelt.

    Oder im industriellen Bereich, wenn es beim Guß von komplexen Strukturen, wie z.B. bei Schiffsdieseln für die Großschifffahrt zu Spannungsrissen kommt, müssen diese nachgeschweißt, oder gar der gesammte Guß zerschlagen, neu geschmolzen und erneut gegossen werden.

    Aber das war gestern. Denn heute verfügen wir, wie ich gerade lese, über das " Wunderlot" , das mühelos in Mikrorisse eindringt, diese verfüllt und dichtet.
    Da offensichtlich auch Elektrolyse kein Problem darstellt und Spannungen garnicht erst entstehen, ist der Einsatzbereich des Wunderlots praktisch unbegrenzt.

    Somit bleibt mir nur noch, Steffen zu gratulieren. Hat er doch eine Technik entwickelt, auf die Industrie und Handwerk schon lange gewartet haben.
    Ein Quantensprung in der Technik.
    Damit hat er sich den Grundstock für Reichtum und Wohlstand geschaffen.

    In diesem Bereich der Technik kann ich leider nicht weiterhelfen.
    Ich betrachte für mich dieses Thema als erledigt.

    Liebe Grüsse Josef



    Theesener
    Skipper
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    Posts:42


    --
    21.02.12 um 10:33
    Lieber Josef,
    Du reagierst mit Ironie. Ich vermute, Du fühlst Dich durch die Diskussionsbeiträge nicht ausreichend in Deiner Fachlichkeit gewertschätzt.  Aus diesem Grunde möchtest Du Dich zu diesem Thema nicht mehr äußern. Das habe ich verstanden und das kann ich so akzeptieren.

    Ich wünsche mir allerdings, dass Du Dein Fachwissen mit mir und den anderen Forumsnutzern weiterhin teilst. Ich erlebe Deine Beiträge bis jetzt als fundiert und angenehm zu lesen. Ich fände es schade, wenn Du bei Deiner Entscheidung bleibst. Ich könnte mir vorstellen, dass auch Steffen nicht daran gelegen ist, seinen Vorschlag als den einzig möglichen zu propagieren. Bisher hat auch er ordentlich argumentiert.

    Lieber Josef, vielleicht hast Du ja Lust, dich mit dem Vorschlag von Steffen noch mal auf der fachlichen Ebene auseinanderzusetzen. Was spricht technisch, physikalisch, chemisch oder menschlich gegen die Anwendung des Hartlötverfahrens, so wie von Steffen vorgeschlagen, in meinem speziellen Fall (Auspuffkrümmer eines MD11C)?

    Falls Du bei Deiner Entscheidung bleiben solltest, dich dazu nicht weiter äußern zu wollen, möchte ich Dir an dieser Stelle wenigstens für Dein Engagement bis hierher noch einmal herzlich danken.

    Handbreit

    Carsten
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    Klaus
    Kommodore
    Kommodore
    Posts:166


    --
    21.02.12 um 10:42

    Es ist so wunderbar dieses Thema und den Fluss der Zeit zu betrachten.

    Man könnte in der Zeit wunderbar arbeiten und einen neuen Krümmer verdienen.

    Aber ich nutze das Thema um das aktuelle schnell von der ersten Seite

    verschwinden zu lassen.

    Klaus Fohrmann
    Challenge
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    Segler
    Posts:7


    --
    21.02.12 um 12:10
    Hallo Carsten
    Selbstverständlich können keine großen Motorblöcke oder Dynamisch Hochbelastete Bauteile durch das Hartlöten Instandgesetzt werden, dort wird entweder neu Gegossen oder mit einer Aufwendigen Schweißvorbereitung und der Anschliessenden Wärmenachbehandlung eine Reparatur durchgeführt.Jedoch in deinem Fall wird die Wandstärke nicht wesentlich größer als 5-8 mm sein und daher ist ein Hartlöten dort möglich, ich habe bereits zu DDR Zeiten fünfstufige Kreiselpumpen die einen Frostschaden hatten und für die es keinen Ersatz gab mit dem Hatlötverfahren Instandsetzen können und diese Pumpen haben noch viele Jahre ihre Aufgabe im Heizkraftwerk als Speisewasserpumpe erfüllt( übriegens haben diese Pumpen einen 5,5 KW Motor als Antrieb und sind ständig im Einsatz).So jetzt liegt es wohl an dir dich zu entscheiden ob du ein Neuteil verbaust (was meiner Meinung die beste Lösung wäre) oder du den Krümmer Instandsetzen lässt dann Baue ihn aus und bringe ihn zu einem Schweißfachmann und nicht gerade zu einer Hinterhofwerkstatt. Hiermit ist das Thema jetzt für mich durch und ich folge dem Rat von Klaus und werde mich wieder an die Fertigstellung meines Schiffes machen den die Zeit läuft.Dir Wünsche ich viel Erfolg mit deinem Vorhaben und Verbleibe mit freundlichem Gruß Steffen
    Challenge
    Segler
    Segler
    Posts:7


    --
    21.02.12 um 12:23
    Hallo Klaus
    hier mein Beitrag dieses leidige Aktuelle Thema von der ersten Seite zu verdrängen. Dieses Thema grenzt ja schon an Selbstzerstümmlung und ist wehnig hilfreich dem tollen neuen Vorstand in seiner Arbeit zu Unterstützen. Jeder weitere Kommentar wertet dieses Thema nur noch auf und ich werde es unterlassen mich dazu noch zu äußern.
    MfG.Steffen Ischner SYChallenge
    Theesener
    Skipper
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    21.02.12 um 13:32
    Vielen lieben Dank auch Dir, Steffen für Deine Bemühungen. Ich werde mit dem, was Ihr mir hier verklickert habt mal ein oder zwei Schweißereifachbetriebe in meiner Nähe befragen und schauen, was es kostet. Nebenbei spare ich schon mal auf ein Neuteil.

    Im Zuge einer besseren Lesbarkeit des Artikels werde ich den Admin bitten, nicht zum Thema gehörende Beiträge in ein anderes Forum zu verschieben. Danke für Euer Verständnis.

    Handbreit

    Carsten
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