Die geringe, zum größten Teil auf der Ostsee gesammelte Segelerfahrung und der Wunsch, die Welt an ihren wildesten und unberührtesten Stellen am eigenen Leib zu erleben stehen im Widerspruch zueinander, als der 53-jährige Thomas Langer trotz völlig unzureichender finanzieller Möglichkeiten die Realisierung seines Traumes vom Einhandsegeln über Ozeane ins Auge fasst.
Das Ziel heißt Neuseeland, weil dort ein guter Freund lebt, der Weg soll durch die „Roaring Fourties“, der Westwindzone in den südlichen hohen Breiten führen. Erfahrenere Segler bringen ihn von diesem Vorhaben ab, dafür ist sein altes nur 27 Fuß großes Boot zu klein. Die Barfußroute ist Abenteuer genug.
Als er jedoch auf der Passatroute den Plan ändert und den Pazifik gegen die Rückreise über den Nordatlantik tauscht, kommt er dann doch den Bedingungen, denen er durch die Aufgabe der südlichen Route eigentlich ausweichen wollte, gefährlich nahe...