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Pazifischer Flächenbrand
Vor ein paar Tagen erhielten Inge und ich von Günter S. Hamacher einen höchst beunruhigenden Bericht über Ecuador und speziell Galapagos. Günter betreut das deutsche Contadora – Funknetz für Segler. Seine Station befindet sich auf der Insel Contadora in Panama. Seit Jahren erhält Günter Seglermeldungen über Missstände im Galapagos Archipel.
Hier der Originaltext Günters:
Zitatanfang:
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Alle Segler der Welt werden von den Galapagos Inseln ausgesperrt.
=Ein Bericht vom Pacific Island Net für Segler im Pazifik=
Laut bestätigten Meldungen eines Agenten von San Cristobal liegt bei den Behörden in Galapagos ein Gesetzentwurf zur Verabschiedung vor, wonach künftig alle Segler die die Galapagos Inseln anlaufen, gezwungen werden sollen für jeden Tag ihres Aufenthaltes auf den Inseln, einen Betrag von 300 Dollar pro Besatzungsmitglied zu zahlen.
Nicht nur das die Hafenkapitäne von Galapagos in den letzten drei Jahren gegen die int. Seerechte mit Polizeigewalt verstoßen haben ( Aufenthalt von mind. 72 Stunden auf jedweder Insel oder Platz der Welt) nun wollen die Behörden das auch noch toppen.
Segler sind eine Gefahr für die Weltmeere, denkt die Regierung von Ecuador.
Das Pacific Island Net täglich um 3:00 UTC auf 14.135.00.
Tel: 00507-250-4030- contadora@gmx.de
Zitatende
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Mit Sicherheit würde diese Gebührenexplosion auf den pazifischen Inseln einen Flächenbrand auslösen und es ist mit diversen Nachahmern zu rechnen. Siehe auch drastischer Gebührenanstieg in Fiji 2012.
Guenter brachte gestern auch folgendes Scenario zur Sprache:
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Eine Yacht vier Personen und mit Maschinen- oder Riggschaden läuft Galapagos als Nothafen an. Die Yacht hat etwa 30 Tage auf Ersatzteile zu warten. Wenn die Crew Glück hat bekommt sie die Teile innerhalb dieser Zeit und braucht unter anderem lediglich 36.000.- Dollar Gebühren zu bezahlen. In Worten sechsunddreißig tausend Dollar! Bei einer so lukrativen und unmenschlichen Einnahmequelle ist damit zu rechnen dass sie noch einmal so lange auf die Zollfreigabe warten kann.
Jetzt erhebt sich die Frage was tun wenn dies in Kraft treten sollte?
Welche Macht haben wir als TO und wie können wir sie einsetzten?
Können wir uns, als großer Verein der wir ja nun mal sind, mit anderen Seglerverbänden kurzschließen um einen Boykott anzuregen.
Können unsere klugen Köpfe mit diplomatischem Geschick auf die Botschaft einwirken?
Kann Uwe Röttgering juristisch etwas anleiern?
Gibt es im Seerecht Möglichkeiten Nischen gegen solche Auflagen zu finden? Und und und….
Sollte der TO die Presse involvieren?
Die Stützpunktleitung vor Ort dürfte schon allein wegen der eigenen Sicherheit nicht damit eingebunden werden. Dazu scheinen die lokalen Strukturen zu exotisch zu sein.
Es muss auf jeden Fall von außen etwas getan werden.
Jede konstruktive Idee wird benötigt um diese Gefahr abzublocken.
Gelingt uns das nicht wird der Pazifik zur Finanzfalle für Segler mit normalem Budget und wir können die Förderung des Hochseesegelns auf das Steinhuder Meer beschränken.
Inge-Edith & Ernst-Friedrich Bartels
Schoner Atlantis
Savusavu / Vanua Levu / Fiji
Beigetragen von Ernst am 08 Jul 2012 01:31:54 ......... Laut bestätigten Meldungen eines Agenten von San Cristobal liegt bei den Behörden in Galapagos ein Gesetzentwurf zur Verabschiedung vor, ................. Gesetzentwürfe liegen sicher auch in Ecuador dem Parlament zur Verabschiedung vor und nicht den Behörden. Das zeigt schon eine gewisse laienhaftigkeit der Meldung. Kann Uwe Röttgering juristisch etwas anleiern? Na klar, Uwe Röttgering gegen den Staat Ecuador! -:)
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Laut bestätigten Meldungen eines Agenten von San Cristobal liegt bei den Behörden in Galapagos ein Gesetzentwurf zur Verabschiedung vor, ................. Gesetzentwürfe liegen sicher auch in Ecuador dem Parlament zur Verabschiedung vor und nicht den Behörden. Das zeigt schon eine gewisse laienhaftigkeit der Meldung.
Kann Uwe Röttgering juristisch etwas anleiern? Na klar, Uwe Röttgering gegen den Staat Ecuador! -:)
Beigetragen von Bernd am 09 Jul 2012 19:24:44 Beigetragen von Ernst am 08 Jul 2012 01:31:54 ......... Laut bestätigten Meldungen eines Agenten von San Cristobal liegt bei den Behörden in Galapagos ein Gesetzentwurf zur Verabschiedung vor, ................. Gesetzentwürfe liegen sicher auch in Ecuador dem Parlament zur Verabschiedung vor und nicht den Behörden. Das zeigt schon eine gewisse laienhaftigkeit der Meldung. Kann Uwe Röttgering juristisch etwas anleiern? Na klar, Uwe Röttgering gegen den Staat Ecuador! -:)